Müritz - Bild von Fischer-Flo83

Müritz - Bild von Pb

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Größe
11700.00 ha
Durchschnittstiefe
6.00 m
Tiefe max
33.00 m
Untergrund
  • sandig

Was wäre eine Liste Deutschlands interessantester Angelgewässer ohne die Müritz? Ganz sicher unvollständig, denn kaum ein Gewässer in Deutschland steht so sehr für Angeltourismus wie die Müritz. Als größter See der Bundesrepublik und Herzstück der Mecklenburgischen Seenplatte bietet das Gewässer alles, was das Anglerherz begehrt. Eine vorbildliche Zusammenarbeit von Angel- und Berufsfischerei, die Chance auf kapitale Fänge und eine hervorragende Infrastruktur rund um das Angeln an der Müritz. Was also will man mehr?

Vielleicht einen Tipp, wo auf den über 100 Quadratkilometern Wasserfläche sich das Angeln lohnen könnte? Denn eines ist sicher, die Müritz ist wunderschön, vielfältig, aber vor allem groß. Wer hier ohne vorherige Recherche seinen Köder einfach mal ins Blaue wirft, wird eher als Schneider anstatt mit dem Fisch des Lebens von Dannen ziehen. Wer jedoch weiß, wo es zu suchen gilt, kann hier Sternstunden erleben – bei allen Angelarten. Denn ganz egal ob gezielte Jagd auf Kapitale, gesellige Angeltour für das gemeinsame Abendessen oder gemütlicher Ansitz mit der Familie – beim Angeln auf der Müritz in Mecklenburg-Vorpommern werden alle fündig.

Die Müritz: Deutschlands größter See?

Ja, strenggenommen ist Deutschlands größter See der Bodensee. Die Müritz benötigt eine zusätzliche Bedingung, um dem Boddensee seinen Titel abzulaufen. Denn sie ist im Gegensatz zum Bodensee, der anteilig auch in Österreich und der Schweiz liegt, der größte vollständig in Deutschland gelegene See. Der Name Müritz kommt aus dem slawischen und bedeutet in etwa “kleines Meer”, ein Titel, der bei diesem See mit seiner Wasserfläche von 112 Quadratkilometern zur Abwechslung einmal berechtigt erscheint. Denn die Müritz, ist zusammen mit den zahlreichen umliegenden Seen, der Mecklenburgischen Seenplatte, der Überrest eines eiszeitlichen, riesigen Sees, der einst das gesamte Gebiet der Seenplatte bedeckte. Die Müritz erstreckt sich von südlicher in nördliche Richtung und endet an den jeweiligen Enden in je einer Engstelle und einem angeschlossenen kleineren Seeteil. Namentlich sind das die Binnenmüritz am Nordende und die kleine Müritz am Südende. Durch diese Form besitzt die Müritz effektiv nur ein West- und ein Ostufer. Letzteres Ufer wird fast vollständig vom Müritz Nationalpark eingenommen und besteht vor allem aus ausgedehnten Schilf- und Flachwasserzonen. Am Westufer dagegen finden sich mehrere Buchten und Ortschaften und so dient diese Seite meist als Ausgangspunkt für das Angeln an der Müritz.

Entlang des Westufers verlaufen die tiefsten Stellen der Müritz, während das Ostufer recht flach ausfällt. Ungefähr von der Höhe der Ortschaft Ludorf verläuft eine tiefe Rinne am Grund der Müritz, die sich auch in den zwei nördlichen Buchten fortsetzt. Der tiefste Punkt des Gewässers liegt mit 31 Metern in der kleinen Binnenmüritz ganz im Norden bei Waren an der Müritz. Hier liegt auch ein Verbindungskanal zum benachbarten Kölpinsee. Von hier kann man mit dem passenden Boot über die sogenannte Müritz-Havel Wasserstraße theoretisch bis in die Bundeshauptstadt fahren.

