
Gewässerbild noch gesucht
Am Chiemsee ist das Angeln sehr anspruchsvoll, dafür werden hier immer wieder Rekordhechte gefangen. Zudem gibt es einen guten Bestand an Forellen und Renken sodass beim angeln am Chiemsee in der Regel kein Köder trocken bleibt.
Infos zum Chiemsee
Der Chiemsee, auch bekannt als bayrisches Meer, ist der größte See Bayerns und der drittgrößte See in Deutschland. Wie viele andere Voralpensee entstand er durch Ausschürfungen eines Gletschers als sogenannter Zungenbeckensee. Einst besaß er die dreifache Größe. Vom Jahr 1810 bis zum Jahr 2012 schob sich das Mündungsdelta des Tiroler Achen als größter Zufluss auf einer Fläche von 320 Hektar in den See. Um die Jahre 1902 bis 1904 wurde der See um 70 Zentimeter abgesenkt und verlor weitere Teile einstiger Größe.
Die Mündungen der Zuläufe der Prien, des Tiroler Achen und der vielen kleineren Bäche sind wie an jedem See klassische Hotspots. Ebenfalls ist der Auslauf des Sees, in die dem Inn zufließenden Alz, einen Versuch wert. Die Uferangelei ist außer im Frühjahr der Bootsangelei eindeutig unterlegen. Angler stehen hier vor den typischen Herausforderungen uund Chancen, die eine derart große Wasserfläche bereit halten. Ein Boot mit Echolot ist bei der Suche nach Untiefen, die sich vor allem im südwestlichen Teil des Sees befinden, der Suche nach den Renkenschwärmen und den ihnen folgenden großen Räubern wie Seeforellen und Freiwasserhechten absolut empfehlenswert. Beim Schleppangeln am Chiemsee werden so immer wieder Rekord Hechte gefangen. Auch das leichte Vertikalangeln am Barschberg führt jedoch mitunter zu einigen kapitalen Stachelrittern. Die Anlegestellen von Ausflugsschiffen könnten ebenfalls aussichtsreiche Spots bieten, besonders im Winter halten sich hier nämlich große Schwärme von Weißfischen auf.
Angeltipps für den Chiemsee
Bewirtschaftet wird der See von der Genossenschaft oberbayerischer Berufsfischer und Teichwirte und den in ihr organisierten Fischereibetrieben, wie beispielsweise dem Fischereibetrieb Lex. Gastkarten sollten erhältlich sein. Die zahlreichen Touristeninformationsbüros der Region können hierzu weitere Auskunft geben.
Das Angeln am Chiemsee ist zwar anspruchsvoll aber lohnenswert. Swimbaits haben sich in großen Seen als hervorragende Köder für kapitale Hechte bewährt. Swimbaits vereinen den gleichmäßigen Lauf eines Wobblers mit der natürlichen Bewegung eines Gummifisches und eignen sich daher perfekt als große Schleppköder. Sie gehören zu den Größten und damit schwersten Kunstködern und eignen sich durch ihre natürliche Bewegung perfekt als Köder für erfahrene Räuber. Zum Werfen großer Swimbaits werden spezielle Ruten benötigt, kleinere Exemplare lassen sich jedoch auc mit der schweren Hechtrute gut auswerfen. Alles weitere zum Angeln mit Swimbaits erfährst Du im FHP Tackle Blog.

Größe:
7 900.00 Hektar
Maximale Tiefe:
73.00 m
Untergrund:
sandig
Durchschnittstiefe:
25.00 m
Länge:
13,70km
Wassertyp:
Geodata:
RegionBayernNatureservate oder andere geschütze Orte vorhanden:
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