Angelrollen Größen

Angelrollen – Größentabelle, Schnurkapazität, Bremse, Angelart





Angelrollen sind mechanische Schnurspeicher, die beim Werfen Schnur freigeben und diese mit einer Kurbel wieder aufspulen können. Die Getriebetechnik und das Kugellager sorgen dabei für einen leichten Lauf für mitunter viele Jahre an Angelspaß. Angelrollen sind wichtige Helfer, um seine Montage auf Distanz zu bringen und einen Fisch drillen zu können. Mehr zu Angelrollen Größen, Bremssystemen, möglichen Angelarten sowie Herstellern und Preise erfährst Du in diesem Beitrag.

Die Angelrollen Größe gibt das Schnurfassungsvermögen der Angelrolle an. Je größer die Schnurkapazität einer Rolle, umso voluminöser und und stabiler ist auch die Rolle. Große Rollen werden meist mit dickerer Schnur bespult und sind auch für kräftigere Räuber ausgelegt. Die Rollengröße beim Angeln ist meist auf der Spule angegeben und rangieren von 750 bis 11500. 1000er Rollen sind dabei eher Barsch- oder Forellenrollen und 10000er eher Großfischrollen zum Angeln auf Thunfische, Marline oder große Welse.

Angel Rollen Arten

Wenn du eine Angelrolle kaufen willst, solltest du wissen für welche Angeltechniken und für welche Zielfische die einzelnen Rollen gedacht sind und die Angelrollen Unterschiede berücksichtigen. Auch dein Gewässer ist zu berücksichtigen, denn ein Wels im Fluss beansprucht die Bremse weitaus stärker als in einem See. Nachfolgend eine kleine Auflistung des Aufbaus und der Funktionsweise der verschiedenen Angel Rollen Arten:

  1. Multirollen und Baitcastrollen: Multirollen sind große Achsrollen (wie auch Fliegenrollen) zum Spinnfischen mit einem Kurbelarm und einer starken Übersetzung. Baitcastrollen sind dabei kleine Multirollen, die zum Wurfangeln verwendet werden können. Beide Rollenarten eignen sich gut zum Verikalangeln und müssen mit Ruten für Multirollen und Baitcastrollen kombiniert werden. Zu den Multirollen zählen auch Elektro Angelrolle, Multirollen mit einem Elektromotor für das kräftezehrende Angeln in großen Tiefen.

  2. Stationärrollen: Dies sind die wohl häufigsten und vielseitigsten Angelrollen zum Friedfisch– und Raubfischangeln. Bei Stationärrollen liegt die Achse parallel zum Blank und die Schnur wird mittels eines Getriebes und Spulenarms auf die Rolle umgelenkt. Beim Wurf rutscht die Schnur lose über das freie Spulenende ab. Diese Angelrollen werden von Anfängern und Profis gleichermaßen verwendet und die meisten Neuerungen bei Angel Rollen finden Angler unter diesen Stationärrollen.

  3. Centre Pin Rollen und FliegenrollenHier liegt die Rollenachse quer zur Wurfrichtung und die Schnur wird direkt im 90 Grad Winkel aufgespult. Centre Pin Rollen ähneln heutigen Fliegenrollen, sind aber leichtläufiger, so dass ein treibender Köder die Schnur problemlos von der Rolle ziehen kann.

 

Angelrollen
Angelrollen gibt es in ganz unterschiedlichen Größen.

Angelrollen Größen

Die Größenbezeichnungen sind leider nicht allgemeinverbindlich, sondern eine Orientierungshilfe für Stabilität und das Schnurvolumen. Welche Angelrollen Größe und Schnurkapazität du zum Angeln brauchst, darum geht es in den folgenden Zeilen. Je größer und kampfstärker der Fisch und je weiter und tiefer er entfernt ist, desto größer muss die Angelrolle sein. Zusätzlich zur Rollengröße beim Angeln geben die Gerätehersteller die Schnurkapazität ihrer Rollengrößen auf den Spulen in Meter Schnur pro Millimeter Schnurdurchmesser an.