Unterwegs vor Ort: Müritz und Umgebung

Entlang des Ostufers der Müritz befinden sich zahlreiche kleinere Städte und Ortschaften, generell wird jedoch die Stadt Waren an der Müritz als Tor zum Gewässer und zum angrenzenden Nationalpark bezeichnet. Waren liegt etwa zwei Autostunden nordwestlich von Berlin und ist am besten über die Autobahn A19 zu erreichen. Von der Hauptstadt lässt sich Waren und damit die Müritz auch überaus gut mit dem Zug erreichen. So wird die Stadt fast stündlich von der Regionalbahn RE5, die zwischen Berlin und Rostock verkehrt angefahren. Auch von Dresden gibt es mittlerweile eine direkte Zugverbindung über Berlin. Von Waren aus lassen sich die zahlreichen kleineren Ortschaften leicht mit Bus und weiteren Regionalbahnen erreichen. Besonders leicht hat man es, wenn man vor Ort übernachtet und im Besitz einer Gästekarte ist, die ihre Inhaber zum kostenfreien Nutzung der örtlichen Buslinien berechtigt. So lassen sich besonders Röbel, am Westufer und Rechlin am Ostufer bequem erreichen.

Die Fischarten der Müritz

Bei einem derart großen Natursee überrascht es kaum, dass sich in der Müritz nahezu alle Süßwasserfischarten Mecklenburg Vorpommerns finden lassen. Gerade die Kombination aus tieferem Ostteil und dem flachen Westteil sorgen für sehr unterschiedliche Lebensräume in denen sich verschiedenste Flossenträger wohlfühlen. Für das Angeln an der Müritz sind besonders die Raubfische interessant, denen hier sicherlich mit Abstand am häufigsten nachgestellt wird. Der beliebteste Zielfisch ist der Hecht, der hier in einem mehr als ausgezeichneten Bestand vorkommt. Das Leben der meisten Müritz Hechte beginnt in den Krautbänken im westlichen Seeteil. Sobald die Räuber jedoch eine bestimmte Größe erreicht haben, machen sie im tieferen Freiwasser Jagd auf die Schwärme der Großen und Kleinen Maräne und erreichen traumhafte Größen. Den zweiten Platz bei den Raubfischanglern der Müritz belegen die großen Barsche. Den dritten Platz beim Müritz Angeln teilen sich Zander und andere, weniger häufigere Räuber, wie Rapfen und Wels. Zu den Friedfischen der Müritz zählen neben den bereits erwähnten Maränen, die aber hauptsächlich von den Berufsfischern genutzt werden, auch zahlreiche anglerisch interessante Arten. Besonders Schleien, Karpfen, Giebel, Brassen und Karauschen sind hier hervorzuheben und werden immer wieder in schönen Größen gefangen. Dazu kommen weitere kleinere Arten und ein rückläufiger Aalbestand, der jedoch immer wieder das ein oder andere kapitale Schiffstau bereithält.


Video von Fischerei Müritz-Plau GmbH

Die Kapitalen finden: Angeln an der Müritz

Wie die meisten großen Binnengewässer ist die Müritz zwar fischreich, aber schwer zu beangeln und vor allem bei Raubfischanglern berüchtigt. Das gesamte seichte Ostufer darf aus Naturschutzgründen nicht betreten werden und auch die restlichen Ufer außerhalb der Ortschaften sind schwer zugänglich. Um es kurz zu machen: wer an der Müritz angeln will, braucht einen schwimmenden Untersatz. In den geschützten Buchten reicht ein Ruderboot. Jedem Angler, der weiter hinaus will, ist unbedingt zum motorbetriebenen Boot geraten, denn wenn die Windverhältnisse wechseln, und das tun sie schnell und oft, dann will man definitiv nicht von seiner Muskelkraft abhängig sein, um schnell das Ufer zu erreichen. Tiefenkarte, besser Echolot sind obligatorisch – jetzt muss der Fisch nur noch gefunden werden. Die Fische zu finden fordert allerdings oft ein gewisses Maß an Gewässer Kenntnis, dass bei einigen Tagen Angelurlaub nur schwer zu erreichen ist. An kaum einem deutschen Binnengewässer gibt es allerdings so viele geführte Angeltouren wie an der Müritz, je nach Wunsch vom einfachen Guiding für einige Stunden bis zum Rundum-Sorglos-Paket mit Motorboot und Leihgerät für mehrere Personen und Tage. Touren lassen sich in fast allen größeren Ortschaften leicht organisieren und sind oft nicht nur auf die Müritz als Gewässer beschränkt.

