Fluss

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Länge
3.00 km
Untergrund
  • sandig

Als Verbindung zwischen Donau und Rhein ist der Main schon immer einer von Deutschlands bedeutendsten Flüssen. Schon vor seiner Zeit als Wasserstraße wurde er von den Römern als natürliche Grenzanlage und im Mittelalter als bedeutendes Fischwasser genutzt. Zahlreiche Ballungsräume finden sich entlang seiner Ufer und so hat der Fluss bis heute nicht an Bedeutung eingebüsst. Leider führte dies zu einer immer weiteren Verschmutzung, die in Kombination mit zahlreichen Verbauungen, die Wasserqualität in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts auf einen Tiefpunkt sinken liesen. Durch umfassende Renaturierungsmaßnahmen hat sich das Gewässer heute wieder zunehmend erholt, trotzdem können sich viele der zahlreichen Fischarten im Main nur mithilfe von Besatzmaßnahmen dauerhaft im Gewässer halten. So ist es noch ein weiter Weg bis der Fluss seinen einstigen Fischreichtum wieder erreicht hat. Trotzdem gibt es entlang des Mains ein paar von Deutschlands besten und vielfältigsten Angelrevieren, in denen fast alle mitteleuropäischen Süßwasserarten gefangen werden können und wer weiß, villeicht kehrt eines tages sogar der Lachs, als Indikator für ein naturnahes Fließgewässer, in die Reviere am Main zurück.
Bei Bischberg kurz hinter Bamberg mündet die Regnitz und damit der Rhein-Main-Donaukanal in den Fluss. Dies ist die erste Angelstrecke am Main als Bundeswasserstraße und das ändert natürlich auch die Bedinungen für Angler. Während sich am rechten Ufer noch vereinzelt Altwässer und ein dünner Streifen Auwald befindet, wird das linke Ufer von Hafen- und Industrieanlagen geprägt. Angler müssen sich also entscheiden ob sie am linken Ufer die Natürlichkeit und Abgeschiedenheit zugunsten leichter Erreichbarkeit und interessanter Uferstrukturen aufgeben. Allgemein bietet der Fluss aber auf beiden Seiten tolle Spots mit einer vielzahl an Fischarten.
Durch den Kanal sind zahlreiche Donauarten eingewandert. Einige, wie Rapfen und Zährte sind bei Anglern wilkommen, für Schwarzmeergrundel und Blaubandbärbling gilt dies weniger. Ansonsten hat an dieser Mainstrecke jeder Petrijünger die Qual der Wahl. Dicke Karpfen und Schleien an den Altarmen oder Barbe und Zährte in der Strömung? Mit totem Köderfisch Hechte bei den Standplätzen am linken Ufer überlisten oder an den Betonwänden auf der anderen Seite mit Dropshot Montage auf die Jagd nach Barsch und Zander gehen? Die vorsichtigen Großdöbel oder doch die kampfstarken Rapfen an der Oberfläche jagen? Nachtangeln auf Aale oder ein ausdauernder Ansitz auf einen Riesenwels? So manigfaltig wie die Fischfauna sind auch die Methoden am Main.
Die historische Fischerzunft Bischberg bewirtschaftet die letzte Mainstrecke vor der Mündung der Regnitz. Jahreskarten sind zwar erhältlich, allerdings nur wenn ein Karteninhaber aus dem Vorjahr seinen Erlaubnisschein nicht verlängert. Hierfür gibt es eine lange Warteliste. Solange noch nicht alle Jahreskarten vergeben sind, gibt es auch einen Tageskartenverkauf. Einige Seen und Inseln im Auwald stehen unter Naturschutz, hier ist Angeln verboten.
 

Karte & Anbieter

NB Angelsport

Emil Kemmer Str.12, 96103

KL Angelsport

Am Eichenhügel 17, 96148

Angelsport Morvai

Moosstraße 56, 96050

BauSpezi Hirschaid

Amlingstadter Straße 45, 96114

Landhaus Hubertus

Waldstrasse 3, 96123

Campingplatz Ebing

Grabenstr. 26, 96179

Camping Insel

Am Campingplatz 1, 96049

Pension Wohnen mit Herz

Amselweg 2, 96175

Arms Garten und Wohngenuss

Warme Leite 10, 96129

Fischerzunft Bischberg

Am Löhlein 5, 96120

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