Die Weser ist ein großer, prägender Tieflandfluss in der Norddeutschen Ebene. Sie durchfließt das Weserbergland, die Weserniederung, Bremen und das Wattenmeer. Dementsprechend vielfältig ist das Angeln an der Weser. Gerade der Mittellauf gilt als interessantes Zander-Revier und die Tidenbereiche sind auch für Meerefische gut. Hier erfährst Du alles Wichtige zum Angeln an der Weser, dem Flussverlauf, den einzelnen Abschnitten in NRW, Niedersachsen und Bremen, den ansässigen Angelvereinen, was Du alles zum Angeln benötigst und welche Mindestmaße und Schonzeiten gelten.
Die Weser ist ein norddeutscher Tieflandfluss, der durch die Vereinigung der beiden Quellflüsse, der Werra und Fulda, bei Hann. Münden entsteht. Dabei galt die Werra eher als der Oberlauf der Weser, während die Fulda trotz ihrer Größe eher als Seitenfluss angesehen wird. Auf ihrer gesamten Länge ist die Weser eine Bundeswasserstraße. Das Einzugsgebiet der Weser liegt vollständig in Mitteldeutschland und umfasst etwa 46.000 Quadratkilometern. Dabei durchfließt der Fluss die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen. Die Unterweser mündet am Alten Leuchtturm in Bremerhaven in die Nordsee. Das bezieht allerdings nicht die sogenannte Außenweser ein, die noch etwa 18 Kilometer weiter verläuft.
Flussverlauf der Weser
Die Weser lässt sich grob in vier größere Abschnitte unterteilen.
- Oberweser: die Oberweser entspringt in Hann. Münden, wo die Kilometrierung der Wasserstraße beginnt. Sie durchfließt dabei das Obere Wesertal und das Weserbergland. Bis Bad Karlshafen ist sie dabei meist Grenzgewässer zwischen Niedersachsen und Hessen, bis hinter Holzminden teils Grenzgewässer zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Im späteren Verlauf durchfließt sie beide Bundesländer.
- Mittelweser: die Mittelweser beginnt bei Minden am Kanalkreuz mit dem Mittellandkanal, der die Weser hier mit einer Kanalbrücke überquert und verläuft entlang der Städte Petershagen, Nienburg, Verden und Achim bis nach Bremen. Die Weser wird in diesem Abschnitt oft als Weserniederung oder mittleres Wesertal bezeichnet. An der Mittelweser befinden sich insgesamt sechs Stauhaltungen mit Schleusen, die den Schifffs- und Frachtverkehr ermöglichen. Die Mittelweser endet am Weserwehr in Bremen-Hastedt und hat bis dahin eine Länge von etwa 362 Kilometern zurückgelegt.
- Unterweser: als Unterweser wird der tidebeeinflusste Weserbereich vom Bremer Weserwehr bzw. bis 50 Meter unterhalb der Wilhelm-Kaisen-Brücke bis zur Nordsee-Mündung bezeichnet. Dabei beginnt die Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung ab Flusskilometer 366,72 unterhalb der Wilhelm-Kaisen-Brücke, obwohl der Flussabschnitt weiterhin Binnenwasserstraße bleibt. Der Tidenhub in Bremen ist relativ stark und kann bis zu vier Meter betragen. Das Ende der Unterweser befindet sich hinter der Geestemündung.
- Außenweser: die Außenweser wird in innere und äußere Außenweser unterteilt. Die innere Außenweser liegt im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Es handelt sich um zwei Rinnen die durch große Wattflächen unterteilt sind. Nur der westliche Arm wird für die Schifffahrt genutzt. Bei der Gemeinde Misselwarden endet die Binnenwasserstraße. An der Nordsee-Mündung ist die Weser 452 Kilometer durchs Land geflossen. Hier beginnt die äußere Außenweser, die Teil der Seewasserstraße Nordsee ist.
Beim Achim oberhalb von Bremen bietet die Weser gute Angelmöglichkeiten auf Zander und Barsch.
