Jagst bei Züttlingen

Die Jagst ist ein etwa 190 Kilometer langer Mittelgebirgsfluss in Baden-Württemberg und einer der drei größten Nebenflüssen des Neckars. Das landschaftlich reizvolle Jagsttal wurde insbesondere im Mittel- und Unterlauf im Rahmen von anthropogenen Wasserbaumaßnahmen wenig verändert und der Fluss schlängelt sich recht natürlich durch die Kulturlandschaft. Folglich hat das Jagsttal aus naturschutzfachlicher Sicht enorme Bedeutung, da eine Vielzahl an Tieren, Pflanzen und Biotoptypen hier leben. Im Unterlauf fühlen sich besonders Friedfische wie Döbel, Barben und auch Karpfen wohl. Aber auch Hechte und Barsche sollten sich fangen lassen. Der Wels hat ebenfalls Einzug gehalten.

Die Jagst im Bereich Züttlingen fließt westlich der Ortschaft entlang. Meist ist sie von Grünlandflächen gesäumt, am Ufer finden sich aber durchgehend Gehölzbestände. In Ortslage gibt es ein Wehr inklusive Mühlkanal und etwas weiter unterhalb liegt malerisch Schloss Assumstadt. Gerade im Bereich des Wehrs und des Mühlkanals scheinen interessante Angelstellen zu sein.

Die Bewirtschaftung obliegt dem Fischerei- und Sportanglerverein Neckarsulm und Umgebung. Dieser pachtete im Jahr 2008 eine 1,5 Hektar große Strecke. Die genauen Streckengrenzen des Flussabschnitts sind jedoch unklar. Für Infos am besten an den Verein wenden.

Da beim Angeln an der Jagst bei Züttlingen unbedingt mit Hechten gerechnet werden muss, sollte die Rute beim Spinnfischen nicht zu leicht ausfallen, selbst wenn eigentlich nur auf Döbel geangelt wird. Außerdem kann beim Spinnfischen ebenfalls eine kampfstarke Barbe einsteigen, die das Gerät deutlich beansprucht. Zusätzlich sollte die Rute zu den Bedingungen am jeweiligen Gewässer – hier die Jagst bei Züttlingen – passen. Infos zur passenden Spinnrutenwahl für den Fluss gibt es im FHP Tackle Blog.