Zusam in Dinkelscherben

Die Zusam gehört zum Donauflussystem. Als rechtsseitiger Donauzufluss entspringt sie im Unterallgäu, wo sie sich gen Norden ihrer Mündung in Donauwörth entgegenwindet. Auf ihren ersten 50 Kilometern durchquert die Zusam dabei den Naturpark Augsburger Westliche Wälder. Hier ist der Flusslauf noch deutlich naturnäher als im unteren Drittel, wo anthropogene Eingriffe deutlich zunehmen. Diese Eingriffe in Form von Kanalisierung und Querverbauungen haben dem Fischbestand der Zusam allerdings nur bedingt geschadet und so lassen sich auch beim Angeln an der Zusam in Dinkelscherben zahlreiche verschiedene Flossenträger fangen.

Zuständigkeiten

Bewirtschafter ist der Fischereiverein Mindelzell. Für Gastfischer gilt die Patenregelung, es muss somit ein Vereinsmitglied anwesend sein.

Angeln an der Zusam

Spinnfischer haben, im Gegensatz zu Ansitzanglern, mit häufigen Platzwechseln und damit häufig wechselnden Bedinungen zu kämpfen. Eine gute Spinnrute muss demnach relativ vielseitig sein. Sie muss zielgenaue und weite Würfe ermöglichen ohne so lang zu sein, dass sie den Angler beim Auswerfen behindert. Das ist besonders an Gewässern wie der Zusam bei Dinkelscherben der Fall, wo immer wieder mit Ufervegetation zu rechnen ist. Eine Übersicht zu den besten Allround Spinnruten findest Du jetzt im FHP Tackle Blog.

Rund um den Zusam Abschnitt

Der hier beschriebene Abschnitt befindet sich etwas außerhalb des Stadtzentrums von Dinkelscherben und ist zwar nich komplett begradigt, aber deutlich merkbar kanalartig eingefasst. Immer wieder münden kleinere Zuflüsse und landwirtschaftliche Entwässerungsgräben in den Hauptfluss. Gerade letztere sorgen durch ihren hohen Nährstoffeintrag für ausgedehnte Krautbänke rund um die Mündungen. Diese Spots sind zwar anglerisch höchst vielversprechend, bergen jedoch auch die Gefahr von Hängern. Die Ufer sind weitesgehend frei von dichterem Bewuchs und zumindest Spinnfischer finden immer ausreichend Stellen zum Auswerfen. Gute Spots für einen Ansitz sind da schon deutlich seltener, beziehungsweise schwerer zu erreichen. Der Friedfischbestand umfasst je nach Strömungsverhältnissen Döbel, Barbe und Nase an schnell fließenden Abschnitten, sowie Karpfen, Brasse und Schleie, dort wo es langsamer zugeht. Raubfischfreunde dürfen mit Hecht, Barsch, Zander und Welsen rechnen. Letztere treiben vor allem hinter den Wehren ihr Unwesen.