Das Angeln auf Sonnenbarsch ist in Nordamerika eine beliebte Form der Angelei. Auch in Deutschland sind Sonnenbarsche in manchen Gewässern vertreten und verbreiten sich immer weiter. Dabei ist das Angeln auf Sonnenbarsch kurzweilig und die Fische sind besonders schön anzusehen. Doch wie lässt sich am besten ein Sonnenbarsch fangen?
Spots zum Angeln auf Sonnenbarsch
Der Sonnenbarsch ist ein hoch angesehener Kämpfer, obwohl er ein kleiner Fisch ist. Die Barsche werden am häufigsten im Frühjahr und Frühsommer gefangen, wenn sie im flachen Wasser laichen und ihre runden, gebündelten Nester entlang der Uferlinie von Teichen und Seen gut sichtbar sind. Vegetation und Kraut ist ein erstklassiger Ort, um nach Sonnenbarschen zu suchen. Man findet sie auch zwischen Baumstümpfen, Baumstämmen und umgestürzten Bäumen. Insgesamt sucht man die Sonnenbarsche eher ufernah.
Der beste Sonnenbarsch Köder
Viele Angler fangen Sonnenbarsche mit lebenden Würmern oder Maden und Posenmontagen in relativ flachem Wasser, obwohl die größeren Fische normalerweise in der Tiefe zu finden sind. Andere Köder sind Grillen, winzige Elritzen und Mehlwürmer. Kleine Jigköpfe mit Gummi sind ein guter Köder, auch kleine Spinner und Spinnerbaits können produktiv sein. Ein langsamer Köderlauf ist am besten. Sonnenbarsch angeln ist auch im Winter beliebt und die Fische werden mit kleinen Jigköpfen, Fliegen und Mehlwürmern gefangen.
Ausrüstung zum Sonnenbarsch angeln
Leichte Spinn- und Fliegenkombos sind für Sonnenbarsche mehr als ausreichend. In vielen Gewässern verwenden Angler auch lange Stippruten ohne Rollen, um die Köder in ausgewählten Gebieten auf Sonnenbarsche zu punktgenau zu präsentieren. Auch leichte Allroundruten werden verwendet. Eine Vier- bis 8-Pfund tragende Angelschnur ist völlig ausreichend. Als Haken kommen kleine Haken der Größe 8 bis 12 zum Einsatz. Am besten eignet sich eine leichte Posenmontage.
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Sonnenbarsch Ökologie
In seinem ursprünglichen Lebensraum ist der Sonnenbarsch eine wichtige Beute für größerer Raubfische und fischfressende Vögel. Dem begegnet er mit einer hohen Reproduktionsrate. Ohne entsprechende Fressfeinde tendiert der Sonnenbarsch demnach zur Massenvermehrung und Verbuttung. Der Sonnenbarsch übt einen erheblichen Fraßdruck auf Brutfische aus. Bei einer Laichgemeinschaft mit anderen Lepomis-Arten können sehr leicht Kreuzungen entstehen, diese Hybriden sind aber nicht fertil.
Sonnenbarsch als Köderfisch
Sonnebarsche sind üblicherweise nicht geschützt und können somit als Köderfisch verwendet werden, sofern der Gewässer-Bewirtschafter das nicht einschränkt, was aber auf der Angelkarte oder in der Gewässerordnung stehen müsste. Da Sonnenbarsche eher hochrückig sind, eignen sie sich wohl am ehesten für Hecht und Wels.
FAQs zum Angeln auf Sonnenbarsch
Welcher Köder für Sonnenbarsch?
- Gute Köder für Sonnenbarsche sind kleine Würmer und Maden. Allerdings gehen Sonnenbarsche auch auf Mais oder Teig. Größere Exemplare lassen sich auch mit kleinen Kunstködern wie Mini-Gummifischen fangen. Sonnenbarsche sind nicht zwingend grundorientiert. Sie fressen auch gerne Köder, die im Mittelwasser schwimmen oder gar an der Oberfläche treiben.
Wann ist die beste Zeit um auf Sonnenbarsch zu angeln?
- Die beste Zeit zum Angeln auf Sonnenbarsche ist der Sommer, wenn das Wasser warm ist, denn Sonnenbarsche sind wärmeliebende Fische. Deshalb ist eine hohe Sonneneinstrahlung auch nicht unbedingt schädlich. Ist das Wasser bereits sehr warm so sind Sonnenbarsche auch eher in der Dämmerung am aktivsten und am leichtesten zu befischen.
Was ist die beste Ausrüstung für Sonnenbarsche?
- Für das Angeln auf Sonnenbarsche eignen sich leichte Ruten und feine Schnüre. Gut geeignet sind Stippruten zwischen 3 und 5 Metern. Aber auch Allround Ruten mit einer Länge von 2 bis 2,70 Metern und einem Wurfgewicht von wenigen Gramm ist ideal. Als Schnur kommt eine dünne Mono- oder Geflochtene Schnur in Frage, wobei Durchmesser von 0,12 bis 0,18 mm gut funktionieren.
