Oder bei Kietz - Bild von stadtangler

Oder bei Kietz - Bild von stadtangler

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Oder bei Kietz - Bild von stadtangler

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Länge
175.00 km
Untergrund
  • sandig

Kietz ist historisch ein Ortsteil von Küstrin auf der deutschen Seite der Oder. Heute gehört Kietz zur Gemeinde Küstriner Vorland im Bundesland Brandenburg. Die Oder ist mit 866 Kilometern Länge einer der großen deutschen Flüsse. Auf weiten Teilen ist der Fluss als deutsch-polnischer Grenzfluss bekannt, der bei Stettin in die Ostsee mündet. Auch wenn man der Oder an manchen Abschnitten durchaus ansieht, dass der Mensch in ihren Lauf eingegriffen hat, finden sich entlang ihrer Ufer zahlreiche nahezu unberührte Abschnitte. Lediglich Buhnen zeugen hier und da immer wieder von anthropogenen Einflüssen auf das Gewässer.

Beim Angeln an der Oder bei Kietz hat man einen riesigen Flussabschnitt zur Verfügung, an dem sich gute Spots für nahezu jede in dieser Oder Region vorkommende Fischart finden. Die Qual der Wahl ist hier eines der größten Ärgernisse, zusammen mit der teilweise schlechten Erreichbarkeit vieler erfolgversprechender Bereiche. Eine gute Welsrute zum Angeln an der Oder bei Kietz muss den kräften der barteltragenden Flussmonster gewachsen sein. was das für die Rutenwahl bedeutet, erfährst Du jetzt im FHP Tackle Blog.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird dieses Gewässer u.a. von dem Fischereihof an der Festung Küstrin, wo es auch Tages,- Wochen- und Monatskarten gibt.

Rund um den Oder Abschnitt

Dieser Abschnitt der Oder ist reich an Fried- und Raubfischen. Vor allem Angler, die es auf Karpfen abgesehen haben, kommen hier auf ihre Kosten. Allerdings ist das Ansitzen auf Karpfen nicht immer einfach, weil es hier eine relativ hohe Strömung und schwankende Wasserstände gibt. Bei hohem Wasserstand lohnt sich die Jagd auf Waller, sie sind vor allem an den Buhnenköpfen zu finden. Stellenweise ist das Odervorland und auch das Land hinter dem Deich zum Naturschutzgebiet erklärt worden, bitte beachten. Die Oder ist weiterhin bekannt als vorzügliches Wintergewässer auf Quappen. Wer also schon immer mal einen dieser dorschartigen Fische auf die Schuppen legen wollte, kann in Deutschland kaum ein besseres Fließgewässer finden. Weitere Raubfische sind Zander, Barsche, Rapfen und große Döbel, die hier als äußerst gefräßig gelten. An Friedfischen kommt das ganze Ensemble von Rotfeder, Rotauge, Güster, Ukelei, Giebel und Brasse vor. Kaulbarsch, Schleie und Aal sind ebenfalls vertreten. Weiter unterhalb liegt der Abschnitt Oder bei Genschmar.

Karte & Anbieter

Anglerbedarf Lebus

Elisenberg 4, 15326

Angelgeräte Schüler Buckow

Wriezener Str. 54, 15377

Elektro Angel und Fahrradshop

Karl- Marx- Straße 13, 15324

Henrys Angelladen Prötzel

Strausberger Str. 20a, 15345

Angelcenter Brandenburg Frankfurt Oder

Ziegelstraße 39, 15230

Campingplatz Wolff

Neue Siedlung 18, 15326

Pension Antje

Mirabellenweg 4, 15306

Oderbruch Camp

Hauptstraße 1b, 15328

Fischereihof an der Festung Küstrin

Kuhbrücke 23, 15328

Kanustation Zur Alten Oder

Lindenstraße 1a, 15320

Sport und Fun Fishing Frankfurt Oder

Damaschkeweg 69, 15234

Carping Special Frankfurt Oder

Birnbaumsmühle 65, 15234

Angelbedarf Meißner Strausberg

Grünstraße 2, 15344

Angelspezi XXL Berlin

Alt-Kaulsdorf 18/B1, 12621

Angelhaus Uckermark

Handelsstraße 19, 16303

Angelhaus Barnim

Brückenstraße 15a, 16244

Henrys Angelladen Prötzel

Strausberger Str. 20a, 15345

Fischereihof an der Festung Küstrin

Kuhbrücke 23, 15328

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (2)

Forum (15 Beiträge)

Welsfang

Der Wels wurde im Rahmen unserer Bootstour entlang der Oder zwischen Kuhbrücke und Genschmar gefangen. Direkt vor einem Buhnenkopf biss er auf einen rotgelben Gummifisch von 15 cm Länge. Zum Glück war das Boot schnell bereit, denn der Fisch zog sofort in die Flussmitte und nahm dabei kräftig Schnur.