Wie tief ist der Weser?
Im tidenbeeinflussten Bereich der Weser ändert sich die Gewässertiefe im Tagesverlauf teils sehr stark und schwankt bis zu vier Meter. In der Ober- und Mittelweser liegt die Weser-Tiefe je nach Abschnitt zwischen zwei und fünf Metern. In den durch Buhnen dominierte Bereichen finden sich die typischen Buhnenstrukturen mit dem tiefen Loch im Buhnenkessel hinter dem Buhnenkopf.
Welche Fische gibt es in der Weser?
In der Weser sind im Prinzip fast alle in Mitteleuropa vertretenen Fischarten beheimatet. Neben den Fischen im Süßwasser finden sich in der Unterweser auch zahlreiche Salzwasser-Fischarten. Typische Weserfische sind Barsche, Zander, Hechte, Aale, Brassen, Güstern, Alande, Rapfen aber auch andere Weißfische, wie Rotaugen und Ukelei, Karpfen und Welse kommen vor. An der Unter- und Außenweser gibt es auch Plattfische wie Flunder oder saisonal Heringe. Typisch für die Wesermündung ist die Finte bzw. der Maifisch. Im Oberlauf der Weser finden sich auch vermehrt Barben, Döbel, Gründlinge, Hasel und vereinzelt Forellen. Der Fischbestand der Weser ist also sehr vielfältig.
Die Weser beherbergt gute Bestände an Raubfischen (Fänger Roman W.)
Angeln an der Weser in Bremen
Wer in Bremen an der Weser angeln möchte, findet zahlreiche Angelplätze. Leider sind viele Stellen überlaufen, denn Angeln ist in Bremen beliebt. Deshalb solltest Du lieber die überlaufenen Spots meiden und Deine eigenen Hotspots suchen. Vor allem das Barschangeln und Zanderangeln sind an der Weser in Bremen beliebt, aber auch Aal und Plattfisch gehen gut ans Band. Beim Angeln an der Weser in Bremen musst Du unbedingt den Tidenhub beachten, der einen starken Einfluss auf das Angeln hat. Oft ist hoher Wasserstand gut.
Tipp: das Bremer Stockangelrecht ermöglicht das Angeln an der Weser ohne eigentlichen Fischereischein. Bremer Bürger dürfen mit dem Bremer Stockangelschein auf genau festgelegten Fließgewässern angeln – unter anderem an der Weser und der kleinen Weser. Der Stockangelschein ist eine Kombination aus Gewässerkarte und amtlichem Berechtigungsschein.
Hier findest Du mehr Details zu den einzelnen Weserabschnitten in Bremen:
Weser bei Bremen
Weser bei Bremerhaven
In Bremen ist das Street Fishing an der Weser verbreitet.
Angeln an der Weser in Niedersachsen
Angeln an der Weser in Niedersachsen ist einerseits das Angeln im Mittellauf, wo man gut auf verschiedene Friedfische und die üblichen Räuber Hecht, Zander und Barsch angeln kann, und das Angeln an der Unterweser, wo vor allem Meeresfische wie Heringe und Plattfische ans Band gehen. Dementsprechend unterschiedlich gestaltet sich das Angeln an der Weser.
Angeln ohne Angelschein an der Weser: unterhalb der Landesgrenze der Stadt Bremen zählt die Weser als Küstengewässer und somit ist Angeln ohne Angelschein möglich. Eine Sportfischerprüfung muss trotzdem abgelegt werden.
Hier findest Du Detailinformationen zu den einzelnen Abschnitten der Weser in Niedersachsen:
Weser bei Achim / Baden
Weser bei Bad Oeynhausen
Weser bei Bodenwerder
Weser bei Boffzen
Weser bei Dörverden
Weser bei Forst / Bevern
Weser bei Fuhlen
Weser bei Fürstenberg
Weser bei Hameln
Weser bei Hannoversch Münden
Weser bei Hehlen
Weser bei Hemeln
Weser bei Holzminden
Weser bei Lüchtringen
Weser bei Magelsen
Weser bei Nienburg
Weser bei Rinteln
Weser bei Stadtland / Sandstedt/ Schweiburg
Weser bei Stolzenau
Weser bei Tündern
Die Weser ist in ihrem gesamten Verlauf von der Schifffahrt geprägt.
