Königssee in Berlin Grunewald - Bild von Thomsen

Königssee in Berlin Grunewald - Fangbild von Thomsen

Königssee in Berlin Grunewald - Bild von Thomsen

Königssee in Berlin Grunewald - Bild von Thomsen

Königssee in Berlin Grunewald - Bild von Thomsen

Königssee in Berlin Grunewald - Bild von Thomsen

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Größe
2.20 ha
Durchschnittstiefe
3.00 m
Tiefe max
6.00 m
Untergrund
  • krautig

Das Angeln am Königssee in Berlin Grunewald ist ein Erlebnis, dass man so in einem städtischen Gewässern kaum erwarten würde. Der See gehört zur Wilmersdorfer Seenkette im Stadtgebiet Grunewald. Am Ufer befinden sich größtenteils Privatgrundstücke oder Ufergehölze, die den Zugang versperren, dadurch ist dieser See nicht so stark frequentiert wie andere städtische Gewässer.

Infos zum Königssee Grunewald

Vor über 200 Jahren war hier noch ein Sumpfgebiet, doch im Zuge der Stadtentwicklung wurden hier 4 Seen ausgebaggert, die über kleine Kanäle verbunden sind. dazu gehört der Hubertussee, der Herthasee und Dianasee. Der Königssee hat eine Tiefe von etwa 2 bis 3 Meter an einigen Stellen sogar bis 6 Meter. Der See wird durch Grund- und Regenwasser gespeist und das Wasser ist eher trübe, was vor allem Karpfen und Zander zu gefallen scheint.

Aber auch Hechte, Barsche und sogar Welse sind hier Vertreten, also alles was das Anglerherz begehrt. Das Angeln am Königssee ist an den vom Grünflächenamt ausgewiesenen Stellen erlaubt und außerdem vom Boot. Das Bootsangeln ist hier besonders empfehlenswert, denn so kann man die verblüffende Ruhe im städtischen Umfeld voll und ganz genießen. Die Uferangelplätze sind eher im Frühjahr, Herbst und für den abendlichen Ansitz geeignet, dann sind auch weniger Plätze von Spaziergängern und Park-Besuchern belegt.

Angeltipps für den Königssee

Der Königssee ist im Sommer recht stark mit Wasserpflanzen bewachsen. sie bieten gute einstände für Hechte die zwischen den Grünpflanzen gut getarnt sind und auf Beute lauern. Das Spinnfischen vom Boot ist deshalb besonders beliebt und außerdem sehr erfolgreich. Aber in diesen Krautzonen fühlen sich auch Karpfen und Schleien sehr wohl, deshalb lohnt es sich auch die Stellen etwas zu Füttern und Anschließend eine Posenmontage dort zu platzieren.

Der Königssee in Berlin Grunewald wird vom Sportfischer Verein Wimersdorf bewirtschaftet. Gastkarten sind beim Verein und bei einigen Angelgeschäften in Berlin erhältlich.

Karte & Anbieter

Fishermans Partner Berlin

Marienfelder Allee 151, 12279

Angelbedarf Andrzej Lipka

Birkbuschstraße 61 A, 12167

Angelsport Filusch

Kaiser-Friedrich-Str. 54, 10627

Matchangel Shop Berlin

Gartenfelder Str. 29, 13599

Roloffs Anglerbedarf

Groenerstraße 17, 13585

Hotel Pension Aurora

Rheinstraße 61, 12159

Pension Spree

Trautenaustraße 19, 10717

Pension Am Park

Sophie-Charlotten-Straße 57, 14057

Camping Breitehorn

Breitehornweg 40, 14089

Camping Gatow

Kladower Damm 207-213, 14089

Havelapartments Gatow

Gatower Str. 319, 14089

Marina Lanke

Scharfe Lanke 109-131, 13595

Fishermans Partner Berlin

Marienfelder Allee 151, 12279

Fischers Fritze Angelladen

Quedlinburger Str. 44, 10589

Angelhaus Koss

Tegeler Straße 36-37, 13353

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

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(Bild)

Heute morgen wollte ich mal wieder an einem See stehen, wenn es hell wird. Also noch im Dunkeln die Sachen gegriffen und los ging es an den Königssee.

Geparkt wurde knapp hinter der Brücke Königsallee (führt über den Verbindungskanal zwischen Hertha- u. Königssee).

Mit ein paar Schritten ging es in eine öffentliche Parkanlage, als ich am Wasser ankam, wurde es gerade hell ... Dunstschwaden trieben über das Wasser, angenehmes Szenario.

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Auf dieser Seite des Königssees befinden sich 2 getrennte Parkanlagen (mit 3 Zugängen), die andere Uferseite des Sees ist leider komplett mit Privatgrundstücken verbaut.

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Da die ersten Würfe an den offenen Stellen keinen Kontakt zur Folge hatten (und schon die erste Dame mit einem riesigen Hund, der sich sofort für mein Angelzeug interessierte, ein freundliches 'Guten Morgen' verlauten ließ), schlug ich mich durch's Gebüsch und suchte mir eine weniger zugängliche Stelle.

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So ... hier dürfte ich eher meine Ruhe haben. :)

Es dauerte auch nicht lange, bis sich der erste Interessent des gezupften Attractors einstellte ...

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Da ich in der Zwischenzeit ein paar raubende Hechte beobachtet hatte, beschloss ich, die Stelle zu wechseln.