Dabei haben sich folgende Darstellungsformen durchgesetzt:

  • 0,35 mm / 170 m
  • 0,35 / 170
  • 170 m / 0,35 mm
  • 170 / 0,35

 

Diese richten sich in der Regel nach monofiler Angelschnur, da geflochtene Angelschnüre oft nicht ganz rund sind.

Schnurkapazität wählen

Wenn du dir eine Angelrolle kaufen möchtest, solltest du deine Schnurkapazität so wählen, dass du maximale Wurfdistanzen erreichen und ausreichend Schnurreserve zurückhalten kannst. Deshalb solltest du vor dem Rollenkauf die Wurfweite, deine Zielfischart und die Tragkraft deiner Schnur einschätzen können.

Wer zum Beispiel mit einer Spinncombo Barsche befischt, der kann mit 90 – 120 m Schnurfassung und 0,20 mm Schnurdurchmesser alle Situationen bewältigen. Wer jedoch eine Welsmontage in 100 Meter Entfernung ablegen möchte, der sollte auch 300 Meter Schnurfassung bei 0,50 mm Schnurdurchmesser einplanen und eine dementsprechende Angelrollen Größe wählen.

Tipp: Angelrollen sollte gut gefüllt aber nicht voll sein werden, da sonst Perücken von der Spule fallen. Mit Schnuraufspulhilfen kann jeder Angler seine Angelrollen selber bespulen. Empfehlungen zu Schnuraufspulhilfen finden sich hier.

 

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Tabelle für Angelrollen Größen

Folgende Angelrollen Größen Tabelle gibt Aufschluss über die verschiedenen Angelrollen Größen, Einsatzgebiete und Zielfische:

Angelrollen Größentabelle

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Angelrollen Bremsen

Unter den Angelrollen gibt es eine Fülle verschiedener Bremsenarten und Getriebetechniken, um die Schnurreserve bei Wurf und Drill kontrolliert freizugeben. Die Unterschiede bei Angelrollen sind enorm, weshalb die Eigenschaften genauer unter die Lupe zu nehmen sind.

Beim Angeln auf die Großen ist die Bremskraft entscheidend, um den Fisch sicher drillen zu können und nicht vor der Landung zu verlieren. Auf dem Markt sind Stationärrollen und Multirollen mit verschiedene Bremssystemen verfügbar aber nicht Jeder kennt diese auch. Auf welche Angelrollen Bremsen du bauen kannst und welche zu dir passt, das zeigen wir Dir im folgenden Abschnitt.

Bremsen für Stationärrollen

Wenn du eine Spinnrute oder Friedfischrute mit Rollenhalterung fischt, dann stehen dir 4 Bremstypen zur Auswahl:

  • Frontbremsrollen: Bei Frontbremsrollen lässt sich die Bremse mit Hilfe eines Drehrades auf der Spule einstellen. Dabei sollte die Bremseinstellung vor dem Angeln an die Tragkraft der Schnur und die Robustheit des Fischmaules angepasst werden. Beim heutigen Spinnfischen und auch Ansitzangeln auf Welse haben sich Frontbremsrollen mittlerweile vollständig durchgesetzt. Sie bestechen vor allem durch Ihre besseren Bremseigenschaften. Zum Abnehmen der Spule muss der Bremsknopf zunächst ganz geöffnet und abgenommen werden.
  • Heckbremsrollen: Bei Heckbremsrollen wird die Bremse durch ein Drehrad an hinteren Teil der Rolle eingestellt. Heckbremsen können dabei mit einem Freilauf kombiniert werden, bei dem der Fisch kaum Widerstand beim Abziehen spürt. Heckbremsrollen werden vor allem beim Ansitzangeln auf Friedfische, wie Karpfen, Brassen und auch beim Feederangeln verwendet. Die Bremse ist bei abgelegten Ruten besser zugänglich und der Spulenknopf durch einen Druckknopf schnell abnehmbar.
  • Freilaufrollen: Freilaufrollen sind Heckbremsrollen mit Freilaufhebel nahe der Bremse. Im Freilauf kann der Fisch widerstandslos Schnur abziehen und durch Umschalten der Drill eingeläutet werden. Freilaufrollen werden vor allem beim Karpfenangeln Brassenangeln, Aalangeln, Zanderangeln und Wallerangeln verwendet.
  • KampfbremsrollenDie Angelrollen mit Kampfbremse sind Heckbremsrollen mit einer schnell zu- und abschaltbaren zweiten Bremseinstellung. Kampfbrems Rollen werden vor allem beim Ansitzangeln auf starke Fried-und Raubfische verwendet.