Angeln an der Weser in NRW
Die Weser in NRW beherbergt vor allem Barsche und Zander als spannende Zielfische für uns Angler. Aber auch das Aalangeln kommt nicht zu kurz. Auch Welse gibt es an der Weser. Beliebt ist der Abschnitt bei Petershagen. Aber auch die Bereiche bei Vlotho, Bad Oeynhausen und Minden sind interessant. Im Oberlauf wechselt die Weser immer wieder zwischen den beiden Bundesländern Niedersachsen und NRW, weshalb sich die Regeln je nach Abschnitt entsprechend den Landesgesetzen ändern.
Weser bei Beverungen
Weser bei Höxter
Weser bei Minden
Was brauchst Du zum Angeln an der Weser?
Zum Angeln an der Weser wird einen Fischereischein benötigt und zusätzlich eine Angelkarte für den jeweiligen Weserabschnitt. In Bremen und den Küstenabschnitten gibt es auch die Möglichkeit ohne Fischereischein zu angeln, wie das Stockangelrecht. An Küstengewässern wird trotzdem eine abgelegte Prüfung benötigt.
- Weserkarte in Bremen: Der Weser Erlaubnisschein für die Bremer Weserabschnitte kann per Post nach Überweisung oder direkt beim staatlichen Fischereiamt Bremerhaven erworben werden. Voraussetzung ist eine bestandene Fischerprüfung sowie eine Kopie des Personalausweises.
- Mittelweser Region: für die Mittelweser bekommt man Angelkarten bei zahlreiche Ausgabestellen. Meist sind für die einzelnen Gewässerabschnitte Tagesscheine, Wochenscheine und Monatsscheine zwischen 10 und 50 Euro erhältlich. Manchmal auch Zweitageskarten.
- Oberweser: für die Oberweser bekommt man Angelkarten bspw. beim Fischereiverein Oberweser oder beim Fischereiverein Höxter.
Grundsätzlich bekommt man Gastkarten bei einem der ansässigen Vereine. Es gibt aber auch Weserkarten die für mehrere Abschnitte gelten. Detaillierte Infos zu den Vereinen und Angelkarten an der Weser findest Du in der einzelnen Gewässer-Beschreibungen der Lahnabschnitte.
Neben den nötigen Papieren benötigst Du noch die Angelausrüstung passend für deine Zielfische. Unabhängig davon sind aber folgende Gegenstände immer beim Angeln mitzuführen, um eine waidgerechte Versorgung des Fisches zu gewährleisten.
- Kescher
- Maßband
- Fischtöter
- Hakenlöser
- Messer
Zanderangeln an der Weser
Die Weser ist ein sehr gutes Zander-Revier. Zanderangeln an der Weser ist sowohl im Tidenbereich unterhalb des Hemelinger Wehr möglich, als auch an der oberen Strecke bis zum Intscheder Wehr. Dabei sind die Gezeiten ein wichtiger Einflussfaktor aufs Zanderangeln. Grundsätzlich hat man an der Weser mit vielen Steinen zu tun und entsprechend hoch ist die Hängergefahr. Gute Spots im Tidenbereich sind die Hafeneinfahrten. In der Oberweser bestechen vor allem die Buhnen als klassische Zanderspots.
Auf die Frage „Wo stehen Zander in der Weser?“ wirst Du keine eindeutigen Antworten bekommen. Die Zander sind im gesamten Flusssystem vertreten und halten sich saisonal an unterschiedlichen Orten auf. Da hilft nur Angeln, Ausprobieren und Erfahrungswerte verdichten. Beliebte Angelmethoden auf Zander an der Weser sind Jiggen mit Gummifisch oder Einleiern von Wobblern auf Zander. In der Weser bei Bremen gibt es sehr viele Grundeln und somit haben sich die Zander teils sehr auf diese Beute eingeschossen. Grundel-Imitate dürften also ihre Fische fangen.
