Das Angeln am Main ist längst nicht mehr das, was es früher einmal war. Um 1900 zählte der Main noch zu den artenreichsten Flüssen Deutschlands und in jedem Ort gab es Fischerzünfte. Durch den Ausbau zur Schifffahrtsstraße hat sich die Gewässerstruktur drastisch verändert und die Fischbestände sind stark zurückgegangen. Durch Renaturierungsmaßnahmen hat sich die Wasserqualität inzwischen deutlich verbessert, so dass heute wieder ein Großteil der heimischen Arten anzutreffen ist. Angler finden in den Städten am Main interessante Raubfischreviere. Darüber hinaus bietet der Main versteckte Strukturen, die das Angeln spannend machen. Insgesamt gibt es am Main 34 Staustufen, die den Wasserstand des Flusses regulieren. Was dich am Main erwartet, welche Angelmethoden Fische bringen und vieles mehr erfährst du in diesem Beitrag.
Welche Fische kann man im Main angeln?
Angler können im Main vor allem mit Zandern und Barschen rechnen, denn sie finden hier einen guten Lebensraum. Das meist trübe Wasser wird regelmäßig angestaut, sodass eine tiefe Fahrrinne entsteht. Dies begünstigt vor allem Fischarten der Brassenregion jedoch ist es für die typischen Fische der Barbenregion von Nachteil. Deshalb bietet der Main gute Chancen auf zahlreiche Weißfische wie Brassen, Güstern und Rotaugen sowie auch Karpfen, Hecht und Wels. Im Oberlauf sind auch Barben und natürlich Döbel anzutreffen. In den Quellflüssen sogar Äschen und Bachforellen. Mittlerweile kommen auch Grundeln besonders häufig vor, die über den Rhein Main Donau Kanal im Ballastwasser der Schiffe ins Rhein-Mains System gelangten.
Highlights beim Angeln am Main
- Streetfishing am Main auf Barsch und Co
- Zanderangeln an versunkenen Buhnen
- Fliegenfischen im Oberlauf des Main
- Barbenangeln mit Feeder- oder Fliegenrute
- Welsangeln auf Main Giganten
Beliebte Angelplätze am Main
Wer an den Main denkt, dem kommen sofort Städte wie Frankfurt, Offenbach, Mühlheim und Hanau in den Sinn. Tatsächlich ist der Lauf des Mains, insbesondere sein Unterlauf, von einer Reihe von Städten und Siedlungen begleitet. Beliebte Angelreviere am Main liegen daher oft in Stadtnähe. Besonders beliebte Abschnitte liegen zum Beispiel bei Würzburg, Aschaffenburg, Hanau oder Frankfurt. Für Fliegenfischer und Barbenangler sind dagegen die Abschnitte im Oberlauf des Mains im Bereich Bamberg deutlich interessanter. Beliebte Angelplätze am Main sind sicherlich die Staustufen. Beliebt sind auch die Buhnen und die genannten Stadtstrecken. Daneben sind auch einige Altarme und natürlich die Einmündungen von Nebengewässern in den Main beliebte Angelplätze.
Main bei Würzburg, Veitshöchheim, Eiblstadt
Main bei Klingenberg, Miltenberg, Elsenfeld
Main bei Aschaffenburg
Main bei Hanau
Main bei Frankfurt
Bei dem Abschnitt des Mains bei Frankfurt handelt es sich um eine trübe, gleichmäßige fließende Flussstrecke. Sie beginnt bei der Rumpenhainer Fähre im Landkreis Offenbach und endet an der Griesheimer Schleuse, westlich der Frankfurter City.
Welche Angelkarte braucht man für den Main?
