Freilaufrolle Detailansicht

Was genau macht Freilaufrollen aus?



An Freilaufrollen können Fische bei gespannter Schnur mit nur geringem bis sehr geringem Widerstand Schnur abziehen. So schöpfen Fische bis zum Anhieb keinen Verdacht. Auch bei Selbsthakmontagen kann der Fisch die Angel nicht ins Wasser ziehen, sondern frei abziehen. Freilauf Angelrollen werden zum Ansitzangeln auf Raubfische und Friedfische verwendet. Mehr zu Funktionsweise und Einsatzgebieten von Freilaufrollen und wie Du am besten mit Freilaufrolle angeln kannst, erfährst Du im folgenden Beitrag.

Was ist eine Freilaufrolle?

Freilauf Angelrollen sind Stationärrollen. Sie verfügen über zwei Bremssysteme, eine Frontbremse und eine Heckbremse, zwischen denen man über einen Schalter wechseln kann. So lässt sich die Bremswirkung per Schalter drastisch verändern und ermöglicht ein ein sehr feines Abziehen der Schnur über das widerstandsarme Drehen der Spule. Die Freilaufrolle bietet viele Vorteile bei verschiedenen Angelarten.

Wie funktioniert eine Freilaufrolle?

Die Freilaufrollen Funktion besteht darin, dass man über einen am Heck gelegenen Hebel ein zweites Bremssystem zuschalten kann, welches wie eine Heckbremse eingestellt wird und somit zum Beispiel einen Leerlauf zum Abspulen der Schnur einstellen. Zum Anhieb, Drill oder Einholen der Montage schaltet die Angelfreilaufrolle durch Betätigen der Kurbel oder des Hebels wieder in den normalen Bremsmodus um. So steht sofort die ganze Wucht der voreingestellten Hauptbremse für den anstehenden Drill zur Verfügung. Freilaufrollen verfügen also über zwei Bremssysteme, eine für den Drill und die andere, um den Fisch abziehen zu lassen.

Unterschied zwischen Freilaufrolle und Stationärrolle

Der zentrale Unterschied zwischen einer Freilaufrolle und einer Stationärrolle ist das zusätzliche Bremssystem bei der Freilaufrolle. Die Freilaufrolle hat als zwei Bremsen, eine Heckbremse und eine Frontbremse, zwischen denen man per Schalter wechseln kann. Eine Stationärrolle hat lediglich eine Bremse, entweder Frontbremse oder Heckbremse.

Freilaufrollen Größen

Beim Angeln kommt es wie so oft auf die Größe an. Größere Rollen bedeutet häufig mehr Schnur, mehr Kraft und mehr Stabilität. Wie immer beim Angeln, sollte die Rollengröße auf die Zielfischgröße abgestimmt sein. Wer zu schweres Gerät für kleine Fische verwendet, der hat sicherlich weniger Spaß beim Schleppen, Werfen und Drillen und wer eine zu feine Freilaufrollen Größe verwendet, der riskiert, dass die Rolle nicht ausreichend Schnur fasst und die Rollenachse verbiegt. Somit stellt sich die Frage, welche Freilaufrolle für Karpfen, Zander oder Hecht jetzt die richtigen sind: Für wen Größenangaben bei Rollen noch böhmische Dörfer sind, dem sei gesagt, dass mit der Rollengröße das Schnurfassungsvermögen angegeben wird.

Größere Rollen fassen mehr Schnur dickeren Durchmessers und sind gleichsam stabiler gebaut und verwindungssteifer. Darum solltest du für größere und stärkere Fische auch größere Rollen verwenden. Leider sind unter den Herstellern die Größenbezeichnungen nicht immer einheitlich. So kann eine Freilaufrolle 4000er des einen Herstellers durchaus die gleiche Menge Schnur fassen, wie das 3000er Modell einer anderen Marke.