Wer lieber auf eigene Faust losziehen will, dem sei für den Anfang geraten, mit dem Boot an den Unterwasserbergen auf Barschjagd zu gehen. Die gierigen Stachelritter haben ab etwa Juni Hochsaison, wenn sie den großen Stintschwärmen an die Oberfläche folgen. Dann braucht es nicht mal ein Echolot, um die Fische zu finden, es reicht die Wasservögel zu beobachten, denn wo sich Möwe und Co. ins Wasser stürzen hat sicher der Barsch seine Finger im Spiel. Dann geht es oft Schlag auf Schlag – ob mit kleinem Gummifisch am ultraleichten Tackle, gezielt auf die Großen oder volles Programm mit bis zu drei Anbissstellen. Im Herbst und Frühling müssen die Fische mit dem Echolot gesucht werden. Wer dann am Unterwasserberg einen Schwarm Fische entdeckt, kann gern auch mit größeren Gummifischen oder kleinen Pilkern ein paar Meter tiefer angeln, denn oft stehen dort auch Hechte.

Durch den Rückgang der Eutrophierung der Müritz bedingt durch ein verbessertes Abwasser-Management ist der Zander seit einigen Jahren im Rückgang begriffen. Es gibt jedoch noch einen traumhaften Bestand an Großfischen, den es zu beangeln lohnt. Die Dämmerung ist auch an der Müritz die Zeit der Zanderangler. Doch was tun, wenn man auf Karpfen an der Müritz angeln will? Wer sehr viel Frustrationstoleranz und Zeit hat, kann sein Glück an den Ufern des Sees durchaus versuchen. Wer jedoch nicht bereit ist, viel Zeit in das Karpfenangeln an der Müritz zu investieren, sollte sich ein anderes Gewässer suchen. Rund um die Müritz findet man zahlreiche kleinere Seen mit teilweise hervorragendem Karpfen- und Schleienbestand. Und das beste ist, die meisten sind direkt in der Müritz Angelkarte enthalten!

Anglerparadies Müritz

Angler sind ein wichtiges Standbein des Tourismus an der Mecklenburgischen Seenplatte und so gibt es kaum eine bessere Region in Deutschland für einen reinen Angelurlaub. Das hat auch die Müritz-Plau GmbH verstanden, die als Bewirtschafter der Müritz und zahlreicher weiterer umliegenden Gewässer fungiert. Neben Angelkarten und einer progressiven Besatzpolitik, bieten die Müritzfischer wirklich alles was das Anglerherz begehrt. Dazu zählen Angelboote, Ferienappartements und geführte Angeltouren an verschiedensten Standorten und Gewässern und natürlich in erster Linie an der Müritz selbst. Angelkarten sind bequem online oder in jeder Ortschaft mit Touristen Information erhältlich. Durch die Abschaffung der Schonzeit und die Einführung eines sogenannten Küchenfensters für den Hecht, wird diese Fischart an der Müritz gezielt im Interesse der Angler bewirtschaftet. So müssen wertvolle Laichfische über 90 Zentimeter zurückgesetzt werden, dafür ist das ganze Jahr an der Müritz Angeln auf Hechte möglich. Dazu umfasst die Angelkarte für die Müritz über 70 Gewässer, eine Zahl bei der selbst bei einem mehrwöchigen Urlaub keine Langeweile aufkommen dürfte. Natürlich gibt es neben den Angeboten der Müritzfischer auch unzählige weitere Unterkünfte vom Campingplatz bis hin zum Luxus Apartment. Das gleiche gilt für Boote und Guidings, die an allen Orten rund um die Ufer der Müritz erhältlich sind. Ein besonderes Erlebnis ist die Übernachtung in einem Hausboot. Auch hier gibt es zahlreiche Anbieter und Ausstattungen. Ein Hausboot auf der Müritz dürfte wohl die beste Anglerunterkunft sein, die man sich vorstellen kann, denn wo sonst kann man gemütlich beim morgendlichen Kaffee direkt am Hotspot fischen? Und durch den Touristenfischereischein des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern ist dies sogar ohne Fischereischein möglich.