Die Weser ist ein Top Zanderrevier und beherbergt gute Zander (Fänger Andreas S.)
Angelvereine entlang der Weser
Die Angelvereine an der Weser bieten vor allem Anfängern und angehenden Junganglern eine gute Option, das Angeln an der Weser zu praktizieren und von den alten Vereinhasen über das Weserangeln zu lernen. Denn so ein großer Strom ist nicht leicht zu befischen. Nicht zu unterschätzen ist zudem die Geselligkeit des Vereinslebens und die Austausch- und Anschlussmöglichkeiten, die ein Angelverein bietet. Außerdem haben die Vereine oft noch weitere Gewässer im Portfolio, die oft übersichtlicher und leichter zu befischen sind. Gastangler bekommen über die Vereine auch Gastkarten für einzelne Weserabschnitte, die auch eine gute erste Anlaufstelle für Tipps sind.
Grundsätzlich pachten die Angelvereine die Fischereirechte an der Weser, die als Bundeswasserstraße in der Hand des Bundes liegt, der sich um die Gewässerunterhaltung der Wasserstraße kümmert. An der Weser sind zahlreiche Angelvereine ansässig. Hier eine Auswahl:
Angelvereine in Bremen
Angelsportverein Bremerhaven Wesermünde e.V.
- Yorckstraße 5, 27570 Bremerhaven
- Anrufen
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Angelsportverein Unterweser e.V.
- Auf dem Reuterham, , 27576 Bremerhaven
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Sportangelverein Links der Weser e.V.
- Oldenburger Str.77, Delmenhorst 27753
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- Website besuchen
Angelvereine in Niedersachsen
Angelsportverein Liebenau Weser e.V.
- Lange Straße 35, 31618 Liebenau
- Anrufen
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Angler Verein Nienburg Weser e.V.
- Brückenstr. 14 , 31582 Nienburg
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- Website besuchen
Landesfischereiverband Weser Ems e.V.
- Mars-la-Tour-Str. 6 , 26121 Oldenburg
- Anrufen
- Website besuchen
Sportangelverein Links der Weser e. V.
- Oldenburger Str.77 , 27753 Delmenhorst
- Anrufen
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Angelvereine in NRW
Fischereiverein Oberweser e.V.
- Asternweg 12, 37688 Beverungen
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Fischereiverein Petershagen Weser
- nicht bekannt, 32469 Petershagen
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Die Mittelweser ist von klassischen Buhnenstrecken geprägt.
Mindestmaße und Schonzeiten an der Weser
Die verschiedenen Abschnitte der Weser liegen in NRW, Niedersachsen und Bremen. Somit gelten an den einzelnen Flussabschnitten die rechtlichen Vorraussetzungen der jeweiligen Bundesländer. Wir haben für Dich die Schonzeiten und Mindestmaße in allen drei Bundesländern zusammengestellt. Bitte informiere Dich aber vor dem Angeln an der Weser immer über möglich Neuerungen oder Änderungen am jeweiligen Bundesland oder Sonderregelungen der einzelnen Gewässer-Bewirtschafter.
Mindestmaße und Schonzeiten an der Weser in NRW
Beim Angeln an der Weser in NRW sind selbstverständlich die vorgeschriebenen Mindestmaße und Schonzeiten zu beachten. Eine Übersicht zu den in NRW geltenden Bestimmungen findest Du hier. Informiere dich aber im Vorfeld immer über mögliche Verschärfungen oder Sonderregeln an einzelnen Gewässerabschnitten.
