Bologneseruten sind lange und beringte Stippruten, mit denen Du deinen Köder weiter draußen und in der Strömung anbieten kannst. Die Bologneserute wird somit hauptsächlich zum Ansitzangeln auf Friedfische verwendet und ist somit das Pendant zur Stellfischrute. Was die Bolorute dir an Vorteilen bietet und welche Montagen sich zum Bolognese angeln eignen, erfährst Du im folgenden Beitrag.
Warum Boloruten?
Bologneseruten sind leichte Stippruten, die mit Rutenringen und einer Rollenhalterung versehen sind. Dadurch sind Bologneseruten zum Drillen großer Fische geeignet und können ähnlich wie Matchruten gefischt werden. Aufgrund der Rolle kannst Du die Montage nicht nur unter der Rutenspitze fischen, sondern auch auswerfen und wie bei einer Stellfischrute an ihrem Platz halten bzw. führen. Bologneseruten decken somit das Einsatzgebiet von Stippruten und Matchruten gleichzeitig ab, was das Bolognese angeln unter Friedfischanglern äußerst beliebt machen.
Eine klassische Bologneseruten Montage ist die feststehende Posenmontage. Durch die Rutenlänge kannst Du auch tief eingestellte Posen auswerfen und die Drift der Pose auch über lange Entfernungen korrigieren. Schnurbögen lassen sich dabei einfach einkurbeln, ohne dass die Pose aus der Drift gezogen wird. Zudem kannst Du deine Pose mit der Bologneserute über eine lange Strecken hinweg in deiner Futterspur halten und dadurch der Fangerfolg verbessern.
Vorteile von Bologneseruten:
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Hindernisse: Mit der Bolorute kannst du gut über Hindernisse hinwegfischen. So kannst du deinen Köder hinter einem Wasserpfahl, einer Boje oder einer ansonsten nicht erreichbaren Spundwand anbieten und den Köder selbst über derlei Hindernisse hinwegheben. Die Länge der Ruten erlaubt es dir auch, deine Fische um Geländer, Poller und weitere Gegenstände herum zu leiten, ohne sich vom Angelplatz wegbewegen zu müssen. Somit erreichst du mit der Bolorute neue Angelplätze und reduzierst den Abriss und den Verlust deines Tackles.
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Driftfischen: Mit der Bolognese Rute kannst du deine Pose in einer Futterspur halten und führen. Im Gegensatz zur Stippe kannst du beständig Schnur freigeben und verhindern, dass die Pose über weite Entfernung ans Ufer gezogen wird. Die Entfernung vom Ufer hängt dabei von der Länge deiner Bolorute ab. Auch kannst du deine Pose unter Brücken und Bäume treiben lassen und den Köder durch Aufstoppen der Pose verführerisch auftreiben lassen oder an einer Stelle halten.
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Drill: Mit der Bolorute kannst du kapitale Fische mühelos drillen. Lange Ruten haben einen guten Federweg, so dass du auch größere Fische ohne Ausschlitzen sicher ans Ufer bringen kannst.