Das Angeln an der Ostsee ist bereits ab Februar interessant, denn zu dieser Zeit ist die eisige Pirsch auf Meerforellen besonders erfolgreich. Wenn es wärmer wird und die Heringe in großen Schwärmen ins seichte Küstenwasser ziehen, dann bleibt kaum ein Köder unberührt und selbst unerfahrene Angler kommen in den Genuss einige Fische zu Drillen. Im Mai beginnt die Saison für Badegäste und das Angeln an der Ostseeküste wird schwieriger, aber auch der Hecht ist dann freigegeben und die Angler lockt es in die Bodden. Zahlreiche Besucher an den Stränden und auf hoher See rücken nun den Fischen der Ostsee auf die Schuppen. Meerforellen, Dorsche und Plattfische lassen sich noch im Herbst und bis in den Winter hinein fangen, daher lohnt es sich auch zu dieser Zeit noch an der Ostsee zu angeln. Auch das Makrelenangeln an der Ostsee ist möglich.
Hochseeangeln an der Ostsee
Das Hochseeangeln ist an der Ostsee besonders beliebt, denn so kann man leicht dem sommerlichen Trubel am Strand und auf den Molen entziehen, um ungestört in den tieferen Bereichen zu angeln. Das Hochseeangeln bei Warnemünde ist besonders reizvoll denn hier mündet die Warnow in Ostsee. Das sogenannte Kutterangeln ist an der Ostsee sehr beliebt, daher sind Angelkutter relativ leicht ausfindig zu machen.
Brandungsangeln an der Ostsee
Wer an der Ostsee vom Strand aus angeln möchte, der findet hervorragende Stellen zum Brandungsangeln. Die beste Zeit zum Angeln an der Ostseeküste ist sicherlich von Herbst bis zum Frühjahr, doch auch im Sommer lohnt es sich abends, einen Köder in die Brandung zu werfen. Um beim Brandungsangeln an der Ostsee die besten Plätze zu finden, lohnt es sich mal ins Forum zu gucken, was andere Angler so berichten. Grundsätzlich eignen sich zum Brandungsangeln an der Ostsee Bereiche mit sogenanntem Leopardengrund am besten, also einem strukturreichen Untergrund mit Krautvorkommen.

Auch Brandungsangeln an der Ostsee ist beliebt. Zielfische meist Plattfische wie Kliesche, Flunder oder Scholle.
Hot-Spots zum Angeln an der Ostsee


Beim Brandungsangeln an der Ostsee kann man herrliche Sonnenuntergänge erleben – ein tolles Erlebnis, auch wenn die Fische mal nicht wollen.
Dorschangeln an der Ostsee
Das Dorschangeln an der Ostsee ist der Reisegrund für viele Angelurlauber, denn Dorsche sind reichlich vertreten und sie lassen sich auf unterschiedlichste Art und Weise fangen. Dorschangeln mit leichter Spinnausrüstung in Häfen und Flachwasserbereichen, mit schwerer Rute beim Brandungsangeln an der Ostsee vom Strand aus oder mit kräftigen Pilkruten beim Hochseeangeln. Welche Methode am besten funktioniert ist aber abhängig von vielen Faktoren, die wohl die lokalen Angelguides am besten kennen.


Dorsche waren in der Ostsee einst sehr zahlreich. Mittlerweile sind sie eher selten geworden, da sich die Umweltbedingungen durch Erwärmung und Nährstoffeinträge verschlechtern und oft der Sauerstoff fehlt.
Meerforellen angeln an der Ostsee
Das Angeln auf Meerforellen gilt als Königsdisziplin an der Ostsee, dabei spricht man auch vom Fisch der tausend Würfe. Außerdem ist die beste Zeit zum Meerforellenangeln in der kalten Jahreszeit. Doch wer den widrigen Bedingungen trotzt, kann in der Ostsee schöne Meerforellen fangen. Häufig wird der Meerforelle beim Angeln an der Ostseeküste mit Wathose nachgestellt, aber auch das Bootsangeln ist natürlich möglich.
Heringsangeln an der Ostsee
Von März bis Mai ziehen die Heringe in riesigen Schwärmen an die Küste zum Laichen. In dieser Zeit können selbst die ungeschicktesten Angler ein paar Fische fangen, deshalb stehen die Menschen dicht gedrängt an den Hotspots, wie dem Rügendamm und Kappeln, um ihre Heringspaternoster zu schwingen. Die ruhe-suchenden Angler begeben sich an die entlegenen Uferabschnitte und versuchen mit Wathose, Belly und vom Schlauch- oder Festrumpfboot die Heringe zu fangen.


Heringe können besonders gut vom Boot aus gefangen werden. Aber auch Uferangeln ist an den richtigen Stellen erfolgreich.
Makrelenangeln an der Ostsee
Die Makrele ist ein begehrter Speisefisch, den Angler wegen ihrer hübschen Färbung und ihrer Kampfstärke sehr gerne nachstellen. Diese Fische ziehen im Sommer durch die Ostsee und werden auch in der Kieler Bucht gefangen. Die Chancen zum Makrelenangeln an der Ostsee sind in Schweden und Dänemark jedoch weitaus besser.
Angelkarte Ostsee
Die Küste der Ostsee verläuft durch Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, wobei in jedem Bundesland etwas unterschiedliche Regelungen gelten. In Schleswig Holstein brauchen Angelschein-Inhaber nur eine Fischereiabgabemarke für die freien Küstengewässer. In Mecklenburg-Vorpommern bedarf es einer Angelerlaubnis für die Küstengewässer. Diese ist jedoch recht günstig und in allen Angelläden und auch online zu bekommen.
An der Ostsee kann man auch ohne Angelschein angeln. Dafür benötigt man in Schleswig-Holstein den Urlaubfischereischein und in Mecklenburg-Vorpommern den Touristenfischereischein.
Angeltour Ostsee
Bei einem Angelurlaub an der Ostsee gibt es viele Möglichkeiten einen Fisch zu fangen. Die Ostsee bietet mit ihren Boddengewässern ein tolles Habitat für eine spannende Mischung aus Süß- und Salzwasserfischen. Ebenso vielfältig sind die Angelmethoden, die hier zum Einsatz kommen – Fliegenfischen, Spinnfischen, Brandungsangeln an der Ostsee und auch Hochseeangeln. Passionierte Angler finden hier garantiert das richtige Revier, um ihrer Leidenschaft zu frönen. Für Einsteiger lohnt es sich, eine geführte Angeltour mit einem lokalen Guide zu buchen, damit beim Angelurlaub an der Ostsee auch tatsächlich Dorsch und Co ans Band gehen.
Angeln am Nord Ostsee Kanal
Das Angeln am Nord-Ostsee-Kanal ist ein ganz besonderes Erlebnis denn hier tummelt sich je nach Saison von Aal über Makrele, Ostseeschnäpel, Stint und Hering bis hin zum Zander jede Fischart, die das Anglerherz begehrt.