Fischart | Schonzeit Beginn | Schonzeit Ende | Mindestmaß |
Aal* | 01.10. | 01.03. | 50 cm |
Aland | – | – | 25 cm |
Bachforelle | 20.10. | 15.03. | 25 cm |
Barbe | 15.05. | 15.06. | 35 cm |
Hecht | 15.02. | 30.04. | 45 cm |
Karpfen | – | – | 35 cm |
Nase | – | – | 30 cm |
Schleie | – | – | 25 cm |
Seeforelle | 20.10. | 15.03. | 50 cm |
Seesaibling | 20.10. | 15.03. | 30 cm |
Zander | 01.04. | 31.05. | 40 cm |
Quappe* | 15.12. | 28.02. | 35 cm |
* Die Aal-Schonzeit gilt nur im Rheinhauptstrom und nicht für die Seitengewässer.
* Quappen dürfen im Rahmen eines Wiederansiedlungsprojekt in NRW in bestimmten Gewässern beangelt werden. Die Sondergenehmigung zum Angeln auf Quappen bezieht sich auf die Gewässer Lippe, Ems, Ruhr, Vechte, Berkel, Dinkel, Möhnetalsperre, Hennetalsperre, Auensee bei Wesel, Bänischsee bei Rheda-Wiedenbrück und das gesamte Westdeutsche Kanalnetz. Die zulässige Entnahmemenge ist auf zwei Quappen festgelegt. Die Fänge müssen dem Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. zwingend gemeldet werden.
Folgende Fischarten unterliegen im Bundesland NRW keiner Schonzeit und auch keinem Mindestmaß. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass einzelne Gewässer-Bewirtschafter Fangverbote für einzelne Fischarten aussprechen. Dazu bitte die Angelkarte genau durchgehen.
- Barsch
- Binnenstint
- Brasse
- Döbel
- Giebel
- Goldfisch
- Graskarpfen
- Güster
- Kaulbarsch
- Marmorkarpfen
- Rotauge
- Rotfeder
- Schwarzer Zwergwels
- Silberkarpfen
- Sonnenbarsch
- Ukelei
- Zwergwels
Folgende Fischarten sind in Nordrhein-Westfalen ganzjährig geschützt und dürfen nicht befischt werden:
- Bitterling
- Elritze
- Finte
- Groppe/Koppe
- Lachs
- Maifisch
- Meerforelle
- Moderlieschen
- Neunaugen (alle Arten)
- Nordseeschnäpel/Wandermaräne
- Schlammpeitzger
- Schmerle
- Schneider
- Steinbeißer
- Stichling
- Stör
- Zwergstichling
Die Weser bietet zahlreiche idyllische Flussstrecken.
Mindestmaße und Schonzeiten an der Weser in Niedersachsen
Beim Angeln an der Weser in Niedersachsen sind natürlich die gesetzlichen Mindestmaße und Schonzeiten anzuwenden. Unterschiedliche Schonzeiten und auch Mindestmaße in den Binnengewässern und den Küstengewässern sind dabei zu beachten. Eine Übersicht zu den in Niedersachsen an der Weser geltenden Bestimmungen findest Du hier. Dabei können aber einzelne Gewässer-Bewirtschafter Verschärfungen anwenden oder Fangverbote aussprechen. Bitte also im Vorfeld informieren und die Angelkarte genau studieren.
Fischart | Gewässertyp | Schonzeit Beginn | Schonzeit Ende | Mindestmaß |
Aal | Binnengewässer | – | – | 35 cm |
Küstengewässer | – | – | 45 cm | |
Äsche | 01.03. | 15.05. | 30 cm | |
Bachforelle | 15.10. | 15.02. | 25 cm | |
Barbe | – | – | 35 cm | |
Flusskrebs | 01.11. | 30.06. | 11 cm | |
Glattbutt | – | – | 30 cm | |
Edelkrebs | 01.11. | 30.06. | 11 cm | |
Hecht | Binnengewässer | 01.02. | 15.04. | 45 cm |
Küstengewässer | – | – | 45 cm | |
Lachs | Binnengewässer | ganzjährig | ganzjährig | – |
Küstengewässer | 01.10. | 15.03. | 60 cm | |
Maräne | 01.10. | 31.12. | – | |
Meerforelle | Binnengewässer | ganzjährig | ganzjährig | – |
Küstengewässer | 01.10. | 15.02. | 40 cm | |
Meeräsche | – | – | 40 cm | |
Nase | ganzjährig | ganzjährig | – | |
Quappe | – | – | 35 cm | |
Rapfen | ganzjährig | ganzjährig | – | |
Regenbogenforelle | – | – | 25 cm | |
Steinbutt | – | – | 30 cm | |
Stör | – | – | 100 cm | |
Wels | – | – | 50 cm | |
Zährte | 01.05. | 31.07. | – | |
Zander | Binnengewässer | 15.03. | 30.04. | 40 cm |
Küstengewässer | 15.03. | 15.05. | 40 cm | |
Zope | 01.04. | 31.05. | – |
Folgende Fischarten unterliegen in Niedersachsen weder einer Schonzeit noch einem Mindestmaß.
