Die Vielzahl an Angelrollen auf dem Markt ist enorm. Für jeden Zielfisch gibt es verschiedene Methoden und folglich eigene Rollen. Welche Rolle sich für Deinen Zielfisch am besten eignet, erfährst Du in diesem Beitrag.
Welche Angelrolle für Zander?
Beim Zanderangeln musst du viel mit der Rolle arbeiten. Darum sind hier mittelschwere bis leichte Angelrollen von guter Qualität erforderlich. Auch Baitcaster Rollen sind beim Finesse Angeln auf Zander immer häufiger zu sehen. Gute Zanderrollen sind dabei vor allem die mittelschweren bis leichten Spinnrollen mit einer geringen Übersetzung.
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Video von Zebco Europe
Welche Angelrolle für Forelle?
Beim Forellenangeln brauchst Du meist kleine bis mittelgroße Stationärrollen, da hier nur dünne monofile Angelschnüre zum Einsatz kommen. Eine Spinnrolle für Forellen erfordert lediglich eine fein justierbare Bremse, um eine ruckfreie Schnurfreigabe zu gewährleisten und ein Ausschlitzen starker Fische zu verhindern. Beim Fliegenfischen auf Forellen eignen sich natürlich Fliegenrollen am besten. Angelrollen für Forelle eignen sich auch zum Barschangeln.
Welche Angelrolle für Hecht?
Beim Hechtangeln kommen mittlere bis große Stationärrollen oder Baitcastrollen zum Einsatz. Da Hechte große und kampfstarke Raubfische sind, sollten hier stabile Hechtrollen mit hoher Bremskraft zum Einsatz kommen. Hechtrollen sollten eine große Übersetzung haben, da Hechtköder meist weit ausgeworfen und relativ schnell geführt werden müssen.
Welche Angelrollen für Karpfen?
Karpfenangler verwenden üblicherweise mittelgroße bis große Freilaufrollen mit hoher Übersetzung und Schnurfassung. Dies ist nötig, da die Montagen häufig weit draußen abgelegt werden und kapitale Fische nach dem Biss, beim sogenannten “run”, schnell 10 bis 20 Meter Schnur von der Spule ziehen können. Die Rolle muss den Drill der kampfstarken Rüssler aushalten, weshalb eine stabile Achse und eine gut funktionierende Bremse unerlässlich sind. Viele Karpfenangler verwenden hier spezielle Karpfenrollen oder Big Pit Rollen, die für diese extremen Belastungen konzipiert sind.
Welche Angelrolle für Aal?
Aalangeln ist bereits mit einfachen Stationärrollen möglich. Das wichtigste bei einer Aal Rolle ist eine gute Bremse, die sich fest zudrehen lässt, um den Aal von Unterständen fernhalten und schnell an Land kurbeln zu können.
Welche Angelrolle für Dorsch?
Zum Dorschangeln werden meist mittelgroße, salzwassertaugliche Meeres- und Multirollen verwendet. In der flachen Ostsee können 3000er Angelrollen für Dorsch bereits ausreichen. Wer hingegen auf den nordatlantischen Skrei angelt, muss mit größeren Tiefen, schwereren Ködern und weitaus stärkerer Gegenwehr rechnen.
Welche Angelrolle für Waller?
Welsrollen sind solide große Stationärrollen oder Multirollen mit großer Spule und kräftiger Bremse. Welsangler spannen ihre Montagen häufig über große Entfernungen ab, so dass Wallerrollen viel Schnur fassen müssen. Zudem sind Rollenachsen und Bremsen bei großen Rollen stabil genug, um dem Drill der Riesen auf Dauer standhalten zu können. Beim Spinnfischen auf Wels kommen hingegen leichtere Welsrollen zum Einsatz.
Fazit
Angelrollen sind wahlweise mit geflochtener und teils nur mit monofiler Schnur bespulbar, wobei beim Raubfischangeln mit ansteigender Fischgröße auch größere Rollen verwendet werden sollten, um ausreichend Schnur aufnehmen zu können, sich unter der Belastung nicht zu verbiegen und ausreichend Bremskraft vorhalten zu können. Bei der Auswahl der richtigen Angelrolle hilft zu Beginn oft die in der Bezeichnung und Erläuterung der Rollen enthaltenen Namen der möglichen Zielfische weiter. Mehr Infos zu Spinnrollen findest du in unserem Beitrag zu Spinnrollen für einzelne Zielfische.