Fliegenruten Klassen

Welche Fliegenruten gibt es?

Die Fliegenruten sind so vielfältig wie die Fische gegen die sie in Stellung gebracht werden. Je nach Gewässer und Größe des Zielfisches findest du zum Fliegenfischen Einhandruten, Switchruten und zweihand Lachsfliegenruten. Diese Rutentypen sind je nach Gewicht der Flugschnur in verschiedene Klassen untergliedert. Mehr über die  Fliegenruten Arten und die Rutenklassen erfährst du im folgenden Beitrag.

Einhand-, Zweihand- sowie Switch Fliegenruten

  • Einhandruten sind vor allem für Bäche und kleine Flüsse geeignet, da sie ein gutes Hantieren im Nahbereich zulassen. Sie werden mit einer Hand geführt, während die andere die Schnur hält. Für weite Würfe benötigst du viel Freiraum für den Rückwurf.
  • Zweihand Ruten eignen sich für größere Gewässer und das Angeln auf Meerforelle, Lachs und Steelhead. Sie sind länger, schwerer und werden mit beiden Händen geführt, was auch die Handhabung der Schnur etwas schwieriger gestaltet. Mit ihnen werden vorrangig Switchcasts und Rollwürfe gemacht, die aufgrund der Rutenlänge auch enorme Distanzen erreichen.  Außerdem haben sie eine bessere Führung beim Einstrippen und erleichtern die Verwendung von Sinkschnüren, großen Huchen- und Hechtfliegen sowie Sinktips.
  • Switch-Ruten sind eine Mischung aus Einhand- und Zweihandruten. Teilweise verfügen sie über einen abnehmbaren Rutengriff, um von der Einhand zur Zweihandrute wechseln zu können. Meist sind sie jedoch länger als Einhandruten, lassen aber dennoch Überkopfwürfe zu. Bei größeren Gewässern mit wenig Rückraum kannst du sie wie Zweihandruten für lange Switchcasts einsetzen. Diese Ruten sind eigentlich perfekt für den Einstieg ins Fliegenfischen mit der Zweihandrute und für deutsche Gewässer bestens geeignet, denn Hierzulande wird nur selten eine Zweihandrute benötigt.

Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick Über das Einsatzgebiet sowie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Fliegenruten.

Vor- und Nachteile verschiedener Fliegenruten Typen

 

Hinweis: Gespließte Fliegenruten aus Bambus werden eher von fortgeschrittenen Fliegenfischern verwendet, denn diese Ruten sind nicht nur kostbare Raritäten, sondern auch schwierig zu fischen.

→ Hier erfährst Du mehr zur Aktion von Fliegenruten.


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AFTMA Klassen bei Fliegenruten

Fliegenruten sind in die AFTMA Klassen #1 – #15 eingeteilt. Die Klassen geben Auskunft über das Schnurgewicht, das mit einer Rute geworfen werden kann. Wer sich also beispielsweise fragt, welche Fliegenrute für Hechte am besten passt, sollte sich nach den AFTMA Klassen richten. Eine Fliegenrute Klasse 3 eignet sich für kleinere Weißfische oder auch sehr kleine Salmoniden, während eine Fliegenrute Klasse 9 eben super zum Hechtfischen passt. Die folgende Übersicht zeigt die Einsatzgebiete der jeweiligen Klassen:

Fliegenruten Klassen Einsatzgebiete und Zielfische der verschiedenen

 

Fazit

Fliegenfischen ist die Königsdisziplin des Angelns und du solltest dabei sein. Dabei kannst du dich für eine Einhand-, Switch-, oder Zweihandrute entscheiden und solltest in jedem Fall die richtige Rutenklasse für deinen Zielfisch verwenden. Weitere Tipps für die wichtigen Eigenschaften einer Fliegenrute findest Du in unserem Beitrag dazu. Unsere Kaufempfehlung für dich die Greys GR50 Fliegenrute AFTMA #4 – #6* die wir dir aus eigener Praxiserfahrung nur ans Herz legen können. Damit wirst du bestimmt viel Freunde haben.

→ Hier gehts zur Fliegenfischen Übersichtseite.



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