Spree bei Hangelsberg

Die Spree ist ein Nebengwässer der Havel und gehört zum Elbesystem. Von der Quelle in Sachsen bei Ebersbach bis zur Mündung in die Havel legt sie knapp 400 Kilometer zurück und durchfließt dabei sehr unterschiedliche Gebiete, wie die Tagebauregionen der Lausitz, wasserreiche Naturräume, wie den Spreewald, oder die Metropole Berlin.

Der beschriebene Abschnitt ist durch einen naturnahen, kurvigen Verlauf gekennzeichnet. Er beginnt am Wehr an der Großen Tränke und endet bei Mönchwinkel, 1.Lake links. Durch Renaturierungsmaßnahmen wurden einige Schleifen und Nebenarme wieder angebunden. Dadurch erhöhte sich die Vielfalt der Biotope und somit auch die Anzahl der anzutreffenden Arten. Wer an der Spree angeln will und nah der Großstadt Ruhe und „Natur pur“ sucht, wird hier nach kurzer Suche rasch fündig. Es gibt eigentlich für jeden etwas zu entdecken. Egal ob Spinnangler auf Hecht, Barsch oder Rapfen oder Ansitzangler auf Aal und Schleie – hier ist mit allem zu rechnen, sogar mit Ottern, Eisvögeln und Fischadlern. Auch zum Wallerangeln ist die sogenannte „wilde Spree“ perfekt geeignet. Das Tackle kann dabei jedoch etwas leichter ausfallen als an den großen Strömen. Wissenswertes zum Welsangeln aber auch zum Spinnfischen findet sich im FHP Tackle Blog.

Bewirtschaftet wird dieser Spreeabschnitt von den Löcknitz Fischern. Außerdem wird er als Verbandsvertragsgewässer unter der Nummer VF 07-01 im Landesanglerverband Brandenburg geführt. Gastangler – auch ohne Fischereischein – die das Angeln in Brandenburg ausprobieren wollen, sind hier herzlich willkommen. Der Abschnitt eignet sich auch hervorragend für eine Spree-Bootstour mit dem Kanu. Direkt in Hangelsberg gibt es einen entsprechenden Kanuverleih. Auf der spannenden Fahrt flussabwärts finden sich viele Spots zum Werfen und Ansitzen. Manche Angler lassen sich auch mit dem Belly Boot den Fluss hinabtreiben.