 

Angelrollen Bremse
Angelrollen Bremsen haben eine durchaus komplizierte Mechanik.

Angelrollen Bremsen für Multirollen

Möchtest du mit einer Castingrute und Multirolle angeln, stehen dir die folgenden Bremssysteme für Multirollen bzw. Baitcaster zur Auswahl:

  • Sternbremse (Multirolle): Sternbemsen sind Drillbremsen in Form eines sternförmigen Einstellrads zwischen Rolle und Kurbelarm. Durch Drehen der Sternbremse erhöht sich die Kraft, die zum Abziehen der Schnur nötig ist. Der Schnurfreilauf kann durch einen separaten Hebel zwischen Daumen und Rolle zugeschaltet werden. Bei den meisten Multirollen sind heutzutage diese Sternbremsen verbaut.
  • Schiebebremse (Multirolle): Schiebebremsen sind Drillbremsen, die komplett im Inneren der Rolle liegen und während des Angelns über einen kleinen Hebel nahe der Führungshand leicht reguliert werden können. Der Hebel lässt sich oft leicht mit dem Daumen vor- und zurückschieben, wobei die Bremskraft für die Einstellungen oft schon vor dem Angeln in etwa klar sein sollte.
  • Fliehkraftbremsen (Baitcastrolle): Um Baitcastrollen ohne Verhedderungen werfen zu können, wird die Spulendrehung hier durch eine voreingestellte Wurfbremse reduziert. Die Fliehkraft- oder Zentrifugalbremse erlaubt dabei große Wurfweiten, ist fehlertolerant und die für Anfänger wie Profis wohl beste Wurfbremse.
  • Magnetbremse (Baitcastrolle): Die Magnetbremse ist eine alternative Wurfbremse für Baitcastrollen aber weit schneller Einzustellen als die Fliehkraftbremse und vor allem bei Spezialwürfen (Skipping, Pitching) von Vorteil.

Angelrollen Bremsen sind vielfältig, damit du für jede Fischerei das beste Tackle ans Wasser nehmen kannst. Die Wahl der präferierten Angelrollen Bremsen hängt vor allem von der Größe der Fischart und von der Angelart ab.

 

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Welche Rolle für welche Angelart und welchen Zielfisch?

Die Vielzahl an Angelrollen ist groß und Hersteller optimieren ihre Angelrollen für immer genauere Anwendungsgebiete. Die Suche nach einer passenden Rolle ist heute schwieriger denn je. Welche Rolle du für deinen Zielfisch brauchst, erfährst du im folgenden Abschnitt.

Angelrollen sollten der Angelart angepasst sein und variieren je nach Methode von kleinen bis großen Spinnrollen mit mehr oder weniger Schnurfassung, Wurfweite und Bremswirkung. Ein gutes erstes Entscheidungskriterium bei der Rollenwahl ist immer auch die zusammen mit den Rollen angegebene Fischart.

Welche Angelrolle zum Spinnfischen?

Je nach Zielfisch und Angelart können zum Spinnfischen 1000er bis 8000er Angelrollen nützlich sein. Die kleinen Rollen sind dabei eher zum Barschangeln oder Forellenangeln gut und große Modelle für Wels und kampfstarke Meeresräuber. Auch kleine Multirollen, Baitcaster genannt, werden heute immer beliebter. Gerade beim Ultra Light Angeln auf Barsche und beim Werfen von Bigbaits auf Wels werden Spinnrollen immer häufiger verwendet.

