Donau bei Mariaort

Mit einer Länge von 2.857 Kilometern ist die Donau der zweitlängste Fluss in Europa. Dabei präsentiert sie sich in ihrem Verlauf höchst unterschiedlich. Es gibt langsam und schnell fließende Abschnitte, mäandierende oder begradigte Strecken. Mal fließt sie durch ausgedehnte Kulturlandschaften, mal zwängt sie sich durchs Gebirge.

Beim Donauabschnitt bei Mariaort handelt es sich um einen der letzten noch frei fließenden Strecken in Bayern. Mariaort ist ein Dorf in der Nähe von Regensburg und Ziel vieler Erholungssuchender. Der Ort befindet sich an der Mündung der Naab in die Donau. Flora und Fauna sind an diesem Donauabschnittt noch in Ordnung. Das wirkt sich auf den Fischbestand aus – der ist üppig. Hier sind nahezu alle Fischarten vertreten, die das Donaueinzugsgebiet zu bieten hat. Neben einer großen Anzahl von Friedfischen, wie Brassen, Zährten oder Rotaugen weist dieser Abschnitt auch einen hohen Bestand an Raubfischen auf. Dazu zählen beispielsweise Flussbarsche, Donauwaller und Zander. Stattliche Huchen, auch als „Donaulachs“ bezeichnet, kommen vor allem im Bereich der Weltenburger Enge vor.

Angeln an der Donau

Das Donau-Angelrevier zeigt sich durch tiefe Gumpen, schnell fließende Strömung und Kiesbänken sehr abwechslungsreich. Auch die Vielfalt der möglichen Angelmethoden ist somit enorm. Ansitz-Welsangeln, Spinnfischen auf Barsch und Zander, Feedern auf Barbe und Brasse, ein winterlicher Ansitz auf Quappe oder einfaches Aalangeln – all das ist an diesem Donauabschnitt möglich. Infos rund um diese Methoden sowie Wissenswertes zu den benötigten Gerätschaften und Techniken finden sich im FHP Tackle Blog.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Der KfV Kehlheim bewirtschaftet hier eine Gewässerstrecke, die unterhalb des Irnsinger Berges, bei der Römerschanze beginnt und bei Mariaort, an der Naabmündung endet. Das Fischereirecht schließt auch einen Teil der Abens und der Kels mit ein. Es sind Jahreskarten für Gäste erhältlich.