Die wichtigste Eigenschaft für eine gute Feederrute ist eine schnelle Aktion, also ein hartes Rückgrad bzw. ein stabiler Blank und eine weiche, feine Spitze, die als Bissanzeiger dient. Die obersten Zentimeter der Spitze sind dabei farblich abgesetzt, um einen Biss besser erkennen zu können. Die Feederruten Spitzen Farbe ist dabei meist grell und gut erkennbar. Die Spitzen bestehen aus Glasfaser oder mit Kohlefaser verstärktem Kunststoff. Beim Nachtangeln kann leicht ein Knicklicht an der Spitze montiert werden. So lässt sich auch zur späten Stunde noch erfolgreich Feedern.
Rutenposition und Biss beim Feedern
Die Rute wird am besten in einem rund 90 bis 120 Grad Winkel zum Angelplatz positioniert. Dafür gibt es auch spezielle Feederrutenhalter die eine feine Justierung der exakten Position ermöglichen. Bei einem Biss zuckt die Spitze entweder heftig in Richtung des Angelplatzes oder die Spannung lässt plötzlich nach, weil ein Fisch die Montage etwas in Richtung des Anglers zieht – ein sogenannter Fallbiss.
Feederruten Spitzen zum Wechseln
Meist werden Feederruten mit mehreren auswechselbaren Spitzen – im Normalfall drei an der Zahl – verkauft, mit denen man sich gut an die jeweilige Wettersituation anpassen kann. Je stärker die Strömung ausfällt und je windiger es ist, desto stabiler muss die Spitze sein. An Stillgewässern und bei windstillem Wetter, kann die Spitze also sehr fein gewählt werden. Die Sensibilität der Feederspitzen wird in Unzen (oz) angegeben, wobei tendenziell im Stillgewässer bis zu 1,5 oz, bei leichter Strömung bis zu 2,5 oz und bei stärkerer Strömung noch stärkere Spitzen eingesetzt werden.