Nach einem Fußmarsch von ein paar Minuten betrat ich die hintere Parkanlage (in Richtung Dianasee, Eingang durch ein grünes Tor von der Königsallee).

Hier befindet sich ein uriges, steinernes Boothaus mit einer kleinen Aussichtsplattform, die aber zu hoch liegt, um von ihr angeln zu können.

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Hier noch ein Blick auf den Königssee aus Richtung Dianasee ...

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... sowie einer auf den Verbindungskanal zum Dianasee (darüber führt der Hasensprung).

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Nachdem sich auch an dieser Stelle zu häufig Hundebesitzer breit gemacht hatten, zu deren Habseligkeiten augenscheinlich keine Leine gehörte, brach ich meinen Aufenthalt zugunsten eines Frühstücks ab.

Ein abschließender Blick auf Dinge, deren Ansicht einem ein Herbsttag ermöglicht ...

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... und schon war die Zeit reif für ein Fazit: eine schöne Morgendämmerung am See, ein gesichteter Eisvogel, ein Hecht und zu viele nicht-angeleinte Hunde.
Heute möchte ich Euch mal mein Stammgewässer vorstellen, das ich seit nun mehr als 20 Jahren beangel. Diese Oase liegt mitten im Herzen von Berlin und ist vor ungefähr 200 Jahren entstanden. Damals war es mehr eine Art Sumpfgebiet, das durch seine Geruchbelästigung den Ausbau des Kuhdamm behinderte. Nach dem Ausbaggern entstanden so die 4 Seen ( Hubertussee, Herthasee, Königssee und Dianasee), die alle durch kleine Kanäle zusammen hängen. Mit einer Gesamtwasserfläche von 8,5 ha gehören die Seen zu der kleinen Grunewaldseenkette.
Zu dieser Seenkette gehören auch der Halensee (5,7 ha) und der Hundekehlesee (7,2 ha), die aber keine kanalartige Verbindung zu den anderen Seen haben. Der Halensee und Hundekehlesee sind natürlich entstandene Gewässer und ein Überbleibsel aus der Eiszeit. Durch die ruhige Lage werden die Seen gerne als Naherholungsgebiet von den Berlinern genutzt. Die teilweise gut angelegten Wanderwege laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Nun aber zu den wichtigen Dingen - zum Angeln.
Die Seen haben eine Durchschnittstiefe von ungefähr 2-3 m. Einzelne Stellen fallen auf 6 m ab ,aber tiefer sind sie nicht. Damit sind sie hervorragend für Karpfen geeignet, wovon auch reichlich drin sind. Auch Zander fühlen sich im trüben Wasser recht wohl, denn hier sind sie sehr erfolgreich bei der Dezimierung der kleinen Fische. Auch Aale, die jedes Jahr eingesetzt werden, wachsen gut ab. Wie in fast allen Gewässern in Berlin fehlt auch hier der Hecht nicht. Er wird teilweise bis zu 10 kg schwer (selbst schon gefangen). Schleien sind auch schon in guten Größen gefangen worden, jedoch seltener.
In einigen der Seen kann man gute Barsche fangen. Sie erreichen Gewichte von bis zu 2 Pfund, was aber nicht heißen soll, dass es keine größeren gibt. Mein Lieblingsfisch ist der Waller, von denen große und kleine Exemplare vertreten sind. Um diese Burschen anzugehen muss man eine höllische Geduld mitbringen. Sie sind nicht einfach zu fangen, aber es ist auch nicht unmöglich.
Für dieses Eldorado gibt es auch Angelkarten die man in den Angelgeschäften zum Preis von 75 Euro kaufen kann. Das Angeln vom Boot ist gestattet, sofern es verankert ist. Auch das Nachtangeln ist erlaubt und zu empfehlen! Es darf mit zwei Ruten geangelt werden, die als Raub- oder Friedfischangeln genutzt werden können. Wer noch mehr Fotos oder Infos haben will, geht bitte auf die Homepage www.sfvw.de. Dort findet Ihr noch einiges Wissenswertes.

Also bis dann - vielleicht trifft man sich ja mal an meinem Stammgewässer

Euer Pitti"
Hallo Pitti ! Ich habe Deinen Bericht gelesen und man kann bei solchen Gewässer neidisch werden.Leider war ich im Ostteil der Stadt 35 jahre als 1. Vorsitzender tätig und wir hatten uns in Köpenick ein wunderbares Domizil aufgebaut. im toten Arm der Baumgarteninsel.Im Zuge der Wiedervereinigung hat man uns durch die Treuhand das Gelände abgenommen und durch die KÖWOGE (Wohnungsbaugesellschaft) Wohnhäüser gebaut.Obwohl der damalige Senat,dafür plädiert hat unser Anglergelände im kleineren Umfang zu belassen.Wir hatten ein wunderschönes Anglerheim auf diesem Gelände.
Aber das Geschäft mit Wohnungen an der Wasserfront war stärker.Unsere Bootsstege für 45 Boote sin erhalten geblieben,aber was ist ein Verein ohne Heim?Vielleicht kannst du mich verstehen,wenn man solche Artikel wie Deinen liest.Wir waren auch eine tolle Gemeischaft,nun zerfällt so langsam der Verein.
Herzliche Grüße W. Schroeder
Super Bilder von Thomson und insgesamt nen wunderbarer Bericht von Pitti.
Weiter so.......

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