Fulda bei Melsungen Süd

In Melsungen und Umgebung beschreibt die Fulda mehrere ausladende S-Kurven und führt mitten durch die in ihrem Kern mittelalterlich geprägte Stadt.

Die etwa 220 Kilometer lange Fulda entspringt im hessischen Teil der Rhön und endet bei Hann. Münden, wo sie durch den Zusammenfluss mit der Werra ihren Namen einbüßt und als Weser weiterfließt. Auf dem zirka 7,6 Kilometer langem Abschnitt gibt es sowohl flache Zonen mit mittlerer und schneller Strömung als auch ruhigere, tiefe Zonen. So kommen Fried-, Raubfisch- und Fliegenangler auf ihre Kosten. Friedfischer bekommen es vorwiegend mit schönen Barben, Döbeln, Brassen, Rotaugen sowie Karpfen zu tun Raubfischangler dagegen mit Hechten, Zander, Barschen und auch Welsen. Fliegenfischer fanger in erster Linie Döbel und Häslinge. Auch Bachforellen sind vorhanden, Äschen sind leider selten geworden.

Der vom SFV Melsungen betreute Abschnitt reicht in Fließrichtung von der Fußgängerbrücke Beisefört bei Malsfeld, südlich von Melsungen, bis zum Mellsunger Wehr, welches sich mitten im Zentrum von Melsungen befindet. Die Strecke – vereinsintern als Fulda 1 bezeichnet – führt zunächst durch eine von Wiesen und Wäldern geprägte Landschaft, vorbei an der Ortschaft Malsfeld, dann weiter entlang an der Periphere von Melsungen, bis zum mächtigen, diagonal verlaufenden Wehr im Zentrum der Stadt. Vor allem im südlichen Bereich sind die Ufer stark bewachsen. Der Altarm bei Malsfeld darf nicht beangelt und das umliegende Naturschutzgebiet nicht betreten werden. Angelverbot herrscht ebenfalls zwischen der St. Georgsbrücke und der Pfennigsbrücke. Gastangler können Tages-, 2-Tages- und Wochenkarten erwerben. Die Karten gelten außer für den hier beschriebenen Fuldaabschnitt auch für eine weitere Fuldastrecke sowie für zwei Kiesgruben, die sich entlang der Strecke befinden.