- Barsch
- Binnenstint
- Brasse
- Dreistachliger Stichling
- Flunder
- Giebel
- Goldfisch
- Graskarpfen
- Güster
- Kaulbarsch
- Marmorkarpfen
- Rotauge
- Rotfeder
- Silberkarpfen
- Sonnenbarsch
- Ukelei
- Zwergwels
Folgende Fischarten sind im Bundesland Niedersachsen ganzjährig geschont und dürfen keinesfalls befischt werden:
- Bachneunauge
- Bachschmerle
- Bitterling
- Elritze
- Flussneunauge
- Groppe
- Lachs (Binnengewässer)
- Maifisch
- Meerforelle (Binnengewässer)
- Meerneunauge
- Nase
- Nordseeschnäpel
- Rapfen
- Schlammpeitzger
- Steinbeißer
- Stör
Bei Bremerhaven mündet die Weser in die Nordsee.
Mindestmaße und Schonzeiten an der Weser in Bremen
Beim Angeln an der Weser in Bremen sind natürlich die gesetzlichen Schonzeiten und Mindestmaße zu beachten. Wir haben für Dich die Regelungen zusammengestellt. Aufgrund möglicher Verschärfungen oder einzelner Sonderregelungen bestimmter Gewässer-Bewirtschafter aber bitte im Vorfeld noch einmal im Detail informieren.
Fischart | Schonzeit Beginn | Schonzeit Ende | Mindestmaß |
Aal | 01. 10. | 31.01. | 45 cm |
Aland | – | – | – |
Äsche | 01.03. | 15.05. | 35 cm |
Bachforelle | 15.10. | 15.03. | 30 cm |
Barsch | 01.02. | 15.05. | – |
Döbel | – | – | 30 cm |
Flunder | – | – | 25 cm |
Hecht | 01.02. | 15.05. | 60 cm |
Lachs | 15.10. | 15.05. | 60 cm |
Meerforelle | 15.10. | 15.05. | 50 cm |
Rapfen | – | – | 40 cm |
Zander | 01.02. | 15.05. | 40 cm |
Folgende Fische unterliegen in Bremen weder einer Schonzeit noch einem Mindestmaß, obwohl einige der Arten wohl kaum nennenswert in Bremen vertreten sein dürfte.
- Barbe
- Binnenstint
- Brasse
- Dreistachliger Stichling
- Giebel
- Goldfisch
- Graskarpfen
- Gründling
- Güster
- Karpfen
- Kaulbarsch
- Marmorkarpfen
- Nase
- Rotauge
- Rotfeder
- Schleie
- Schwarzer Zwergwels
- Seesaibling
- Seeforelle
- Silberkarpfen
- Sonnenbarsch
- Ukelei
- Zwergwels
- Quappe
Folgende Fischarten stehen in Bremen ganzjährig unter Schutz und dürfen somit nicht beangelt werden:
- Bachneunauge
- Bitterling
- Flußneunauge
- Finte
- Groppe
- Maifisch
- Meerneunauge
- Nordseeschnäpel
- Schlammpeizger
- Schmerle
- Schneider
- Steinbeißer
- Stör
- Zährte