Der Main verläuft durch die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Je nach Bundesland gilt es das Landesfischereigesetz zu beachten. Die verschiedenen Angelstrecken des Main werden in der Regel von Angelvereinen bewirtschaftet. Diese entscheiden über die Vergabe von Angelkarten, daher ist es wichtig sich vorab zu Informieren, denn nicht für alle Abschnitte werden auch Gastkarten vergeben. Alle wichtigen Infos zum Angeln, zu Fischbeständen, zu Bewirtschaftern und zur Vergabe von Gastkarten sowie Ausgabestellen findest Du auf den Detailseiten zu den jeweiligen Flussabschnitten. In jedem Fall benötigt man am Main neben der Angelkarte einen gültigen Fischereischein und zwar in allen drei Bundesländern.
Angeln am Main in Bayern
In Bayern befindet sich der Ober- und der Mittellauf des Rheins. Der bayrische Main endet bei Kleinostheim. Beim Angeln am Main in Bayern gilt entsprechend das Bayrische Fischereigesetz. Zwischen Wertheim und Freudenberg ist das Südufer des Mains auf rund 37 Kilometern allerdings Teil des Landes Baden Württemberg. Hier gilt entsprechend das Landesfischereigesetz des Landes Baden-Württemberg.
Main bei Hallstadt
Main bei Bamberg
Main bei Bischberg
Main bei Viereth
Main bei Staffelbach
Main bei Stettfeld
Main bei Eltmann
Main bei Haßfurt
Main bei Schweinfurt
Main bei Schwarzach, Kitzingen, Sommerach
Main bei Ochsenfurt
Main bei Würzburg, Veitshöchheim, Eiblstadt
Main bei Harrbach, Karlstadt, Zellingen
Main bei Gemünden
Main bei Lohr
Main bei Rothenfels, Neustadt
Main bei Marktheidenfeld
Main bei Mondfeld / Wertheim
Main bei Wertheim
Main bei Mondfeld / Wertheim
Main bei Dorfprozelten
Main Bannwasser bei Freudenberg
Main bei Reistenhausen
Main bei Klingenberg, Miltenberg, Elsenfeld
Main bei Aschaffenburg
Angeln am Main in Hessen
In Hessen befindet sich der Unterlauf des Mains, mit langsamerer Strömung und vielen bebauten und umformten sowie begradigten Ufern und vertiefter Fahrrinne. Die Abschnitte im Unterlauf bieten also gute Möglichkeiten zum Street-Fishing auf Barsch und Zander. Beim Angeln am Main in Hessen gilt natürlich das hessische Fischereigesetz.
Main bei Seligenstadt
Main bei Hanau
Main bei Frankfurt
Bei dem Abschnitt des Mains bei Frankfurt handelt es sich um eine trübe, gleichmäßige fließende Flussstrecke. Sie beginnt bei der Rumpenhainer Fähre im Landkreis Offenbach und endet an der Griesheimer Schleuse, westlich der Frankfurter City.
Main bei Kelsterbach
Main bei Rüsselsheim
Die besten Angelmethoden am Main
Am Main ist Spinnfischen angesagt, denn Barsch, Hecht, Wels und Zander sind im gesamten Flusslauf anzutreffen. Dabei lohnt es sich die Geschichte etwas genauer zu studieren, denn so lassen sich ein paar verborgene Hotspots im Main entdecken. Neben dem Spinnfischen ist vor allem im Oberlauf auch das Fliegenfischen beliebt, wobei die Zielfische im Main dabei hauptsächlich Barben und Döbel sind. Barben lassen sich natürlich auch beim Feedern gut überlisten, wobei die zahlreichen Grundeln den Feederanglern das Leben schwer machen. Mit schwererem Gerät und Selbsthakmontagen sowie Boilies oder Partiklen lassen sich neben Barben vor allem Karpfen fangen und lästige Grundeln oder Kleinfische selektieren. Auch das Wallerangeln am Main wird immer beliebter und oft versuchen es die Welsangler bei einem Ansitz mit Köderfischen oder Wurmbündeln.
