Einstieg ins Hochseeangeln

Einstieg ins Hochseeangeln – Welche Fische fängt man, was braucht man?

Die Hochseefischerei ist ein Fischen in tiefen Gewässern weitab vom Land. Dies ist zum Beispiel in der Nordsee oder im Atlantik der Fall. Die Wassertiefe sollte mindestens 30 Meter betragen, damit das Gebiet als Hochseeangelgebiet bezeichnet werden kann.

Das Meeresangeln wird oft auch als Big Game Fishing bezeichnet, wobei man beim Meeresangeln nicht immer auf die besonders großen Raubfische angelt. In diesem Artikel erfährst du mehr über die absoluten Grundlagen des Hochseeangelns.

Was ist das Besondere am Hochseeangeln?

Beim Hochseeangeln in den tieferen Gewässern des Atlantiks trifft man auf eine Vielzahl von Fischarten. Diese unterscheiden sich stark von den Fischen der Küstenregionen. Häufig handelt es sich um große Fische wie Thunfisch, Schwertfisch und Marlin, die eine andere Handhabung und eine besonders starke Ausrüstung erfordern.

Diese Arten kommen in der Regel nicht in Küstennähe vor. Sie benötigen offene und tiefere Gewässer zum Jagen und Fressen. In nördlicheren Breiten können aber auch Kabeljau, Heilbutt, Conger oder Rotbarsch beim Hochseeangeln gefangen werden.

Mit Guide aufs Meer

Angeltouren sollten immer in Begleitung eines erfahrenen Kapitäns und Hochseeanglers unternommen werden. Bei keiner anderen Art des Angelns sind Erfahrung und Ausrüstung so wichtig für die Sicherheit wie beim Hochseeangeln. Ein erfahrener Guide weiß außerdem aus Erfahrung, wo sich die großen Fische aufhalten, Spots, die ein Anfänger eher nicht findet.

Natürlich kann man sich auch immer z.B. an Möwen orientieren, die kleinere Fische jagen und somit auf Raubfischvorkommen hinweisen. Außerdem ist es sehr sinnvoll, nicht alleine, sondern in einer Gruppe und gut vorbereitet und gesichert zum Hochseeangeln zu fahren, da ein Hochseetrip gefährlicher ist als ein gewöhnlicher Ausflug.


Riffe sind Fischmagneten

Hochseeangeln ist nicht nur im offenen Wasser erfolgreich, sondern auch in der Nähe eines Riffs. Am Riff gibt es viele kleinere Beutefische, so dass die größeren Fische regelmäßig zur Jagd dorthin kommen. Entsprechend erfolgreich kann das Angeln am Riff sein.

Beim Angeln auf Thunfisch sollte man auch auf Delphine achten, die ebenfalls häufig in den Hochseerevieren anzutreffen sind. Hier ist besondere Vorsicht geboten, um die Tiere nicht zu stören oder zu verletzen.

Seekrankheit beim Hochseeangeln

Wer zum Hochseeangeln aufbricht, sollte Wetter und Wind berücksichtigen und eine mögliche Seekrankheit im Vorfeld einplanen. Vor allem Angler, die noch nie auf hoher See geangelt haben, sollten dies bedenken. Wenn Du anfällig für Seekrankheit bist, ist es sinnvoll, entsprechende Medikamente mitzunehmen. Diese können einige der Symptome lindern. Wenn Du wirklich anfällig bist, ist es besser, nicht zum Hochseeangeln zu gehen.

Neues aus dem FHP Magazin

Video: Basiswissen für Angler: Das Ruten-Wurfgewicht, Quelle: FHP/Fishpipe