Karte & Anbieter

Charterpoint Müritz Havelland

An der Reeck 19, 17192

Yachtcharter Logisch

Am Hafendorf 1, Steg 2, 17248

Bootscharter Malow

Müritzstraße 14, 17192

Angelsportgeschäft Zarnke

Große Burgstr. 3 , 17192

Zoo Angeln Röbel

Str. des Friedens 17, 17207

Hobbymarkt Ronneberger

Müritzstraße 51 a, 17248

Wassersport und Angelshop Titze

Bahnhofstraße 24, 17252

Jaspofish Jagd und Angelsport Schade

Strelitzer Str. 13, 17235

Ferienpark Müritz

Am Hafendorf , 17248

Camping Pappelbucht

Seebadstraße 38a, 17207

Camping Sietower Bucht

Dorfstrasse 21, 17209

Pension Müritzblick

Reitweg 4, 17207

Ferien in Zislow

Waldchaussee 12 , 17209

Angelsportgeschäft Zarnke

Große Burgstr. 3 , 17192

Zoo Angeln Röbel

Str. des Friedens 17, 17207

Müritzparadies

Am Müritzufer 6, 17248

Hobbymarkt Ronneberger

Müritzstraße 51 a, 17248

Fischerei Müritz Plau GmbH

Eldenholz 42, 17192

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (6)

Forum (200 Beiträge)

So mal bissel Fisch...

So wie jedes Jahr, die Woche nach Pfingsten ist vorlesungsfreie Zeit.

Tja was macht man da also, wenn man seine Heimat die Müritz nennt und ein total durchgeknallter Angler ist, genau die Woche setzt man sich in Hannover in die Wohnung und arbeitet schon mal den Unikram für die nächste Woche vor!!!

Ich schrieb ja total durchgeknallter Angler und nicht NERD!Deshalb Pfingstsonntag nach 10 Stunden Pizza fahren, das Auto beladen mit allem Kram was man für ne Woche Spaß am Wasser braucht und ab gings Richtung großen Teich...

Nächsten Morgen sollte es um 7 Uhr auf die Müritz gehen mit einem Kumpel um die Barsche zu erschrecken...

Nächsten morgen zehn vor Sieben an der Tanke, schnell noch 10l Sprit holen und denn kann es losgehen...

Das Handy klingelt, mein Kumpel, Sven bin gerade erst aufgewacht....

Klasse, ok seh zu ich warte am Boot!

8:00 Uhr die Bootschuppentür geht auf, da ist er endlich, mit einem Moin und dem Zusatz das er sich damit gerade als Gastgeber für einen Grillabend ohne Vorentscheid qualifiziert hat geht es los aufs Wasser!

Tja an den ersten barschbergen angekommen erst mal bisschen auf die Suche nach den Fischen gemacht...

Bei etwa 3m begonnen-nix.....4m.....nix.....bei 5m die ersten Kontakte!

Nach drei Stunden intensiven fischens konnten wir gerade mal 4 Barsche verbuchen, wobei die Größe auch nicht herausragend war...

Also entschlossen wir uns auf Hecht zu wechseln und zu gucken was die Krokodile so machen...

Also Angeln wechseln....von 20auf200g Wg und los gehts....

Es wurde recht windig, so dass klar war mit dem Wind können wir noch schleppen, danach gehts dann aber ohne angeln mit Vollgas zurück...

Somit wurde beim gemütlichen Schleppen denn auch erstmal gegessen, ohne Mampf kein Kampf!

Etwa nach einer Stunde dann ein Biss auf meinen 40er real Eel, der erste überhaupt auf das Teil...

Da der Fisch an der Rute im Halter Biss, konnte ich keinen Anhieb setzen und gerade als ich die Rute in der Hand hielt erschlaffte die Schnur-ausgestiegen!

Man ärgerlich aber was solls, kann man nix machen, an den Bissspuren war zu sehen das der Stinger gefasst hatte, aber eben nicht genug Gegendruck kam, das der Haken richtig fassen konnte...

Nach einer weiteren halben stunde ohne Biss machten wir uns auf den Rückweg, gegen den Wind und versuchten es erneut in der Fahrrinne Richtung Röbel rein wo es bedeutend ruhiger war...

Gerade als wir die Fahrrinnenseite wechseln wollten bekam mein Kumpel einen schönen Biss...

Nach schwierigen Drill, da der Fisch zweimal unters Boot durchzog und wir somit mit der gesamten Rute ums Boot mussten, damit die Schnur nicht am Echolotauge sich verharkt, bekamen wir ihn zu Gesicht, ein klasse Fisch, der ein super Kampf für seine Größe lieferte...

Wir konnten ihn dann ohne Probleme keschern, denn von dem 23er Realbait war nix zu sehen weit und breit, den wollt er haben...

Das war aber dann auch der Grund, warum der Fisch entnommen werden musste, es waren mehrere Kiemenbögen durch den vorderen Drilling verletzt sowie auch schon durchtrennt worden...

Schade um den schönen Fisch, aber das kann eben immer mal passieren...

