Argensee

Vor circa 16.000 Jahren entstandener Toteisseesee in der Region Tübingen. Ihm fließen im Nordosten zwei Bäche zu, an deren Mündungen sich Seerosenfelder befinden, Seerosenfelder finden sich zudem im Ablauf des Sees zum Wuhrmühleweiher im Südwesten sowie locker entlang der Ufer des gesamten Sees. Die Ufer sind teils von Wiesen und Weiden, lockeren Baumgruppen und Wald gesäumt. Am Westufer befindet sich ein Steg. In den Seerosenfeldern und vor den Röhrichten sollten sich Hechte mit Oberflächenködern oder Flachläufern fangen lassen. Zudem dürften hier Karpfen, Schleien und weitere Cypriniden nach Futter suchen und im eher flachen, also sich schnell erwärmenden, eutrophen  See gut abwachsen. Tatsächlich aber wurde der See für gute Welse bekannt, Fische über zwei Meter wurden beim Angeln am Argensee bereits gefangen.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Ein Bewirtschafter konnte nicht ermittelt werden, ebenso fehlen Tageskartenausgabestellen. Für nähere Informationen zum Angeln am Argensee bitte vor Ort erkundigen und der Fisch Hitparade zukommen lassen.

Lage und Umgebung

Südlich bzw. nordöstlich von der Bundesautobahn A96 flankiert und südöstlich von Kißlegg gelegen, einem Luftkurort im Landkreis Ravensburg im Südosten von Baden-Württemberg, genauer gesagt im Westallgäu, befindet sich der Argensee. Es handelt sich hier um einen vor Jahrtausenden entstandenen Toteissee. Das Gewässer wird von Nordosten von zwei Bächen gespeist und entwässert über das Südwestufer über einen Graben, der das Gewässer mit einem weiter südwestlich gelegenen Gewässer verbindet. Das Gewässer liegt – am Nordostufer und Ostufer und Südostufer von einem breiteren Baumstreifen gesäumt – mitten in einer landwirtschaftlich genutzten Fläche mit Ackerland, Wiesen und Weiden. An den übrigen Uferbereichen findet sich lediglich ein lockerer Baumbestand und am Westufer ragt ein Steg ins Wasser. Der Zugang zum Gewässer erfolgt über ein Netz aus befestigten Wegen bzw. der Straße „Berghof“, die auch die Gehöfte rings um Goppertshofen, einem Ortsteil von Kißlegg, erfasst. Auch zu dem Ferienhof, der sich westlich des Gewässers befindet, führt diese Straße hin, wie letztlich auch hin ans Westufer des Gewässers. Von dieser Straße führen dann Wege am Nordufer und am Südufer entlang. Teile der Uferbereiche des Gewässers sind von Schilfgürteln gesäumt. Auf der Wasseroberfläche finden sich auch größere Seerosenfelder.