Zanderangeln am Main
Beim Zanderangeln am Main kannst Du dich sprichwörtlich auf Schatzsuche begeben. Denn im 19. Jahrhundert wurde der relativ flache Main für die Schifffahrt ausgebaut. Dafür wurden Buhnen errichtet, um die Fahrrinne zu vertiefen. Später wurden Staustufen errichtet, sodass die Buhnenfelder im Staubereich versunken sind. Unterhalb der Staustufen sind sie an manchen Orten noch vorhanden. Weiterhin interessant sind andere Bauwerke, Mauern und Anleger aus den vorindustriellen Zeiten, die sich mittlerweile Unterwasser befinden. Hotspots zum Zanderangeln sind also vor allem die Umgebungen der Staustufen. Grundsätzlich sollte man sich auf die Suche nach strukturreichen Arealen begeben. Vor allem der Strömungsverlauf gibt einem einen Einblick über mögliche Strukturen. Auch bei niedrigem Wasserstand im Sommer macht es Sinn sich auf die Suche Zanderspots zu begeben. Diese alten Strukturen sind richtig lästige Ködergräber, weshalb die Box gut mit Zanderködern gefüllt sein sollte. Doch wer die Buhnenstruktur richtig abfischt, der wird sicherlich einige interessante Zanderspots entdecken.
Im Main gibt es zwar nicht oft Hochwasser, aber bei stärkerem Regen steigt der Pegel schon mal an und das Wasser wird deutlich trüber. Dann stellen sich die Zander gerne in strömungsberuhigte Bereich am Rande einer Strömungskante ein. Die sich dort bildende Kehrströmung ist attraktiv und auch die Futterfische weichen auf ruhigere Bereiche aus. Auch im Winter nutzen Zander solche Bereiche, um mit möglichst wenig Energieverbrauch durch den Winter zu kommen. Bei starker Eintrübung des Wassers sollte sie Köderwahl angepasst und entsprechend auffällige Köder verwendet werden.
Zander sind nachtaktiv und begeben sich dann gerne in flachere Gewässerbereiche wie Steinpackungen, Einmündungen oder Buchten. Dort lohnt es sich mit einem langsam geführten Wobbler anzugreifen. Gerade in den Sommermonaten ist diese Technik recht erfolgreich. Je weiter das Jahr voran schreitet und je kälter das Wasser wird, desto eher beißen die Zander auch tagsüber. Insbesondere an trüben Tagen reagieren sie dann auch gut auf gejiggten Gummifisch. Beim Jiggen auf Zander kann man am Main insgesamt auf leichtere Bleiköpfe bis 15 Gramm setzen, da die Strömung oft nicht so stark ist. Wird das Wasser zu kalt und nähert sich der vier Grad Marke, ist allerdings auch das Zanderangeln deutlich schwerer. Dann können ultra langsam geführte Drop Shot Montagen noch Fisch bringen.
Als Tackle zum Zanderangeln am Main eignet sich eine mittlere, straffe Zanderrute um die 2,7 Meter und eine dazu passende 2500er oder 3000er Stationärrolle mit einem dünnen Geflecht. Vor dem Köder empfiehlt sich die Verwendung von Fluorocarbon. Zum Wobblerangeln kann die Rute auch etwa weicher ausfallen. Die Ködergröße sollte um die zehn Zentimeter liegen. Auch Ansitzangeln am Main auf Zander kann funktionieren. Dafür eignen sich herkömmliche Grundmontagen mit Durchlaufsystem oder leichtere Posenmontagen, an denen finger- bis handlange Köderfische angeboten werden. Die Spots sind allerdings dieselben wie beim Spinnfischen.