So hier ist er: 93cm

Nach dem Fisch fuhren wir rein und beendeten das Angeln für diesen Tag...

Am nächsten Morgen ging es dann wie geplant wieder um 7 Uhr raus aufs Wasser, gleiches Spiel wie am Vortag, einige Barsche die auch diesmal etwas Größer waren, aber für den betriebenen Aufwand kein besonderes Ergebnis...

Beim wieder rein fahren schleppenten wir dann nochmal auf Hecht aber auch da ging nix...

So entschlossen wir uns, da wir am Montag morgen die Brassen beim laichen im Schilf beobachten konnten, einfach mal ans Schilf zu stellen und ne schöne Brasse an der 2-8g Rute mit Wurm zu fangen...

Tiefe 1,4m und Seerosen die Richtung Oberfläche sich schoben....

Bis auf ein paar Rotfedern und ein kleiner Barsch ging nix, bis mein Kollege mal wieder seine Wurmangel rein holte und kurz vor dem Boot das Wasser explodierte....

Ich dachte er hätte ne Brasse was er nicht mitbekommen hat und sagte zieh ran, bis der Fisch aus dem Wasser sprang und ich sah das es ein Hecht war, zudem noch nicht mal ein kleiner-ich schätze so zwischen 70-80cm, aber bereits bei der nächsten Flucht hat er den 12er Haken am Monovorfach gekappt und verschwindet auf nimmer wiedersehen!

Da soll mal einer mit rechnen....Was sagt uns das?Ja genau auch beim Stippen Stahlvorfach dran...haha

Danach beendeten wir das Angeln, genau richtig, denn starker Regen setze ein und wir fuhren zum Bootschuppen...

Tja Mittwoch waren wir nur kurze Zeit draußen, denn dann war Holz machen angesagt, in der kurzen Zeit konnten wir drei-vier Barsche fangen die aber wieder nicht sehr groß waren...

Was natürlich Bombe war, ja Mittwoch war der erste Tag mit Sonnenschein und das dann natürlich schön beim Holz machen, hacken, spalten usw....

Naja was solls, für nächsten Tag war dann Sonne pur angesagt schön warm und Windstärke 2 aus Süd!Wir schauten auf die Felder, schön gelb...

Also nächsten Morgen fünf Uhr ab nach Warnemünde zum Hornhechtangeln....

Nach knapper Stunde standen wir aufm Parkplatz und haben uns Einsatzbereit gemacht...

(meine Güte man sieht ja wirklich aus als hätte man sich drei Tage am Stück in die Buxxe gemacht!haha)

Naja das Angeln ist schnell erklärt,wenn man sich die Wellen hier anschaut...

Am Haken hing nur dieses schleimige Zeug, weshalb wir direkt zur Mole wechselten, denn mit Wathose war dort sowieso kein Blumentopf zu gewinnen...

Auf dem Weg zur Mole dann mal der Blick ins Handy auf den Wetterbericht, aus der Stärke 2 war mittlerweile eine 4 geworden, in Böen 6!!!

Dies merkten wir denn auch auf der Mole, als es uns bald den Schlübber weg wehte...

Naja denn eben paar Fotos gemacht, bissel rumgegammelt und bis 8 Uhr gewartet bis endlich die ersten Fischbrötchenbuden auf hatten....

Dieses Versprechen konnten wir nicht testen da die leider erst später aufmachten....

Und ich hätte so gerne den geschmacklichen Unterschied zwischen links und rechts gerollten Mopps probiert!!!haha

Also gings zu einer anderen Bude, wo wir denn erstmal schön frühstückten...

Und wir lernten die nette Marianne kennen, was ne Braut!!!haha

Anschließend ging dann wieder zurück nach Röbel...

Am nächsten Tag hatte meine Kumpel keine Zeit, so dass ich alleine auf die Müritz fuhr...

Das Wetter war prächtig Sonne-Wolkenmix und so gut wie kein Wind, was die Fische auch für Ausflüge nutzen, denn von denen war kaum einer zu finden auf der Müritz...

Ich wollte den gesamten Tag auf Hecht fischen, weshalb ich auch erst gegen 10 Uhr los fuhr...

Um etwa 12:30 Uhr bekam ich bei 20m Wassertiefe den ersten Biss auf die Rute die ich in der Hand hielt an der eine 23er Realbait hing...

Die Gegenwehr war heftig und der Fisch kämpfte sehr stark...

