Großer Havelländischer Hauptkanal bei Liepe

Der Große Hauptkanal wurde einst auf Veranlassung von Friedrich Wilhelm I. angelegt, um eine Verbindung der Havel zwischen Nieder-Neuendorf und Hohennauen zu schaffen. Das Gewässer ist stark verkrautet. Der hier befischbare Bereich verläuft vom Wehr in Liepe bis zur Kornhorstbrücke oberhalb des Witzker See, bei 14715 Nennhausen. Angeln am Großen Havelländischen Hauptkanal bei Liepe ist möglich.

Bewirtschaftung und Angelkarten

Bewirtschaftet wird der Große Havelländische Hauptkanal bei Liepe vom Landesanglerverband Brandenburg e.V. unter der Gewässernummer P 15-201. Tages- und Wochenkarten bekommt man im Onlineshop des LAVB. Nachtangeln geht allerdings nur in Verbindung mit einer Wochen- oder Monatskarte Vereinsmitglieder deren Angelverein im DAV Berlin oder im LAV Brandenburg organisiert ist, angeln hier kostenlos.

Fischarten am Großen Havelländischen Hauptkanal

Zum Fischbestand am Kanal gehören Aale, Alande, Barsche, Hechte, Zander, Karpfen, Schleien, Döbel, Brassen, Rotaugen, Rotfedern, Ukelei, Güstern und Giebel.

Rund ums Gewässer

Beim Großen Havellaendischen Hauptkanal handelt es sich um einen künstlich angelegten Kanal, der eine Verbindung der Havel zwischen Nieder-Neuendorf und Hohennauen schafft. Das Gewässer reicht vom Havelkanal im Osten nördlich von Berlin bis zur Havel im Westen. Der Kanal dient der Be- und Entwässerung des Havelländischen Luchs. Das Gewässer schließt dabei den Nauen-Paretzer-Kanal ein und durchfließt den Witzker See sowie den Hohennauener-Ferchesarer See. Südlich des Kanals befindet sich der Ort Liepe, einem Ortsteil von Nennhausen. Das Gewässer liegt damit unweit östlich von Rathenow und nördlich von Brandenburg an der Havel. Das Havelländische Luch grenzt dabei an das westliche Bebauungsgebiet von Liepe, wobei der Kanal dabei eine Landschaft aus Ackerflächen, Wiesen und Weiden besteht.