Video von derraubfisch
Streetfishing am Main
Der Main verfügt als bedeutende Wasserstraße auch über zahlreiche Städte am Ufer. In den Städten befinden sich zudem Staustufen, Brücken, Häfen und Nebenflüsse, die zudem meist recht gut zugänglich sind. Daher ist das Streetfishing am Main oftmals lukrativer als das Angeln außerhalb der Städte, wo nur wenige interessante Strukturen zu finden sind. Frankfurt ist sicherlich das Epizentrum der Streetfisher am Main doch Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg bieten dem Angler ebenfalls gute Reviere. Klassische Zielfische beim Streetfishing im Main sind vor allem Barsche und Zander aber auch Rapfen. Letztere trifft man oft unterhalb von Staustufen an. Generell sind die Umgebungen der Staustufen gute Street-Fishing Spots.
Fliegenfischen im Main-Oberlauf
Nur im Oberlauf des Main können Fliegenfischer den Salmoniden nachstellen. Allerdings ist das Angeln auf Forelle und Co eher schwer, da es sich nicht um ein klassisches Forellengewässer handelt. Oberhalb von Bamberg verfügt der Main über schöne Kurven, interessante Auen und ein weites Tal am Rande der Fränkischen Alb. Fliegenfischer können neben einer schöne Landschaft neben den eher raren Bach- und Regenbogenforellen auch prächtige Barben, Döbel oder Rapfen erwarten. Auch Hechte können ans Band gehen. In Kulmbach treffen die Quellflüsse Roter- und Weißer Main aufeinander. Diese Flüsse gelten hingegen streckenweise als gute Angelreviere für Äschen und Bachforellen.
Weißer Main bei Melkendorf
Roter Main bei Bayreuth
Der Main Oberlauf lockt mit idyllischen und naturnahen Abschnitten, an denen man auch gut Fliegenfischen kann.
Barbenangeln am Main
Die Barbe war ursprünglich die Leitfischart in vielen Bereichen des Main. Aufgrund von Gewässerverunreinigungen und dem Ausbau zur Schifffahrtsstraße ist dieser Flussfisch jedoch stark zurückgegangen. Die beste Reviere zum Barbenangeln am Main liegen daher weit im Oberlauf im Bereich von Bamberg und weiter flussaufwärts. Gute Bereiche sind sandige oder feinkiesige, gut strömende Flussabschnitte. Die besten Beisszeiten sind die Dämmerung und die Nacht.
Am besten angelt man auf Barbe mit einer für den Fluss ausgelegten Feederrute und Futterkorb Montage. Das Futter sollte also recht schwer sein und schwere Partikel enthalten und kann mit Kies beschwert werden. Gute Köder für Barben im Main sind Maden sowie Partikel und auch kleinere Boilies. Um Maden auch Anfüttern zu können, sollten diese mit Madenkleber verklebt werden, damit sie am Grund ankommen und einer Futterspur erzeugen, die für Barben besonders attraktiv ist. Leider sind Maden auch gute Köder für Grundeln, weshalb man sich einen Spot suchen sollte, den die Grundeln nicht gerne aufsuchen, zum Beispiel weiter im Hauptstrom und nicht nahe an der Steinpackung. Letztendlich fressen Barben auch Boilies und Partikel und somit kann auch etwas selektiert werden. Auch beim Karpfenangeln gehen Barben immer wieder ans Band. Barben mit deutlich über 10-Pfund sind im Main durchaus regelmäßig vertreten.
Auch Fliegenfischen auf Barben ist möglich. Als Fliegenrute empfiehlt sich einer 8er oder 9er mit entsprechend dimensionierter Fliegenrolle, auf jeden Fall eine eher schwere Variante, denn Barben sind kampfstarke Fische und im Main kann auch jederzeit ein Karpfen einsteigen. Forellenruten sind hier fehl am Platze. Wichtig ist, die Fliege schnell auf den Grund zu bekommen, weshalb sie entsprechend schwer sein sollte und stets einen direkten Kontakt zu halten. Barben legen meist keine rabiaten Fluchten hin und bleiben erstmal am Grund stehen. Mit Ruhe und Geduld kann man die Barbe jedoch mit der Zeit an die Oberfläche bewegen und ausdrillen.
