Boilies

Welche Boilies zu welcher Jahreszeit?



Alles hat seine Zeit im Leben und so auch jeder Boilie. Darum sollte die Aromanote der Boilies für den Frühling sich mit dem Jahresverlauf ändern. Wie das aussehen kann und wie Ihr den Wandel der Zeit mitgehen solltest, das erfahrt ihr im folgenden Beitrag.

Boilies für jede Jahreszeit

Boilies sind Aroma und Kaloriebomben und werden als solches von den Fischen auch gut angenommen. Eine lange Duftfahne verrät den sensiblen Tieren dabei den Weg zum Futterplatz und an den Haken.

  • Boilies im Frühjahr: Anfang des Frühjahrs verwenden viele Angler vermehrt Boilies mit einem mehr fischigen Aroma. Je Wärmer das Wasser wird desto höher sollte der Fruchtanteil sein und umso größer sollten die Boilies ausfallen.
  • Boilies im Sommer: Im Sommer fressen die Fische viel und häufig. Die meisten Angler schwören jetzt auf stark aromatisierte süße oder fruchtige Boilies. Die Farben können jetzt ruhig auffällig sein und die Boiliegrößen maximal sein.
  • Boilies für den Herbst: Anfang des Herbstes kommen oft Mischungen aus süßem und würzigem Aroma zum Einsatz. Gegen Ende wechselt der bevorzugte Geschmack vieler Karpfen und Waller dann hin zu einer Mischung aus fischig und herb. Auch dies kannst du mit deinen Wallerboilies nachvollziehen.
  • Boilies für den Winter: In der kalten Jahreszeit setzen die meisten Karpfenangler auf kleine fischige Boilies. Oft in Form kleiner unauffälliger Kugeln. Eine zusätzliche herbe Note kann hier von Vorteil sein.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Video von Robin Illner

Boilies in Abhängigkeit der Wassertemperatur

Natürlich sind die Angaben weiter oben nur grobe Richtlinien zur ersten Orientierung. Gerade in großen Fließgewässern sind die geschmacklichen Vorlieben eine eigene Wissenschaft. Ob ein Boilie Aroma im Gewässer läuft hängt von vielen weiteren Faktoren ab. Boilies für kaltes Wasser sollten beispielsweise kein Aroma auf Ölbasis enthalten. Öl verteilt sich bei niedrigen Temperaturen nur sehr schlecht im Wasser und die Lockwirkung des Köders geht verloren.

Wer zusätzliche Aroma Lockwirkung erreichen will kann die Boilies dippen. Dabei wird der Köder über verschiedene Intervalle in Lockstoff gedippt oder eingelegt. Meist mit einem Ergebnis, dass sich sehen lassen kann.

Fazit

Wallerboilies sollten sich im Geschmack an den Karpfenboilies orientieren und im Sommer am größten sein. Auch die Farben sind jetzt am knalligsten. Im Herbst hingegen sind eher unauffällige und dumpfe Farben gefragt.

Neues aus dem FHP Magazin

Video: Basiswissen für Angler: Das Ruten-Wurfgewicht, Quelle: FHP/Fishpipe