Noch etwa 10m dann müsste er am Boot sein-Schnur schlaff ausgestiegen, ich kriege gleich ein Kind das darf doch nicht wahr sein...

Der zweite Biss in dem urlaub und wieder weg, man man...

Na gut hilft alles nix, Köder wieder raus und weiter...

Nachdem sich bis 14:30Uhr nix mehr tat, setze ich auf alles oder nix...

An eine Rute einen 30cm Swimbait mit etwa 350g, diese Rute kam in den halter und rund 60m weit raus, so dass der Köder etwa 2-3m tief lief...

Die andere Rute die ich in der Hand hielt bekam eine 30er Castaic Realbait ans Vorfach und diese ließ ich etwa 50m raus, so dass der Köder seine Maximaltiefe von round about 10m erreichte...

Es ist nicht gerade leicht die Rute mit dem großen Realbait zu halten, da dieser doch schon einiges an Druck aufbaut, aber meine Erfahrung zeigt, dass dies Halten in der Hand und ab und an bissel variieren immer belohnt wurde bisher...

Nach einer weiteren Stunde, das Echolot zeigt gerade einen der zu der Zeit seltenen Fischschwärme an der sich von 10-23m Tiefe erstreckte...

Keine 10 Sekunden später gibt die Rute in meiner Hand Schnur frei, da ich gar nicht mehr mit Fisch rechnete dachte ich an einen Hänger, aber unwahrscheinlich bei 23m Wassertiefe und einem Köder der bei 10m läuft mitten auf der Müritz...

Was dann kam, war bisher der härteste Drill in meinem Leben...

Da ich alleine im Boot war hieß es also erstmal Motor aus Boot richtig hindrehen und gleichzeit den Fisch bei Laune halten...

Klappte alles bestens, aber dann das nächste Problem der bereits zurecht gelegte Kescher, oh ha mit einem Arm....(Schxxße war das Teil scon immer so sperrig und schwer?!Aber gut was will man erwarten bei einem Kescher wo man MobyDick drin hältern könnte!)

Als der Fische etwa 20m vorm Boot aus dem Wassersprang war sofort klar das ist ein Guter...

Ich hatte kaum 5m Schnur gewonnen, da zog er direkt wieder 10m davon...

Das ging so insgesamt 5-6 mal, wo der Fisch mir immer wieder zeigte wer der Chef ist!Und der war nicht ich!!!

Aber nach den Fluchten kam der Fisch dann an die Oberfläche und zeigte Breitseite...

Schon im Wasser war zu sehen, dass es ein wunderschöner Fisch war...

Tja und nun, alleine im Boot, zitternde Knie als wenn ein Alki zwei Tage kein Korn hatte und nur mein altes Handy dabei...

Erstmal geschaut im Kescher, oh Haken sitzt gut, also zange genommen, abgehakt, Messband zurechtgelegt....

Handy auf die Angelbox gestellt, Hecht samt Kescher ausm Wasser, Auslöser gedrückt, in 15Sekunden kommt das Foto....

Messband ran, alles klar Fisch hoch-lächeln!!!(ok mit lächeln war nicht viel ich war völlig fertig!)

Fisch ins Wasser und bye bye wir sehen uns wieder!

Griff zum Handy ob das was geworden ist, jakann man wohl sagen, das Ergebnis seht ihr hier:

115cm Schönheit ohne jeden Makel!

Tja danach habe ich die Angeln zusammen gepackt und bin rein gefahren, wassollte das noch toppen, deshalb aufhören wenns am schönsten ist!!!

So wie auch bei meinem letzten Bericht, ist auch diesmal der Samstagabend wieder mit feiern vorgesehen, deshalb war also Samstag am Tage nochmal angeln angesagt und der Sonntag diesmal zum ausschlafen gedacht...

Es sollte mit einem anderen Kumpel von röbel aus mit unserem Boot auf den Kölpinsee gehen...

Wetterberichtsvorhersage: Dauerregen den ganzen Tag, 12Grad Celsius und leichter bis mäßiger Wind!

Na gut zu wissen, denn werden wir mal Regenklamotten einpacken...

Samstag Morgen 6:00Uhr gings los, 7:30Uhr waren wir aufm Kölpinsee, wo es dann auch endlich begann zu regnen...

Wie soll man den Tag zusammen fassen?!