Mit der Fliegenrute lassen sich am Main auch kampfstarke Barben ans Band bekommen.
Karpfenangeln am Main
Der Karpfen ist im Main ebenfalls heimisch und fühlt sich im nährstoffreichen Mainwasser durchaus wohl. Dabei muss man jedoch eine Weile suchen, um einen geeigneten Angelplatz zu finden. Am besten werden die gängigen Karpfenmontagen eingesetzt. Wobei im Fluss halbierte Boilies besser sind, weil die Runden gerne mit der Strömung weg rollen. In strömungsreichen Abschnitten sollten die Karpfenruten außerdem auf einem High Pod aufgestellt werden, um möglichst viel Schnur aus der Strömung zu bekommen. Alternativ kann man es auch an ruhigeren Abschnitten versuchen.
Karpfenangeln am Main ist allerdings kein Zuckerschlecken. Es handelt sich um einen großen Fluss und die Karpfen verteilen sich auf eine große Wasserfläche. Wichtig ist es somit Spots wie Muschelbänke, Kanten zur Fahrrinne hin oder ruhige Bereiche zu finden und somit die natürlichen Plätze der Karpfen zu finden. Alternativ lässt sich auch ein Futterplatz anlegen, um die Karpfen über einen längeren Zeitraum an den Angelspot zu gewöhnen. Auch dabei sollten markante Spots ausgewählt werden. Wichtig beim Füttern ist es, auf die Schifffahrt zu achten, damit das Futter nicht einfach weggespült wird. Entsprechend sollte auch schwereres Futter mit Partikeln die liegen bleiben verwendet werden. Mit einer Spodrute lässt sich auch ein weiter entfernter Futterplatz gut vom Ufer aus befüttern.
Eine weitere Methode zum Karpfenangeln am Main ist das Stalken mit Dosenmais oder Schwimmbrot. Besonders in den ruhigeren Bereichen und angeschlossenen Altarmen, sofern dort angeln erlaubt ist, lohnt sich diese Methode. Dabei werden die Karpfen mittels Polbrille und beispielsweise auch einem Fernglas aktiv gesucht. Hat man die Karpfen entdeckt, pirscht man sich an und serviert den Fischen erst ein paar Kostproben. Nehmen die Fische diese an, präsentiert man ihnen den Köder an der freien Leine oder mit Hilfe einer Wasserkugel.
Vor allem im Herbst lassen sich am Main malerische Momente erleben und auch gute Fänge erbeuten.
Mindestmaße und Schonzeiten am Main
Der Main fließt vorrangig durch Bayern und durch Hessen. Nur ein kurzes Stück fließt durch Baden-Württemberg. Entsprechend sind die je Bundesland geltenden Bestimmungen zu beachten. Dabei unterliegen nicht alle Fischarten einer Beschränkung. Andere hingegen sind ganzjährig geschützt.
Mindestmaße und Schonzeiten in Bayern
Beim Angeln im bayrischen Main sind natürlich die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestmaße und Schonzeiten des Bundeslandes Bayern zu beachten. Eine Übersicht zu den in Bayern geltenden Bestimmungen findest Du hier:
Schonzeiten und Mindestmaße in Bayern
Fischart | Schonzeit Beginn | Schonzeit Ende | Mindestmaß |
Aal | 01.10. | 31.12. | 50 cm |
Äsche | 01.01. | 30.04. | 35 cm |
Bachforelle | 01.10. | 15.03. | 26 cm |
Barbe | 01.05. | 30.06. | 40 cm |
Elritze | 01.05. | 30.06. | – |
Hasel | 01.03. | 30.04. | – |
Hecht | 15.02. | 30.04. | 50 cm |
Huchen | 15.02. | 30.06. | 90 cm |
Karpfen | – | – | 35 cm |
Mairenke | 01.05. | 30.06. | – |
Mühlkoppe | 01.02. | 30.04. | – |
Nase | 01.03. | 30.04. | 30 cm |
Nerfling | 01.03. | 30.04. | 30 cm |
Quappe | – | – | 40 cm |
Rapfen | 01.03. | 30.04. | 40 cm |
Regenbogenforelle | 15.12. | 15.03. | 26 cm |
Renken | 15.10. | 31.12. | 30 cm |
Schleie | 01.05. | 30.06. | 26 cm |
Seeforelle | 01.10. | 15.03. | 60 cm |
Seesaibling | 01.10. | 31.12. | 30 cm |
Zander | 15.02. | 30.04. | 50 cm |
Folgende Arten unterliegen in Bayern keiner Schonzeit und keinem Mindestmaß. Dennoch können an einzelnen Gewässern durch die Bewirtschafter Fangverbote ausgesprochen werden.