Beim Spinnfischen ist vor allem vom Ufer die Wurfweite von zentraler Bedeutung, da die berühmt berüchtigten Kanten im Wasser häufig weiter vom Ufer entfernt sind. Außerdem schadet es nicht, den Köder über längere Distanzen durchs Wasser zu führen, da so auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass einer der Sichträuber auf den Köder aufmerksam wird. Beim Spinnfischen vom Boot aus können Kanten und Strukturen im Gewässer gezielt angefahren werden, weshalb hier die Wurfweite eine geringere Rolle spielt. Grundsätzlich werden Rollen beim Spinnfischen stärker beansprucht, als beim Ansitzangeln, weshalb Qualität hier wichtiger ist. Neben Stationärrollen kommen beim aktiven Angeln auf Barsch und Hecht auch Baitcastrollen zum Einsatz. In vielen Fällen bringen sie jede Menge Spaß und ermöglichen sogar Techniken, die eine Stationärrolle alt aussehen lässt. Die Baitcastrolle und ihre Vor und Nachteile werden in einem anderen Beitrag behandelt.

 

Angelrollen Hersteller
Beim Spinnfischen kommen meist leichte Stationärrollen zum Einsatz.

Angelrollen zum Ansitzangeln

Beim Ansitzangeln mit Grundblei, Tiroler Hölzl, Pose oder freien Leine mit Mais, Teig, Boilie, Köderfisch oder Wurm, können verschiedene Angelrollen zum Einsatz kommen. Es kann von Vorteil sein, eine Freilaufrolle zu nutzen, um den Fisch abziehen zu lassen. Ansonsten bietet sich die gute alte Stationärrolle an, um den Fischen die Köder zu präsentieren. Wer vertikal mit Naturköder angelt – Stichwort Ansitz vom Boot – kann auch Baitcastrollen einsetzen.

Welche Angelrollen zum Brandungsangeln?

Zum Brandungsangeln eignen sich Weitwurfrollen und Brandungsrollen, robuste Stationärrollen mit großer Schnurfassung und hoher Übersetzung. Zum Brandungsangeln sollte die Angelrolle salzwasserfest sein. Was sonst?

 

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Welche Angelrolle zum Schleppen?

Zum Schleppangeln kommen neben großen Stationärrollen vor allem Multirollen und Trollingrollen zum Einsatz. Da der Köder beim Schleppangeln teils weit hinter dem Boot präsentiert wird, sind robuste Rollen mit ausreichend Schnur erforderlich.

 

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Welche Angelrollen zum Feedern?

Zum Feedern verwenden Angler in der Regel 2000er bis 4000er Stationärrollen. Eine gute Alternative ist hier auch eine Angelrolle mit Freilauf. Feederrollen sollten einen hochwertigen Schnurclip haben, der die Schnur beim Einhängen nicht beschädigt und sie sicher fixiert. Außerdem sollte der Spulenkopf einen großen Durchmesser und im Idealfall einen konischen Aufbau haben. So gleitet die Schnur widerstandsfrei von der Rolle und ermöglicht weite Würfe. Deshalb greifen ambitionierte Feederangler meist zu den so optimierten Feederrollen.

 

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Welche Angelrolle zum Stippen?

Stippen bzw. Kopfruten sind unberingte Friedfisch Angeln zum Stippangeln und erfordern keine Rolle. Sie werden allein mit einer an der Spitze der Angel fixierten Kopfschnur gefischt. Eine Art beringte Stippe ist die sogenannte Bologneserute. Sie kann gut mit einer mittleren Stationärrolle gefischt werden.

Welche Angelrolle für Norwegen?

Wer zum Angeln nach Norwegen fährt, der benötigt eine Großfisch– und Meeresrollen. Gerade beim Vertikalangeln vom Boot aus eignen sich große Multirollen. Elektro Angelrollen unterstützen hier den Drill bei größeren Tiefen und schonen die Arme.

 

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Angelrolle Meer
Beim Meeresangeln kommen oft Multirollen zum Einsatz.



