Fluss

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Tiefe max
10.00 m
Länge
5.10 km
Untergrund
  • sandig
Bewirtschafter / Verein

Zum Flusssystem der Donau gehört die Alz, sie entwässert den Chiemsee am nördlichen Ufer bei Seebruck im Landkreis Traunstein und mündet nach 63 km an der sogenannten Alzspitze bei Marktl im Landkreis Altötting in den Inn.
Im Verlauf wird der Fluss in Untere Alz, vom Inn bis Altenmarkt (circa 47 km),  und Obere Alz, von Altenmarkt bis hoch zum Chiemsee (circa 16 km) gegliedert.
Die Alz ist ein besonderer Fluss, durch den vorgelagerten Chiemsee, dieser wirkt als Puffer in punkto Wassermenge und Trübung, weist sie meist sehr klares Wasser auf, vor allem aber sorgt der See im Sommer für warmes Wasser im Fluss, dadurch kommt ein recht artenreicher Bestand an Fischen vor, fischereilich dürfte die Alz in Äschen- und Barbenregion einzuordnen sein.
Durch das warme, kalkhaltige, klare Wasser im Sommer bilden sich an einigen Stellen der Oberen Alz sogenannte Süßwasser-Onkoiden und Onkolithgesteine, basierend auf einer Fällung von vorwiegend Calciumcarbonaten durch Algen und Bakterien, diese kann nur ab bestimmten Temperaturen in klarem, lichtdurchflutetem, fließendem Wasser erfolgen. Damit stellt die Alz neben der Moosach einen auch geoligisch recht seltenen Sonderfall dar.
Die Obere Alz bis Altenmarkt zeigt noch recht natürliche Eigenschaften und fließt windungsreich durch die Landschaft, es gibt tiefe Außenkurven an Prallhängen mit Totholz, flachauslaufende Gleithänge und sogar bewaldete Flussinseln kommen vor, besonders in den Sommermonaten dürften sich Forellen in den kühleren Wasserfahnen einmündender Bäche einfinden.
Allerdings wird die Wanderung der Flussfische auch in der Oberen Alz bereits durch Wehre erschwert.
Ab Altenmarkt und der Einmündung der Traun beginnt die Untere Alz und fließt durch das bayrische Chemiedreieck, hier ändert sich der Charackter stark, es finden sich zahlreiche Ausleitungskraftwerke, kanalisierte Strukturen, Prozess- und Kühlwassereinleiter, diese machen es anspruchsvolleren Arten eher schwer, dafür kommen Weißfischfans auf ihre Kosten, ebenso profitieren Wallerangler vom warmem Wasser auch im Winter.
Durch den Neubau von Kläranlagen in den 1980er Jahren hat sich die Wasserqualität um einiges verbessert. Allerdings sorgte 2012 ein Chemieunfall für ein massives Fischsterben auf ungefähr 15 km vor der Mündung in den Inn und zeigt die Zerbrechlichkeit von Ökosystemen in industriell geprägter Umgebung.
Reger Paddelbootverkehr auf weiten Teilen des Flusses könnte die Angelei etwas erschweren, somit sollten die frühen Morgenstunden bevorzugt werden, dann beißt es eh meistens am besten. Unterhalb der Alzwasserfälle dürften sich die Fische ansammeln. 
Die obere Grenze befindet sich ungefähr auf Höhe des ehemaligen Massinger Wehres (Flusskilometer 49,6), ca. 650 m nördlich von Offling, die untere Grenze befindet sich ca. 90 m unterhalb der Traunmündung (Flusskilometer 44,5).
Die Ober- und Unterwasserkanäle sind tabu, durch die Wasserkraftnutzung ist mit rasch schwankenden Wasserständen und Strömungen zu rechnen.
Der Bereich wird vom Bezirksfischereiverein Traunstein bewirtschaftet.

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Fänge (0)

Forum (3 Beiträge)

Gruber's Angelladen gibt es nicht mehr.
Gääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhhhn

FAZIT:Viel Zeit mitnehmen und nicht enttäuscht nach Hause gehen :wein .Easy nehmen. Aal, Barbe und Aitel geht ganz gut. Sehr schönes Gewässer, stellenweise sehr tief :taucher:.Meiner meinung nach sind die Karten viel zu teuer

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