- Bachsaibling
- Barsch
- Brasse
- Döbel
- Giebel
- Gründling
- Güster
- Kaulbarsch
- Laube
- Moderlieschen
- Rotauge
- Rotfeder
- Schmerle
- 3-stachliger Stichling
- Wels
- Zährte
Folgende Arten sind in Bayern ganzjährig geschützt und dürfen nicht beangelt werden:
- Ammersee-Kaulbarsch
- Bachneunauge
- Balkan-Goldsteinbeißer
- Bitterling
- Donau-Neunaugen
- Donau-Kaulbarsch
- Donau-Steinbeißer
- Donaustromgründling
- Flussneunauge
- Frauennerfling
- Karausche
- Kessler-Gründling
- Kilch
- Lachs
- Maifisch
- Meerforelle
- Meerneunauge
- Nordseeschnäpel
- Perlfisch
- Schlammpeitzger
- Schrätzer
- Schneider
- Steinbeißer
- Steingreßling
- 9-stachliger Stichling
- Sterlet
- Stör
- Streber
- Strömer
- Zingel
- Zope
Mindestmaße und Schonzeiten in Hessen
Beim Angeln am Main in Hessen sind natürlich die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestmaße und Schonzeiten des Bundeslandes Hessen zu beachten. Über mögliche Änderungen gilt es sich allerdings von Zeit zu Zeit zu informieren. Eine Übersicht zu den geltenden Bestimmungen in Hessen findest Du hier:
Schonzeiten und Mindestmaße in Hessen
Fischart | Schonzeit Beginn | Schonzeit Ende | Mindestmaß |
Aal | 01.10. | 01.03. | 50 cm |
Äsche | 01.03. | 15.05. | 30 cm |
Bachforelle | 01.10. | 31.03. | 25 cm* |
Barbe | – | – | 40 cm |
Hecht | 01.02. | 15.04. | 50 cm |
Wildkarpfen | 15.03. | 31.05. | 45 cm |
Moderlieschen | 01.05. | 30.06. | – |
Nase | 15.03. | 30.04. | 25 cm |
Rotfeder | 15.03. | 31.05. | 20 cm |
Schleie | 01.05. | 30.06. | 25 cm |
Seeforelle | 01.10. | 31.03. | 25 cm* |
Zander | – | – | 50 cm |
* Für Bach- und Seeforellen gilt ein Fenstermaß. Ab 60 cm Größe müssen diese Fische zurückgesetzt werden.
Folgende Arten unterliegen in Hessen und somit auch am Main keiner Schonzeit und keinem Mindestmaß:
- Barsch
- Döbel
- Brasse
- Dreistachliger Stichling
- Giebel
- Goldfisch
- Graskarpfen
- Güster
- Kaulbarsch
- Marmorkarpfen
- Rotauge
- Silberkarpfen
- Sonnenbarsch
- Ukelei
- Zwergwels
Folgende Arten sind in Hessen und auch am Main ganzjährig geschützt und dürfen nicht beangelt werden: