Main bei Klingenberg, Miltenberg, Elsenfeld - Bild von pb

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Länge
28.00 km
Untergrund
  • sandig
Verbote
  • Nachtfischen
  • Fischen mit Boot
  • Senke
Natur- und Landschaftsschutz
Schon- und Sperrstrecken beachten

Zwischen Aschaffenberg und Miltenberg liegt das historische Main Fischwasser Klingenberg. Hier wird der der Fluss traditionell von den örtlichen Fischern, heute in Gestalt des Fischer und Schiffervereins Klingenberg, bewirtschaftet.

Auf über 28 Kilometern Strecke bietet dieses Fischwasser einiges an Abwechslung. Abgelegene Ufer wechseln sich mit Promenanden in den kleinen Ortschaften und zahlreichen Querverbauungen in Form von Wehren und Schleusen ab. Auch wenn die Ufer größtenteils begradigt und mit Steinpackungen befestigt sind, bieten diese Spots doch genug Struktur, um dem großen Fischbestand des Mains befischen zu können. Die Gewässergrenzen sind auf den ersten Blick ein wenig kompliziert und erstrecken sich rechtsseitig von der Gemarkungsgrenze Elsenfeld und Kleinwallstadt bis zur Gemarkungsgrenze Bürgstadt. Auf der linken Seite beginnt der Abschnitt bei Growallstadt und endet an der bayrischen Landesgrenze.

Fischarten

Der Fischbestand umfasst nahezu alle heimischen Arten. In der Strömung können Barben und Döbel ausgezeichnet beangelt werden. Letztere verschmähen auch kleinere Köderfische nicht. Für die Fans des Raubfischangelns kommen vor allem Hecht und Zander in Frage. Die Stachelritter halten sich bevorzugt entlang der Schleusen und Wehre auf, wo sie versuchen Kleinfische in die Enge zu treiben. Über den Barschbestand streiten die örtlichen Angler. Die einen schwärmen von wahren Massenfängen der gestreiften Räuber, die anderen klagen über zu kleine bis gar keine Fänge.

Angeln am Main

In den Rückstaubereichen lohnt sich der Ansitz auf Friedfische der ruhigeren Gewässerabschnitte. Kapitale Fänge Fänge sind hier eher selten – abgesehen von den riesigen Rotaugen, die das Herz jedes Feeder-Freundes höher schlagen lassen. Auch ein Versuch auf Wels kann sich lohnen. Aale fängt man am besten direkt am Ufer in den Steinpackungen. In letzter Zeit klagen immer mehr Angler über den explodierten Bestand an Grundeln. Diese aus der Donau eingewanderten Fische erschwehren das Angeln zunehmend, da es kaum Naturköder gibt, die vor ihnen sicher sind. Die Tüftler unter uns können dieser Plage mit geeigneten Montagen sicher Herr werden.

Angelkarten

Der Fischer und Schifferverein gibt Tages-, Monats- und Jahreskarten aus. Die Saison ist ganzjährig, die Angelzeiten variieren jedoch. Alle Gasterlaubnisscheine sind in ihrer Stückzahl limitiert. Hier gilt: Wer zuerst kommt malt zuerst.

Karte & Anbieter

Angelzubehör Ballweg Miltenberg

Eichenbühler Straße 23, 63897

Huberts Angelshop

Mühlweg 3a, 63927

Anglershop Gerlach

Hansaring 4, 63843

Ossis Angelladen

Hanauer Str. 76 , 63739

Angelgeräte und Pokale Weinacht

Erbacher Straße 64, 64739

Campingplatz Mainwiese

Ringstr. 24, 63911

Campingplatz Mainruh

Landstraße 85, 63939

Campingplatz Mainaue

Wiesenweg 3, 63939

Campingplatz Mainparksee

Johann-Dahlem-Str. 2, 62814

Seecamping Mainflingen

Seestraße 11, 63533

Anglershop Gerlach

Hansaring 4, 63843

Angelgeräte und Pokale Weinacht

Erbacher Straße 64, 64739

Freie Tankstelle Cinar

Ludwigstraße 55, 63911

Tourist Information Klingenberg

Hauptstraße 26a, 63911

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (0)

Forum (27 Beiträge)

Es war ein mal

@ Hannes, Christian und Dominik
Wie gesagt, zwischen Klingenberg und Miltenberg - die Strecke war früher ebenso wie die Lohrer. Die Seligenstädter war ein Zanderparadies und am Schwalbennest wars schwer überhaupt nen Platz zu bekommen. PUNKT! Dies hat , was Seligenstadt und Miltenberg angeht, nichts mit "mal ein schlechtes Fangjahr" zu tun. Die gabs schon immer. Was heute die Grundel ist war früher der Kaulbarsch (Rotzbarsch). Etwas anderes ist der Grund für diese abartig schlecht gewordenen Strecken.
Einer dieser Gründe ist der Folgende: Die Streckenabschnitte wurden derart begradigt und mit Steinschüttung versehen dass ein Ablaichen der meisten Arten nicht mehr stattfand. Der wenige Laich, der tatsächlich gelegt wurde ging durch die teils starke Wellenbewegung an den Steinufern kaputt. Das typische Sandufer vom Main ist dort fast nirgends mehr zu finden, folglich auch nicht mehr die Fischarten, die diese Uferregionen gewohnt waren.
Ein weiterer Grund, der auf diese Strecken zutrifft ist die Tatsache dass die zuständigen Zünfte offenbar ihre Hirne versoffen haben, denn der Sachlage entsprechende, dringend notwendige Maßnahmen zur Erhaltung des Fischbestandes wurden dort gerade nicht vorgenommen, sondern in allmonatlichen Saufgelagen niedergelallt. Was die Grundel anbelangt: Tatsächlich wurden für die Strecke Klingenberg - Großheubach 150 Kg Rotaugen und ca 10.000 Glasaale besetzt...das war 2007! So - und wer sich jetzt noch Wundert warum dort nix läuft......der ist vieleicht auch besser im Gasthaus statt am Wasser aufgehoben.
Was den Lohrer Streckenabschnitt angeht:
Die Strecke ist nicht vergleichbar mit der Miltenberger. Dort gibt es auch Rückzugsmöglichkeiten, Sandbänke und einbuchtungen sowie wellenbrechende Steinschüttungen die ein erfolgreiches Ablaichen ermöglichen. Zudem gibts dort mehrere stark fischreiche Zuflüsschen........u.a. die Sinn und die Saale (bei Gemünden), die Hafenlohr usw.. Und sicher eine Zunft, die noch was von Besatz, Hege und Pflege versteht.
So einfach ist das. Trotzdem bin ich eher der Saaleangler, allein schon wegen dem Geschmacksunterschied und dem Artenreichtum. Allerdings würd ich schon gern mal mit am Lohrer Abschnitt Angeln gehn.
Grüsse
Dietmar
Beobachtungen & Fangergebnisse

11.08.2009! Ansitzzeit: 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Köder: Wurm, Mistwurm, Mais, Made
Angelart: Stipp + Grund ohne Feeder

Zu zweit versuchten wir nach etwa 5 Jahren Pause (wegen "Tote Hose" in diesem Abschnitt) wieder einmal unser Glück zwischen Wörth und Obernburg.
Neben etwa 25 Grundeln konnte eine 76 cm lange Barbe, ein 32 cm Flussbarsch und ein 29 cm langes Rotauge gefangen werden. Weitere "Beute" waren zahllose Weissfische in der Meefischligrösse.
Auffallend war dass sich darunter nicht ein einziger Brassen befand.

Beobachtungen: Etwas gebessert zu haben scheint sich die Anzahl der "etwas grösseren" in diesem Abschnitt. So nahmen wir ganz bewusst etwa über den Tag verteilt 20 satte Wasserklatscher wahr ohne jedoch genau erkennen zu können was da an der Oberfläche rummacht, tippen jedoch auf Rapfen und die ein oder andere aufsteigende Barbe.
Direkt in unserer Nähe konnten wir jedoch sichtbar 2 exakte Oberflächenräuber ausmachen, zum einen ein gewichtiger Barsch, zum anderen ein Hecht.
Im Unterschied zu vor 5 Jahren ist das eine gewaltige Erholung vom Bestand, wie es aussieht.
Massig Jungfische die in Ruhe ihrem Spiel nachgingen deuten jedoch leider nur allzu deutlich darauf hin dass von "normalen Beständen" an Raub- UND Friedfischen bei weitem nicht zu denken ist.
Von einer in diesem Abschnitt "absoluten Besonderheit" können wir allerdings auch berichten. Direkt vor uns so etwa in der Mitte der dort ziemlich am Rande verlaufenden Fahrrinne der Schiffe konnten wir den ganzen Tag eine Forelle beobachten die so etwa alle 20 Minuten in ihrer ganzen Pracht aus dem Wasser sprang um nach fetten Mücken zu jagen!!!!! Das Tier dürfte an die 50 cm lang sein. Wir gehen davon aus dass diese aus einem der Zuflüsse (Mümling?) stammt und dann Richtung stärkerer Strömung den Main etwas aufwärts unterwegs war.

Fazit: Ein Versuch, der nochmals wiederholt werden sollte um ein klareres Ergebnis zu bekommen.
Empfehlen für andere: Eher nicht unbedingt, versuchshalber ja!

