Günz bei Breithenthal

Die Günz bei Breitenthal ist ein natürlicher, von Feldern und Wiesen umgebener Fluss mit Baumbestand. Fischereilich gesehen dürfte das Gewässer zur Äschenregion gehören. Aber auch Abschnitte der Barbenregion sind zu finden. Am Gewässerabschnitt befinden sich zahlreiche Teiche und Kiesseen, die durch den Kiesabbau an den Flussufern entstanden sind.

Im Fluss selbst finden Angler heute noch recht naturnahe Strukturen vor. Bäume, Totoholz, schöne Mäander mit ausgeprägten Außernkurven, unterspülte Ufer und vieles mehr erfreuen die Herzen der Petrijünger, finden sich an diesen Stellen doch die beliebten Flussbewohner ein, um von den Unterständen und dem Nahrungsangebot zu profitieren. Der dichte Bewuchs erschwert zwar das Angeln, zieht die Fische aber wie magisch an. Auch Wehre zählen zu den klassischen Hotspots. Gerade die Rauschen unterhalb dieser Bauwerke versprechen sauerstoffreiches Wasser und werden somit gerade in der wärmeren Jahreszeit von den Salmoniden aufgesucht. Beim Angeln wird hier eine Wathose sehr nützlich sein. Auch die Polbrille gehört zum Pflichtprogramm. Wer sich dem Gewässer nähert, sollte stets bedacht, leise vorgehen und sich langsam bewegen. So können die größeren Fische ausfindig gemacht und gezielt angeworfen werden. Nicht überall ist das Ufer gleich gut zugänglich. Fußmärsche dürften also zu erwarten sein. Freunde des Ansitzens können hier auch Aale, Zander und Karpfen erbeuten.

Die Günz  an sich entsteht durch das Zusammenfließen von Östlicher und Westlicher Günz im Allgäu nördlich von Lauben. Der rund 55 Kilometer lange Fluss mündet von der rechten Seite in die Donau bei Günzburg. Benannt wurde der Fluss nach der bekannten Günz Eiszeit.

Laut Vereinshomepage des  1. Augsburger Anglerclubs ist dieser Gewässerabschnitt ab dem Januar 2018 in Bewirtschaftung genommen. Die Saison ist ganzjährig mit einer zweiwöchigen Sperrzeit und alle Köder sind erlaubt. Tageskarten sind erhältlich.