Angelrollen Hersteller

Angelrollen Hersteller zeigen, dass die komplexe Rollenmechanik auch Firmen aus anderen technischen Bereichen auf den Angelmarkt lockt. In Sachen Angelrollen bieten japanische Firmen wie zum Beispiel Daiwa ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis. Allen voran steht natürlich Shimano, denn dieser Hersteller begeistert Angler auf der ganzen Welt mit qualitativ hochwertigen Angelrollen zu günstigen Preisen. Dabei setzen sie oft Maßstäbe in Qualität und Leistung, sodass hochwertige Rollen von anderen Herstellern wie Penn oder Fin Nor häufig erst beweisen müssen, dass sie mit einer Shimano Rolle mithalten können. Im folgenden Abschnitt findest Du die verschiedenen Angelrollen Hersteller im Überblick.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Hersteller von Angelrollen. Vom langjährigen Traditionsunternehmen bis hin zu günstigen Rollen vom Discounter. Die folgenden fünf Hersteller gehören zu den bekanntesten.

  • Shimano: Die japanische Firma zeigt mit Angelrollen und Fahrradschaltungen, dass sie ein Händchen für Feinmechanik hat. Shimano Angelrollen stehen für verlässliche Qualität und Produktlinien wie Biomaster und Baitrunner sind fast jedem Angler ein Begriff.
  • Daiwa: Ebenfalls aus Japan stehen Daiwa Rollen vor allem für hochwertige Qualität und innovative Technologien. Das hat natürlich seinen Preis und so gehören Daiwa Rollen nicht zu den günstigsten.
  • Abu Garcia: Ein Unternehmen mit Qualität aus Schweden. Abu Garcia ist besonders Raubfischanglern ein Begriff. Zu den Daiwa Rollen gehören auch zuverlässige Multirollen.
  • Penn: Der Hersteller Penn steht wie kein zweiter für robuste Rollen für das Angeln im Salzwasser. Besonders die Produktlinie Penn Slammer dürfte den meisten Anglern ein Begriff sein.
  • Zebco: Das Unternehmen vertreibt neben den eigenen Produkten auch Rollen von Quantum und Fin Nor. Angler finden hier eine große Vielfalt an Produkten für verschiedenste Einsatzgebiete und unterschiedlichen Preisklassen.

 

Auch wenn es Hersteller gibt, die für besondere Rollentypen bekannt sind, an erster Stelle steht wie immer: Hauptsache die Rolle passt zu Rute, Technik und Zielfisch und bildet eine gute Kombo. Erst wenn diese Punkte erfüllt sind, ist es sinnvoll sich für einen Angelrollen Hersteller zu entscheiden.

 

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Weitere Informationen

Video von Angeln Maximal

Angelrollen Preise

Angelrollen können bisweilen recht teure Anschaffungen sein, allerdings bekommt man so manche Rolle bereits für wenige Euro. In der Regel korreliert der Preis einer Angelrolle mit deren Qualität. Was allerdings eine gute Angelrolle ist, hängt zunächst von den eigenen Ansprüchen ab. Mehr über Angelrollen Preise erfährst Du in diesem Abschnitt.

Kosten von Stationärrollen

Stationärrollen sind die in Deutschland beliebtesten Angelrollen. Sie eignen sich für die meisten Angelarten. Wer eine möglichst günstige Stationärrolle kaufen möchte, der findet einfache Modelle bereits ab 10 Euro. Solch günstige Angelrollen Preise sind für eher wenig ambitionierte Gelegenheitsangler sicherlich ausreichend. Doch wer häufiger ans Wasser geht, wird am billigen Gerät schnell den Spaß verlieren. Bei häufigerem Gebrauch fällt vor allem die Qualität der Schnurverlegung, die Bremskraft, die Freilaufeinstellung und die Schnurfreigabe auf. Bei häufigem Gebrauch zeigen sich die Vorzüge hochwertigeAngelrollen. Je nach Häufigkeit und Fischgröße lohnt es sich also ruhig etwas mehr für eine gute Angelrolle zu investieren. Somit werden Angelrollen Preise um die 100 Euro von aktive Spinnanglern gerne bezahlt.

