Bachforelle mit Wobbler

Angeln auf Bachforelle: Grundlagen, Herangehensweise und Köder

Bachforellen sind wunderschöne Salmoniden und die heimische Forellenart in Mitteleuropa. Deshalb sind sie auch besonders begehrte Beute bei den Petrijüngern. Was es beim Angeln auf Bachforelle grundlegendes zu beachten gibt, erfährst Du in diesem Beitrag.

Biologie und Nahrung

Die Bachforelle (Salmo trutta fario) ist eine Unterart der Forelle. Sie lebt in stark strömenden, kühlen und sauerstoffreichen Gewässern mit steinigem bis sandigem Grund. Darum findet man sie meist in Gebirgs- und Mittelgebirgsbächen, wo die Forelle Fisch, Insekten, Insektenlarven, Krebstiere und Schnecken frisst.

Bachforellen besitzen eine Fettflosse mit roten Tupfen und haben einen langgestreckten Körperbau. Die Färbung kann dabei stark variieren und ist meist dem Gewässergrund angepasst. Charakteristisch aber sind die beidseitigen roten und bräunlich-schwarzen Tupfen. Bachforellen erreichen in der Regel Längen von 20 bis 50 Zentimeter und ein Gewicht von zwei Kilogramm. Sie können jedoch in Ausnahmefällen auch bis zu 90 Zentimeter groß und 15 Kilogramm schwer werden.

→ Hier gehts zur Bachforellen Hitliste


Lebensraum von Bachforellen

Bachforellen sind äußerst standorttreue Fische, das heißt sie beanspruchen ihr eigenes Revier und verlassen dieses nur zur Fortpflanzung, beziehungsweise bei Störungen. Tagsüber stehen sie meist an schattigen Stellen und orientieren sich flussaufwärts, um antreibende Beute attackieren zu können.

Bachforellen sind schnelle Räuber und schnappen oft gierig nach der vorbeikommenden Beute. Jedoch können sie auch schnell verschreckt werden und ziehen sich für ungewisse Zeit in ihren Unterschlupf zurück. Wer darum Bachforellen fangen möchte, sollte das Gewässer zunächst erkunden und nicht gleich wild die Rute schwingen. Beim Angeln auf Bachforelle sollte man den Fluss oder Bachlauf ablaufen, um interessante Spots zu finden wie beispielsweise:

  • Spülrinnen
  • tiefe Gumpen
  • Bäume
  • Felsen
  • Rauschen

Anschließend sollte man den Fluss dann stromaufwärts befischen, denn so nähert man sich den Salmoniden von hinten und verschreckt sie nicht so leicht. Der Köder wird nun oberhalb der potenziellen Standplätze angeboten.

Köder für Bachforellen

Welchen Angelköder Bachforellen bevorzugen hängt von der Jahreszeit sowie der Gewässerart ab. Bachforellen werden meistens mit Kunstködern wie Insektenimitationen, Spinnern oder Wobblern gefangen. Mit natürlichen Ködern wie Würmern und Maden können sie jedoch ebenfalls überlistet werden. Da beim Angeln auf Bachforelle mit Naturköder in Fließgewässern oft tief geschluckt werden, können vor allem bei Jungforellen lebensbedrohliche Verletzungen die Folge sein. Deshalb sind viele Forellenbäche nur für Spinn- und Fliegenfischer zugelassen. Beim Spinnfischen kommen meist Wobbler zum Einsatz. Mehr dazu erfährst Du in unserem Beitrag Eigenschaften von Forellenwobblern.

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