Fährsee bei Templin

Der große Fährsee ist mit einer Größe von 220 Hektar der größte See der Templiner Seenlandschaft. Templin ist die größte Stadt im Landkreis Uckermark im Bundesland Brandenburg. Die Ufer des Gewässers sind vielerorts von Wald bewachsen, der nahtlos in einen recht dichten Schilfgürtel übergeht. Der See ist weiterhin ein beliebtes Ziel für allerlei Wassersportarten und wird neben zahllosen Freizeitkapitänen und Schwimmern auch von StandUp Paddlern und Wasserskisportlern genutzt. Letztere beschränken sich allerdings hauptsächlich auf die extra geschaffene Wasserski Anlage. Auch das Angeln am Fährsee erfreut sich dementsprechend großer Beliebtheit, Uferangelstellen gibt es jedoch nur am Campingplatz und am Fährkrug. Wie bei solch einer großen Wasserfläche üblich ist ein schwimmender Untersatz also angebracht. Die tiefste Stelle im See beträgt 14 Meter. Durch die vielen kleinen Buchten, Inseln und Halbinseln gibt es viele Plateaus, Kanten und Rinnen unter der Wasseroberfläche.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Wer vollzahlendes Vereinsmitglied des DAV Berlin – LAV Brandenburgs ist, angelt hier dementsprechend ohne weitere Fischereierlaubnis, die Verbandsvertragsgewässernummer lautet VP 06-04. Die Verbandskarte umfasst allerdings keine Nachtangelgenehmigung, diese muss zusätzlich erworben werden. Bootsangeln ist erlaubt. Bewirtschaftet wird dieses Gewässer von der Uckermark-Fisch GmbH, wo es auch Tages,- Wochen- und Monatskarten für Nichtverbandsmitglieder gibt.

Angeln am Fährsee bei Templin

Ausgerüstet mit Boot und Echolot oder zumindest einer Tiefenkarte lassen sich beim Angeln am Fährsee eigentlich immer gute Räuber überlisten. Sowohl Barsche, als auch Hecht und Zander kommen vor und werden regelmäßig gefangen. Um einen großen Hecht zu überlisten, empfiehlt es sich im Frühjahr die Schilfkante anzusteuern, bevor die kapitalen Exemplare wieder ins Freiwasser abwandern. Rund um die Plateaus gehen recht dicke Barsche und mit etwas Glück schnappt auch der ein oder andere Zander nach dem Gummifisch. Wer es lieber friedlicher mag kann es durchaus mit einem Ansitz an einem der raren Uferangelstellen versuchen. Hier lassen sich neben Weißfischen wie Brassen auch Schleien, Spiegelkarpfen, Graskarpfen, Aale, Quappen und Waller fangen.

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