Preise von Multirollen

Zum Schleppangeln und auch als Meeresrolle verwenden viele Angler Multirollen. Aber auch zum Spinnfischen werden immer häufiger die kleineren Multirollen, sogenannte Baitcaster, genutzt. Grundsätzlich haben solche Modelle immer etwas höhere Angelrollen Preise als normale Stationärrollen, aber auch Multi- oder Baitcasterrollen gibt es in den üblichen Preisklassen, beginnend bei rund 40 €. Solch günstige Modelle sind aber nur für wenige Situationen geeignet.

Qualität hat ihren Preis

Egal, welche Angelart oder welcher Rollentyp – hochwertige Angelrollen zeichnen sich durch eine gute Qualität der einzelnen Bauteile und eine gute Verarbeitung aus. Dabei lohnt es sich meist, Angelrollen bekannter Marken zu kaufen, da hier das Preis-Leistungsverhältnis meist besser ist als bei No-Name Angelrollen aus China.

In den Angelshops unterscheiden sich die Preise für Markenrollen oft erheblich. Deshalb lohnt es sich die Preise verschiedener Händler zu vergleichen. Außerdem werden jährlich neue Modelle auf den Markt gebracht, weshalb Auslaufmodelle manchmal zu unverschämt günstigen Preisen erhältlich sind. Die vielen Angelshops und ihre Angebote zu vergleichen, kann jedoch viel Zeit und Nerven kosten.

Fazit

Angel Rollen sind Schnurlager, die durch Ihre Mechanik den Drill erleichtern. Hier unterscheiden Angler grob zwischen Multirollen, Baitcastrollen, Stationärrollen und Centre Pin und Fliegenrollen. Angelrollen gibt es in unterschiedlichen Größen mit verschieden großen Spulen und sich unterscheidenden Bremssystemen und auch in völlig divergierenden Funktionsweisen. Je nach Zielfisch und Angelart kommen also ganz unterschiedliche Modelle zum Einsatz. Die Größe der Angelrolle richtet sich grundsätzlich nach der Kampfkraft und der Größe des Zielfisches. Dabei bestimmt die Rollengröße sowie die Spulengröße die Schnurkapazität und gibt einen ersten Hinweis auf die Bremskraft. Weitere wichtige Aspekte sind Gewicht, Schnureinzug und Qualität der Verarbeitung. Zahlreiche Hersteller bieten Angelrollen in ganz unterschiedlichen Preissegmenten an. Ein gutes Preis-Leistungverhältnis findet man im Bereich 50 bis 150 €, wobei Spinnrollen eher im oberen Drittel dieser Spanne anzusiedeln sind.

 

Angelrolle Barschangeln
Gerade beim Spinnfischen kommt geflochtene Schnur auf die Angelrolle.

FAQs zu Angelrollen Größen

Wie groß sollte eine Angelrolle sein?

Was bedeutet die Größe bei Angelrollen?

  • Die Größenangabe bei Angelrollen ist bei den verschiedenen Herstellern nicht wirklich einheitlich. Üblicherweise werden Angelrollen in die Größen 750 bis 13.500 unterteilt, wobei diese Zahlen keine praktische Bedeutung haben. Je kleiner die Zahl desto kleiner und leichter die Rolle. So sind 750er Rollen sehr kleine und leichte Ultra Light Spinnrollen. Rollen der Größe 13.500 sind schwere Großfischrollen für große Meeresfische und Welse.

Was bedeutet 1000er Rolle?

  • Eine 1000er Rolle ist eine recht kleine Angelrolle, die für das Angeln auf Barsche oder Forellen geeignet ist. Eine solche Rolle hat eine geringe Schnurfassung und einen geringen Schnureinzug und eignet sich ideal für das Spinnfischen mit UL Ruten.

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Video: Basiswissen für Angler: Das Ruten-Wurfgewicht, Quelle: FHP/Fishpipe