Nach einigen brenzligen Situationen (Schnur zu Ende) gelang es uns nach ca. einer halben Stunde, den Fisch an die Oberfläche zu bringen. Mittlerweile war natürlich klar, dass es sich um einen Wels handelt und ich war sehr froh, dass ich eine Rolle mit 17er Fireline ausgewählt hatte und nicht eine dünnere Schnur, wie ich sie sonst bevorzuge. Während des Drills waren wir ca. zwei Kilometer stromabwärts getrieben.

Schliesslich wurde der Urian müde und liess sich problemlos mit einem um die Hand gewickelten Handtuch landen (wir waren tatsächlich überhaupt nicht auf Wels vorbereitet). Den Grip, der auf den Fotos zu sehen ist, habe ich erst an Land verwendet, aber der Fisch war so müde, dass er keinen Mucks mehr gemacht hat.

Die Länge ergab 162 cm. Wiegen konnten wir ihn nicht, weil die Waage nicht ausreichte. Unsere ersten Schätzungen lagen bei über 20 Kilo.

Vergleiche im Netz und Befragung einiger Welsangler lassen aber vermuten, dass der Fisch 30 und mehr Kilo auf die Waage gebracht hätte. Nach guter Versorgung verabschiedete sich der Wels mit majestätischer Langsamkeit zurück in die Tiefe.

Dies war mein erster großer Wels und gleichzeitig mein größter Fisch aus der Oder. Endlich wurden die vielen Anfahrten und Versuche einmal belohnt.

Anmerken wollte ich noch, dass auf beiden Seiten der Oder jede Menge Angler unterwegs waren. Für einen Freitag war es geradezu ein Massenbetrieb. Ganz eindeutig hat die Raubfischsaison begonnnen, denn soweit wir sehen konnten, sassen die meisten Angler auf Raubfisch an.
Auf der gesamten Strecke zwischen Kuhbrücke und Neulewin zählten wir ca. hundert Angler.
Im Juli 2021 konnte Ingo Z. aus Berlin eine wirklich beachtliche Barbe aus der Oder bei Küstrin ziehen. Der 83 Zentimeter lange Fisch biss beim Spinnangeln auf einen Gummi und dürfte etwa um die sieben Kilo gewogen haben.

:petriheil:

Fischart: Barbe
Fänger: Ingo Z.
Datum: 07 / 2021
Länge: 83 cm
Gewicht: ca 7 Kilo
Köder: Gummiköder

(Bild)

Zur Fangmeldung

Zum Gewässer
Kietz Sommer 2011

Die Oder bei Kietz war zur gestrigen Vollmondnacht sehr gut besucht. Auch auf polnischer Seite standen jede Menge Angler.

Auf deutscher Seite waren alle legalen und illegalen Zufahrtswege zugeparkt.
Die Autos standen frecherweise sogar über dem Deich mitten im Naturschutzgebiet.

Der Vollmond kam nur selten durch die dunklen Wolken und der Wind blies fast die ganze Nacht ziemlich heftig. Trotzdem war es nicht kalt und die Nacht blieb trocken.

Weil wir so spät erst unterwegs waren, sind wir nur ein bischen spazierengegangen und haben uns einige Stellen bei Nacht angesehen, weite Wege waren aber nicht drin, so dass wir kaum geangelt haben. Auch andere Fänge haben wir nicht mitbekommen.

Der Wasserstand im Vorfluter und in den Altarmen ist ultraflach, aber einige Buhnen im Hauptstrom sind noch ziemlich überflutet.

Später fing mein Kumpel noch zwei dicke Schleien, aber das war bei ihm zuhaus im Teich auf dem Hof;-)
Mein erster Rapfen

Heute nachmittag war ich kurz an der Oder bei Neumanschnow und hatte meine Spinnrute dabei. Mit einem schweren Gummifisch suchte ich den Hauptstrom ab und schlängelte meinen Köder durch die vielen Steine, die hinter dem Buhnenkopf im Wasser lagen. Schon nach wenigen Minuten hatte ich einen schönen Biss, ein starker Stromrapfen hatte sich den zehn Zentimeter langen Gummi geschnappt. Am Wasser hatte ich ihn größer eingeschätzt, zu Hause ergab die Vergleichsmessung aber nur knapp über 50 Zentimeter. Dennoch ein toller Erfolg für mich, der allererste Rapfen überhaupt und gar kein schlechter.....
Wenige Minuten später fing ich im Altarm noch einen 60er Hecht und damit war ich dann vollauf zufrieden und ging meiner Wege.....

(Bild)
Eisoder

Auch die Kietzer Oderbereiche sind komplett vereist. Das Eis reicht bis an die Deiche, aber man versucht besser nicht, an den Hauptstrom zu gelangen.
Überall sind Einbrüche oder verdeckte Unterspülungen. Weil unter den oberen Platten oft Luftblasen sind, weiss man nie, wohin der nächste Schritt führt.
Ich habe es heute nach wenigen Schritten aufgegeben und bin so lange gelaufen, bis sich der Hauptstrom dem Deich nähert.

Bizarre Eisskulptur:
(Bild)

Impression vom Hauptstrom:
(Bild)

Fischarten (18)