Wallerruten stellen an sich keine Universalruten dar. Mit ein und derselben Wallerrute lässt sich zwar Bootsfischen und Vertikalfischen gleichermaßen, aber um mit solchen Wallerruten vom Ufer aus angeln zu können, müssen diese einfach länger sein als herkömmliche Boots- oder Vertikalruten. Auch, um einen Fisch richtig gut und sicher vom Ufer Drillen zu können, ist die längere Rute wichtig.
Welche Wallerruten vom Ufer, welche vom Boot?
Beim Bootsangeln liegt die Wallerruten Länge zwischen 1,80 bis etwa 2,40 Meter. Dies ist auf dem Boot ideal und ermöglicht ein gutes Handling. Beim Uferangeln werden in der Regel aber längere Ruten benötigt. Dies ist wiederum häufig abhängig vom Gewässer. Die Länge kann hierbei schon zwischen 2,70 bis 3,60 Meter variieren. Denn eine Wallerrute zum Abspannen oder eine Gerte zum Ansitz sollte ihrem Einsatzgebiet gerecht werden. Dies gilt überall, egal, ob man nun in Italien fischt und seine Wallerrute für Po oder andere italienische Flüsse benötigt oder ob die Wallerrute für Rhein, Main und Co genutzt werden möchte. Nach welcher Länge der Welsangler nun seine Wallerrute wählt, ist Geschmackssache. Letztendlich richtet es sich nach seinem persönlichen Empfinden und wie er damit zurecht kommt.
Wallerruten Wurfgewicht
Eine Wallerruten Wurfgewichtsangabe sollte im Schnitt 300 bis 500 Gramm betragen. Dies dient eher der allgemeinen Stabilität und Kraft der Rute, denn Wallermontagen werden nur selten ausgeworfen. Möchte man mit einer Wallerrute Spinnfischen, ist das Wurfgewicht meistens etwas geringer und liegt bei etwa 100 bis 300 Gramm, auch weil die Rute prinzipiell leichter sein muss.