Grüsse
Dietmar
Frage zur Angelkarte Main, Raum Miltenberg

Hallo zusammen :)

Ich bin jetzt auch stolzer Besitzer einer Jahreskarte für den Main, im Raum Miltenberg. (Komme eigentlich aus Aschaffenburg, aber hier wirds einem ja schön schwer gemacht, an eine Angelkarte zu kommen...)
Leider bin ich mit den Streckenangaben etwas überfordert...
diese lauten:

Rechte Mainseite: 105,475 - 11,375
112,725 - 132,140
132,975 - 136,360

Linke Mainseite: 105,700 - 111,437
113,160 - 130,720

Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen, von wo bis wo genau diese Abschnitte sind(evtl Koordinatenangeben von Google), bzw an welchen Stellen ich nicht angeln darf? Vielleicht kann mir bei der Gelegenheit ja auch jemand einen guten Tipp für eine vielversprechende Stelle geben ;)

Bis jetzt war ich in Wörth an der Eisenbahnbrücke, und in Erlenbach kurz nach dem Hafen ( darf man in der Hafenanlage angeln, bzw evtl auf die Landzungenspitze? )

Es wäre super, wenn jemand weiterhelfen könnte ;)
Ich wünsche euch ein schönes Restwochenende,

Lg Tobi
@ddominik
Danke für die Zuversicht vielleicht wird es nächstes Jahr besser dort, aber nicht für mich. Die Kesslergrundel plage ist dort auch nicht ganz so doll, schlimmer ist es in der Seligenstädter Zumpft vorallem unterhalb der Kleinostheimer Schleuse am Schwalbennest. Ich muss Christian recht geben, es war dieses Jahr nicht überall so schlecht am Main.

In Lohr war ich nur ein paar Tage und habe besser gefangen als das Ganze Jahr bei Miltenberg. Ein Bekannter von mir, Fing in der total überlaufenen Seligenstädter Zumpf wesentlich besser. Ach die Freundlichkeit gegenüber Gastangler in Lohr ist sehr viel besser. Die Karte für September kaufte ich mitte August, als ich sie Privat bei den Fischereirechtsinhaber(in) geholt habe, da wurde sie mir schon ab dem Tag an dem ich sie kaufte bis Mitte Oktober ausgestellt: "Da haben sie ein bisschen mehr davon" war die Antwort der Dame :schmatz. Es gibt dort auch Land- und Forstwirtschaftliche Wege die für Fischereirechstinhaber freigegeben sind. Ich bin zwar der Meinung das wenn mein ein so ein Naturverbundenes Hobby wie Angeln ausübt nicht bis direkt ans Wasser fahren müssen.

Aber bei Obernburg gibt es z.B. einen sehr langen parallel zum Main verlaufenden Asphaltierten Weg (schätze mal ca. 5km). Er Stellt leider die einzige Möglichkeit da an diesen Gewässerabschnitt zu kommen. Er ist aber auch ein Land- und Forstwirtschaftlicher Weg und das nimmt nicht jeder war, weil man bei so einer ausgebauten Straße nicht mit so was rechnet. Aber wenn du da reinfährst ist ruck zuck die Wasserschutzpolizei da und du bekommst ne Anzeige.

@Christian Aull
Ich werde mich mal melden wenn ich nächstes Jahr dort bin. Ich komme zwar meist nur alle 1-2 Wochen zum Angeln und das meist kurzfristig, außerdem Heirate ich nächstes Frühjahr. Aber es wird schon mal klappen.
Jede Minute 1 Grundel

....das Resultat einer Angelpartie zu zweit von 11 Uhr bis 24 Uhr.

Die Grundeln bissen auf alles, Boilie,Made,Wurm,Mais,kleine KöFis, was auch immer: Grundel über Grundel.
Rotaugen und Bresen sind dort völligst verschwunden, nicht ein einziger kam an den Haken.
Döbel auf Grundel: Überraschung: Auf Grund das übliche Spiel, Rauswurf,2 Min später das übliche leichte gezoppel und für einen Moment die LMAA Meinung des Anglers, dann ein Ruck...ein 2 Pfund Döbel hatte die Grundel gefressen die vorher rund 8 BioMaiskörner verschlang.
Toll: Seit etwa einem Jahr treibt kurz vor Miltenberg ein Biber sein Spiel mit dem Gehölz.
Abends nach der Dämmerung gesellte sich eine große Eule direkt über uns auf einen hohen Baum während der Biber irgendwo rumknabberte.
Fazit: Die Natur war lohnend, gerne wieder, Angelwert: NULL, da ausser Grundeln offenbar nicht viel mehr vorhanden ist.
Grüsse
Dietmar

Fischarten (17)