Teltowkanal im Berliner Ortsteil Wannsee

Der Teltowkanal im Süden von Berlin verbindet die Dahme mit der Havel und fließt auf einer rund 38 Kilometer langen Strecke von Ost nach West. Der Kanal ist meist zwischen 20 und 30 Meter breit und durchschnittlich 2,5 Meter tief. Die Strömung ist gering und wird durch die Aktivität der Schleusen beeinflusst. In seinem Verlauf durchfließt der Kanal mehrere Seen. Im gesamten Gewässer kommen mehrere Fischereirechte zum tragen.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird dieses Teilstück des Teltowkanals, wie auch andere Teilstücke, vom Anglerverein Berlin Schöneberg. Angelkarten sind in den umliegenden Angelläden erhältlich.

Angeln am Teltowkanal

Der Rapfen fühlt sich inzwischen auch vermehrt in künstlichen Gewässern wie dem Berliner Teltowkanal wohl und kann dort gut beangelt werden. Die räuberischen Weißfische sind vor allem Oberflächenjäger, die gerne künstliche Strukturen wie Spundwände nutzen um ihre Beute hier in die Ecke zu treiben. Passend dazu erfreut sich auch das sogenannte Topwater angeln, eine Form des Spinnfischens bei der sehr oberflächennah laufende Hardbaits zum Einsatz kommen, immer größerer Beliebtheit. Am häufigsten werden hier die schlanken Stickbaits und ihre auffälligeren Vettern die Popper eingesetzt. Beide Köder provozieren oft spektakuläre Bisse und dürften auch die Rapfen des Berliner Teltowkanals in Wannsee nicht kalt lassen. Einen Guide zum Equipment für das Topwater Spinnfischen finden Angler im FHP Tackle Blog.

Rund um den Kanal

Die hier beschriebene Strecke im Berliner Ortsteil Wannsee verläuft von der alten Autobahnbrücke Dreilinden in Richtung Westen. Die Ufer sind hier meist dicht bewaldet, am Ufer führt aber beidseitig ein Kanalweg entlang. Mit dem Auto sind nur die Bereiche um Albrechts Teerofen und bei Kohlhasenbrück zu erreichen. Die interessantesten Abschnitte liegen vermutlich im letztgenannten Teilstück, wo direkt hintereinander drei Brücken über den Kanal führen, der sich an dieser Stelle auch stark verengt, weshalb sich hier auch die Strömungsgeschwindigkeit erhöht. Für Angler die es auf Stachelritter abgesehen haben, handelt es sich also um eine top Stelle. Aber auch Alande und Rapfen fühlen sich hier wohl. Etwa 200 Meter nach der letzten Brücke endet diese Kanalstrecke mit der Einmündung in den Griebnitzsee.