Bei der Wahl der richtigen Freilaufrolle sollte der Angler zuerst die Schnurstärke für seinen Zielfisch kennen. Die Rolle sollte ausreichend Schnur fassen können, um den Fisch ausdrillen und Schnurverluste kompensieren zu können. Meist ist neben der Freilaufrollen Größe auch die maximale Schnurfassung einzelner Schnurstärken angegeben. Leichte Rollen der 2000er bis 3000er Größe werden vor allem zum Grundangeln auf heimische Weißfische verwendet und haben ein teils geringes Schnurfassungsvermögen. Rollen zum Grundangeln auf Karpfen, Hecht und Zander sollten hingegen mehr Schnur fassen, verwindungssteifer sein und somit eine 4000er bis 6000er Größe haben. Schwere Rollen der Größe 8000 und aufwärts kannst du zum Meeresangeln und Grundangeln auf Waller und Karpfen verwenden, da hier auch mehr Schnur draufpasst.

  • Freilaufrollen sollten ausreichend Schnurkapazität haben, um den flüchtenden und kämpfenden Fischen den Auslauf geben zu können, den sie brauchen.

 

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Weitere Informationen

Video von Angeln mit Toni

Vorteile von Freilaufrollen

Beim Ansitzangeln verwenden viele Petrijünger Stationärrollen und nutzen den offenen Schnurfangbügel, um die Schnur beim Biss vorsichtig beißender Fische, wie Zander und Schleien, vorsichtig ablaufen lassen zu können. So schöpfen diese keinen Verdacht. Sobald jedoch Wind und Strömung in die Schnur greifen, wird das Fischen mit offenem Rollenbügel unmöglich. Die Schnur läuft wie von selbst von der Rolle. Bald schon liegt sie in großen Schnurbögen auf der Wasseroberfläche und der angrenzenden Ufervegetation. Hier schlägt die Stunde der Freilaufrolle. Bei starkem Wind und Strömung ist es meist besser mit Freilaufrolle angeln zu gehen, als mit offenem Bügel und Gummiband.

Gut eignet sich die Freilaufrolle zum Angeln auf Friedfische wie Karpfen, Schleien oder Brassen. Hier wird oft eine Selbsthakmontage eingesetzt. Bei der Flucht kann der Fisch über den voreingestellten Freilauf Schnur von der Rolle ziehen, bis der Angler an der Rute ist und durch den Hebel schnell in die richtige Bremseinstellung für den Drill umschalten kann. Daneben können Freilaufrollen aber auch gut zum Raubfischangeln mit Köderfischen auf Aal, Wels, Zander oder Hecht eingesetzt werden. Dabei kann der Raubfisch den Köder nehmen und ohne Widerstand abziehen, wenn die Freilaufrolle entsprechend fein eingestellt ist.

 

Freilaufrolle mit Rollentasche-min
Freilaufrollen beinhalten mehr Mechanik und sollten deshalb gut gegen Verschmutzungen geschützt sein.

Freilauf-Rollen mit Bissanzeiger kombinierbar

Im Gegensatz zum Angeln mit dem offenen Rollenbügel sind Freilauf-Rollen unanfälliger gegen Wind und Wellen. Durch den Freilauf kann die Bremskraft so angepasst werden, dass Strömung und Wind die Schnur nicht abziehen können. So können Angler mit der Freilaufrolle Zander und Co auch bei Wind und Wellen die Stirn bieten. Wer beim Angeln einen elektronische Bissanzeiger verwendet möchte, der kann ebenfalls mit Freilaufrolle angeln. Damit kannst du deine Angelsehne auf Spannung bringen und in den Bissanzeiger einlegen. Bei einem zaghaften oder beherzten Biss läuft die Schnur stets gestrafft von der Rolle und der Bissanzeiger kann jede Bewegung mit einem Piepsen quittieren – ein klarer Vorteile von Freilauf-Rollen.

Sollte ein solcher “Run” durch ein Verharren des Fisches unterbrochen werden, bleibt die Schnur dennoch aber auf Spannung – ein weiterer Vorteil der Freilaufrolle. Wenn du hingegen nicht mit einer Freilaufrolle mit Bissanzeiger, sondern mit einer herkömmlicher Stationärrolle und offenem Schnurfangbügel angelst, dann sollten Schnur und Rolle ständig im Auge bleiben. Nun kannst du die Schnur gegebenenfalls noch mit einem Gummi am Blank sichern. Sobald aber ein Fisch beißt, oder die Schnur aus dem Halter rutscht, legt sich die Schnur in Schlaufen und weitere Schnurbewegungen können nicht weiter vom Bissanzeiger ausgelesen werden. Angler müssen diese Rollen darum ständig im Auge behalten.

Wer den Freilauf mit einem Bissanzeiger kombiniert, der erhält hingegen verlässlich Rückmeldung über das was an der Schnur vorgeht. Auch Fallbisse, bei denen der Fisch auf die Rute zuschwimmt und die Schnur zum Erschlaffen bringt, können durch Swinger registriert werden. Swinger sind Gewichte, die in die Schnur eingehängt und über eine Arm mit dem Bissanzeiger verbunden sind. Bei Erschlaffen der Schnur sinken diese ab und die Swinger melden den Fallbiss an den Bissanzeiger und den Angler.

Aufgrund dieser Vorteile von Freilaufrollen schwören vor allem Karpfenangler auf die Kombination aus diesem Rollentyp mit E-Bissanzeiger. Diese herkömmlichen E Bissanzeiger haben sich bewährt. Sie müssen auf einem Bankstick oder einem Rodpod installiert werden. Einige Hersteller jedoch bieten darüber hinaus auch die ein oder andere Angelrolle als Freilaufrolle mit integriertem Bissanzeiger an.

 

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Freilauf-Rollen bieten Schutz vor Rutenschäden

Immer wieder werden Ruten von unerwartet kapitalen Fischen und vorbeifahrenden Schiffen ins Wasser gezogen oder Montagen durch zu starke Fische beschädigt. Wer hier eine Freilaufrolle benutzt, der verliert im schlimmsten Fall Montage und Schnur, die meist teuren Ruten und Rollen aber bleiben erhalten. Besonders für solche Petrijünger ist das wichtig, die mit der Freilaufrolle Karpfen und Welse beangeln und meist ein kleines Vermögen mit ans Wasser tragen. Hier kommen die Vorteile der Freilaufrolle zum tragen.

Freilaufrollen Vorteile und Nachteile

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Somit bieten Freilauf-Rollen Vorteile, die gerade beim Ansitzangeln mit der Grundrute goldwert sind. Aus diesen Gründen verwenden Angler sogar Freilaufrollen für verschiedene Zielfische. Wer zwei Freilaufrollen für verschiedenen Einsatzgebiete zur Verfügung hat, der ist bereits für viele Eventualitäten am Wasser gerüstet. Wer mit der Freilaufrolle angeln will, sollte sich zuerst mit den verschiedenen Typen bekannt machen.

Einstellungsmöglichkeiten

Jeder Angler sollte wissen, wie er seine Freilaufrolle einstellen kann, um alle Vorteile dieser Funktion zu nutzen. Stets sollte der Freilauf mindestens so stark eingestellt sein, dass Wind, Wellen und der verwendete Swinger gerade keine Schnur abziehen können. Wer hingegen mit einer Selbsthakmontage angelt und eine Flucht in einen rettenden Unterstand verhindern möchte, der kann den Freilauf auch etwas härter einstellen. Dabei sollte jedoch die Standfestigkeit der Ruten, die Reißfestigkeit der Schnur und die zu erwartende Fischgröße berücksichtigt werden. Wer früh anschlagen kann, ist hier klar im Vorteil. Freilaufrollen werden meist mit akustischen Bissanzeigern kombiniert und wenn der Fisch abzieht, wird der Biss akustisch angezeigt.

 

Freilaufrollen Größe
Freilaufrolle beim Ansitzangeln

Sind Freilaufrollen nötig?

Die Freilaufrolle kommt eigentlich vom Meeresangeln und hat das Ansitzangeln im Süßwasser revolutioniert. Nötig sind Freilaufrollen allerdings nicht, da sich auch die normale Bremse sehr fein einstellen lässt und diese Funktion erfüllen kann. Das schnelle Umschalten zwischen den beiden Bremssystemen ist aber sehr komfortabel und erleichtert das Angeln enorm. Über die Jahre wurden die verschiedensten Freilaufrollen weiter verbessert und zahlreiche Neuerungen integriert. Viele davon sind reine Geschmacksache. Solange die Freilaufrolle funktioniert und der Angler die Eigenschaften zu nutzen weiß, erfüllt eigentlich jede Freilaufrolle ihren Zweck. Die wichtigste Funktion ist stets der Freilauf und der sollte immer fein und stufenlos einstellbar sein. Zudem sollte die Rolle und ihre Komponenten vor allem langlebig sein. Nur so hat man dauerhaft Spaß, wenn man mit der Freilaufrolle angeln geht.

Der Wunsch zur Freilauf-Rolle ist gefasst, doch der Kauf noch nicht abgeschlossen. Im folgenden Abschnitt erfährst Du, was es beim Kauf Deiner Freilaufrolle zu beachten gibt.

Freilaufrollen kaufen

Wer Wert auf Qualität legt, der sollte am Freilauf nicht sparen. Der Freilauf ist das Herz der Rolle und hier sollte niemand Kompromisse machen. Leider sind die Händlerangaben allein kein Verlässliches Indiz für Qualität. Der Freilauf sollte zudem stufenlos einstellbar sein. Methode und Zielfisch diktieren die Angelrolle. Wer Zander fangen möchte, der sollte bei seiner Rollenwahl darauf achten, dass die Freilauf-Rolle ruckfrei läuft und leicht Schnur abgibt. Wer Preise für Freilaufrollen vergleichen möchte, der findet im örtlichen Fachhandel und im Internet ein breites Angebot. Dies gilt es vor dem Kauf zu Rate zu ziehen.

Tipp: Beim Kauf sollten folgende drei Kriterien beachtet werden:

  1. Die Rolle sollte stufenlos und leicht einstellbar sein
  2. Über die Kurbelumdrehung widerstandslos umstellbar sein und
  3. Einen minimalen Restwiderstand haben.

Freilaufrolle
Eine Freilaufrolle sollte immer gut mit Schnur gefüllt sein.

 

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Preise von Freilaufrollen

Günstige Freilaufrollen sind ab 20 bis 30  Euro zu haben. Das sind meist kleine und leichte Modelle zum Friedfischangeln. Viele Hersteller bieten einen Rollentyp gleich in verschiedenen Größen an. Wer bereits eine Freilauf-Rolle besitzt, sich aber zusätzlich ein kleineres Modell zulegen möchte, der kann getrost bei seiner Serie bleiben.

Für Friedfische, ausgenommen Karpfen, reicht eine Rolle bis 50 Euro vollkommen aus. Wer in puncto Qualität, Schnurfassung und Robustheit investieren möchte, der erhält mit einer Freilauf-Rolle bis 100 Euro Modelle, die auch für größere Friedfische geeignet sind.

Freilaufrollen mit integriertem elektronischen Bissanzeiger sind preislich meist vergleichbar zu herkömmlichen Modellen. Nur die notwendige Batteriesorte sollte vor dem Kauf bedacht werden. Bei sehr günstigen Modellen werden häufig kleine und bei uns schwer zu bekommende Batterien verbaut, die teuer in der Anschaffung sind und eine geringe Lebensdauer haben. Zudem gibt es immer wieder Berichte von Anglern, bei denen die Bisserkennung einer billigen Freilauf-Rolle mit elektronischem Bissanzeiger als wenig verlässlich beschrieben wird. Wer auf Nummer sicher gehen will sollte sich darum also nicht scheuen ein wenig mehr zu investieren.

Das Preissegment der High End Freilaufrollen sind ab 100 Euro erhältlich und zum schweren Grundangeln geeignet. Bei spezialisierten Angelarten auf Karpfen, Wels oder Zander ist die Preisspanne natürlich nach oben offen, denn eine Freilaufrolle zum Welsangeln gehört zu den stabilsten Stationärrollen auf dem Markt und das hat seinen Preis. Darum ist es umso wichtiger, Preise zu vergleichen und im richtigen Moment zuzuschlagen.

Fazit: Vorteile der Freilaufrolle klar ersichtlich

Freilaufrollen sind stationäre Angelrollen zum Friedfisch- und Raubfischangeln, bei denen du schnell zwischen einer minimalen und einer normalen Bremswirkung deiner Rollenbremse umschalten kannst. Freilaufrollen sind ein Muss für Karpfen-, Zander-, Aalangler und weitere Ansitzfischer und ermöglichen, dass die Fische frei abziehen können und der Angler schnell in die normale Bremseinstellung umschalten kann. Freilaufrollen erleichtern das Angeln mit dem Bissanzeiger bei Wind und Wellen. Sie geben die Schnur bei gespanntem Schnurfangbügel ab, so dass mit Hilfe von Fallbissanzeigern die Schnur immer unter Spannung bleibt. Freilaufrollen können auch als akustische Bissanzeiger dienen und sind beim Fried- und Raubfischangeln einfach goldwert. Wer sich erstmalig für Freilaufrollen interessiert, für den wird die große Auswahl schnell zum Problem und wer Geld sparen möchte, sucht oft lange nach dem günstigsten Preis. Ein Blick in unsere Empfehlungen hilft ggf. weiter. Hoffentlich konnte Dir diese Angelrollen Erklärung weiterhelfen.

Wenn du mehr über die verschiedenen Rollentypen wissen willst, dann lies doch einmal den folgenden Beitrag zu den verschiedenen Rollentypen und ihren Zielfischen.

Angelrutenhalter
Freilaufrollen kommen oft beim Karpfenangeln zum Einsatz.

FAQs zu Freilaufrollen

Wann brauche ich eine Freilaufrolle?

  • Eine Freilaufrolle ist ideal zum Angeln auf Fische geeignet, die beim Biss Schnur abziehen. Das ist einerseits bei Selbsthak-Montagen auf z.B. Karpfen oder Schleien der Fall, wenn die Fische eine energische Flucht hinlegen, andererseits aber auch beim Raubfischangeln auf Hecht, Zander oder Aal. Der Freilauf ermöglicht es dem Fisch, mit wenig Widerstand abzuziehen, bevor der Angler entscheidet den Anhieb zu setzen. Beim Raubfischangeln sind Freilaufrollen vor allem in Flüssen vorteilhaft.

Wie benutzt man eine Freilaufrolle?

  • Eine Freilaufrolle verwendet man wie eine normale Stationärrolle. Der einzige Unterschied ist der Freilauf-Mechanismus, eine Art zweite, deutlich feinere Bremseinstellung, die sich per Hebel einfach aktivieren lässt. Bei aktivem Freilauf kann der Fisch einfach Schnur abziehen, wobei sich die Spule dreht. Stellt man den Hebel um, greift wieder die eigentliche Bremseinstellung für den Drill. Die Feinheit des Freilaufs lässt sich normalerweise wie bei einer Heckbremse justieren, während die normale Bremse wie eine Frontbremse eingestellt wird.

Was ist eine Baitrunner-Rolle?

  • Eine Baitrunner-Rolle ist nichts anderes als eine Freilaufrolle. Der Name Baitrunner kommt aus dem Englischen und von einer der ersten sehr erfolgreichen Freilaufrollen Modelle von Shimano der sogenannten Shimano Baitrunner. Deswegen hat sich der Name Baitrunner auch für jegliche Art von Freilaufrollen etabliert.

Wer baut die besten Freilaufrollen?

  • Zu den renommierten Herstellern von Freilaufrollen gehören Marken wie Shimano, Daiwa, Okuma, Spro und Balzer. Diese Marken sind bekannt für ihre Qualität und Langlebigkeit. Aber auch andere Hersteller haben Freilaufrollen im Angebot.

Kann man eine Baitrunner-Rolle zum Posenangeln verwenden?

  • Ja, eine Baitrunner-Rolle eignet sich auch zum Posenangeln. Beim Posenangeln auf Hecht kann man den Freilauf etwa nutzen, um den Fisch erstmal abziehen zu lassen, bis er den Köderfisch dreht und schluckt … gerade beim Driftfischen vom Boot hilfreich. Auch hilft der Freilauf zu verhindern, dass etwa ein Karpfen die Rute ins Wasser zieht, wenn man nicht schnell genug an die Rute kommt – bei Posen- wie beim Grundangeln gleichermaßen.

Kann man eine Baitrunner-Rolle zum Spinnfischen verwenden?

  • Natürlich könnte man eine Baitrunner-Rolle zum Spinnfischen verwenden, aber eigentlich ist sie dafür nicht geeignet. Zum Einen sind Baitrunner Rollen meist zu schwer und recht groß, was beim Spinnfischen hinderlich ist. Zum anderen bekommt man damit kaum eine geeignete und ausgeglichene Kombo mit einer Spinnrute hin, die sich ermüdungsfrei und angenehm fischen lässt.



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