Jeder 10Wurf brachte auf den 30er Real Eel Biss oder Fisch!!!Es war wie Plötzenstippen, die Hechte waren völlig ausm Häuschen, genauso wie das Wetter, denn es regnete und schüttetete mit unter den gesamten Tag...

Bis 15:00Uhr hatten wir eine Krautkante komplett entlanggeangelt und um die 20 hechte im Boot, wovon der größte 88cm hatte...

Es war eine super Angelei, sehr kurzweilig und ständig von Bissen und Fischen begleitet...

Der Fisch biss auf einen Gummifisch, allerdings gabs diese Größe auch auf 30er Real Eel!!!

Um 16:45Uhr waren wir denn endlich im Bootschuppen und der Regen hörte auch auf...

Mit richtiger Kleidung ist aber auch so ein Tag mal zu ertragen!

Und somit gings im Anschluss dann zum Grillen und denn ab zur Party bis nächsten Morgen um 5:00Uhr!

Es war mal wieder ein klasse Besuch in der Heimat, mit tollen Fischen lustigen Aktionen und jeder Menge Spaß......Das Beste was es gibt!!!

Hoffe der Bericht gefällt, und es macht Spaß ihn zu lesen...
Angelurlaub Müritz

Hallo Spinfischerfreunde,

vom 24. bis 30. August diesen Jahres mache ich einen Urlaub in Waren an der Müritz. Ich möchte diese Zeit, bis auf den letzten Tag vielleicht, ausschließlich auf dem Wasser verbringen um mit der Spinrute auf Hecht und Barsch und vielleicht auch Zander angeln.

1. Ist jemand in dieser Zeit an der Müritz, ein Ortsansässiger oder ein anderer Angelurlauber, der sich mit mir ein Boot teilen möchte? Würde gerne mit Gesellschaft angeln und man könnte sich auch die Kosten für ein Boot teilen :klatsch zu zweit macht es einfach mehr Spaß
2. oder sind hier "Einheimische" im Thread aktiv, denen ich mich in der Zeit anschließen könnte und dass man dann gemeinsam angelt? Kosten für Sprit und Verpflegung würde ich dann natürlich übernehmen :handreichen:

3. Kann mir einer Tips zu den benötigten Kunstködern geben? Hecht, Barsch, Zander? Natürlich will ich nicht eure exakten Lieblingsköder und Geheimtipps wissen! nur Infos in Richtung Farbwahl, Größe und Lauftiefe wären hilfreich, damit der Urlaub kein Reinfall wird.


Hoffe das sich jemand meldet, gerne auch per PN! Würde mich sehr freuen. Lerne gerne neue Leute im Urlaub kennen, die das Hobby mit mir teilen.

Beste Grüße und :petriheil:
Ab dem Jahr 2023 gelten an der Müritz und an von den Müritzfischern bewirtschafteten Gewässern neue Angelregeln.
Kurzer Trip an die Müritz

Hey, Ich werde auch in diesem Jahr wieder mein Glück versuchen...
Werde, wenn es der Wind und das Wetter zu lässt am 22.09.12 mal einen Versuch aus der Richtung Röbel unternehmen...
Boot wollte ich beim WSC-Röbel mieten, die haben wenigstens auch welche mit etwas Leistung... :) oder hat jemand einen anderen Tip??
Ansonsten wollten wir ein bissen auf Barsch und Hecht gehen, gibt es da einen Jahreszeit-typischen Tip? Rosenberg, Wasserkistrecke vor Klink, vor dem Naturschutzgebiet auf der rechten Ecke nach der Ausfahrt Röbel??
Ich wäre sehr dankbar über ein paar Hinweise...

Gibt es eigentlich den Hechtkönig noch? die Internetseite ist platt... :confused:

Beste Grüße aus Berlin
Wir waren nun am Samstag da und hatten nur 2 Hechte a 60 & 65 cm... also grad maßig... einer durfte wieder schwimmen... der andere war sehr lecker

Aufgrund des starken Süd-Westwindes haben wir nur südwestlich der tonne "baben schwerin" und in dem Röbeler Teil der Müritz geangelt...
mal sehen ob ich noch ein Oktober-Trip hin bekomme... oder erst wieder im Frühjahr...
Auf jeden fall lohnt sich ein Ausflug an das kleine Meer immer... auch wenn die Ausbeute nicht riesig war, so hat man doch einen entspannten Tag in wunderschöner Natur!!!

Fischarten (13)