Baggersee bei Wachtendonk - Fangbild von digdouba

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Größe
26.00 ha
Tiefe max
20.00 m
Untergrund
  • sandig
Bewirtschafter / Verein

Der Baggersee befindet sich nördlich von Wachtendonk im Westen von Nordrhein-Westfalen. Entstanden ist der Baggersee durch den noch immer stattfindenden Abbau von Kies und Sand. Der Uferbereich des Baggersees ist bedingt durch den Kiesabbau sehr unterschiedlich und lässt sich grob in einen neuen und einen älteren Teil untergliedern. Der neu entstandene Gewässerteil besitzt noch keine größere gefestigte Ufervegetation. Durch den anhaltenden Abbau, ist die Ufer- und Grundstruktur im neuen Teil des Baggersee Wachtendonk in einer ständigen Veränderung begriffen und so können hier zukünftig noch höchst interessante Angelspots entstehen.

Angeln am Baggersee Wachtendonk

Im älteren Teil hingegen zeigt sich eine ausgeprägte und abwechslungsreiche Vegetation.In regelmäßig stattfindenden Arbeitenseinsätzen werden hier Angelplätze angelegt und die Vegetation durch Rückschnitt gepflegt. Bootsangeln am Baggersee Wachtendonk ist leider nicht gestattet, daher ist das Gewässer manchmal recht schwer zu befischen. Besonders in der kalten Jahreszeit und im Hochsommer, sind die meisten Fische über die gesamte Wasserfläche verteilt und die Erfolgschancen beim Uferangeln sinken erheblich.  Karpfen sind allerdings immer zu fangen, vorausgesetzt man passt sie an ihren Futterrouten ab oder geht aktiv auf die Suche nach ihm Flachwasser fressenden Rüsslern. Wer hier weiß was er tut wird am Baggersee Wachtendonk regelmäßig mit Karpfen über 40 Pfund belohnt. Im Frühjahr, wie auch im Herbst beißen die Hechte in Ufer nähe relativ ordentlich. Forellenbesatz findet regelmäßig statt, Altsalmoniden sind jedoch äußerst selten.

Große Kiesseen wie der Baggersee bei Wachtendonk stehen bei Karpfenanglern oft hoch im Kurs. Meist verfügen diese Gewässer über zahlreiche Untiefen, an den sich häufig große Muschelbänke bilden. Zwischen den Muscheln finden die Karpfen zahlreiche Futterorganismen und so werden diese Spots von den Fischen regelmäßig aufgesucht. Hier ist unbedingt darauf zu achten, dass eine Vorfachschnur zum Einsatz kommt, die den scharfkantigen Schalen am Grund gewachsen ist. Mehr zum Thema Karpfenvorfächer erfährst Du jetzt in unserem FHP Tackle Blog.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird der Baggersee vom Angelsportverein Forelle76 e. V. Gastkarten werden vergeben, jedoch dürfen Gastangler nur in Begleitung eines Vereinsmitgliedes angeln.

Karte & Anbieter

Anglerecke Geldern

Klever Str. 10, 47608

Lintforter Anglertreff

Moerserstraße 210, 47475

Angelshop Vluyn

Vluyner-Südring 94, 47506

Camping Holzmichel

Beekerstr. 32b, 47638

Ferienpark Waldfrieden

An der Paas 13, 47929

Zeltplatz Anna Fleuth

Niersstraße 39, 47626

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (0)

Forum (12 Beiträge)

Herzlichen Dank für die Info´s.
Mit großartigem Anfüttern habe ich es sowieso nicht.
Bei 8 Metern Tiefe in der linken Hälfte sollte eigentlich die ganze Saison was möglich sein, auch wenn man die Berge mal nicht genau trifft. Oder sagen deine erfahrungen etwas anderes?
Ich werde voraussichtlich in der KW18 2-3 Tage ansitzen.
Gruß
Thomas

Ehm bist du denn schon im Verein? Weil Gastangler dürfen nur in Begleitung eines Vereinsmitglieds angeln :augen
Also zu Karpfen kann ich dir jetzt gar nicht mal soviel sagen, da ich nicht auf Karpfen angel. Mein Kumpel hat Frühjahr bis Spätherbst schon einige gefangen und die Karpfenspezis fangen teilweise außerordentlich gut Karpfen. Damit biste als Karpfenangler an dem See nicht verkehrt. Alle anderen Fischarten gestalten sich als schwer zu fangen :heulend: Im Winter habe ich allerding noch nichts von Karpfenfängen gehört. Waren vor zwei Wochen Nachtangeln und mein Kumpel hatte auf Boilie keinen Biss, weil es einfach noch zu kalt war. Ein paar Stellen sollte man schon kennen, da die Karpfen nicht überall sind. Eine Narrensicherer Stelle ist eigentlich wenn du vorne an dem Schaukasten den Weg links reingehst und dann an der ersten größeren freien Stelle aufbaust. Leider steht der Wind oft genau auf das Ufer. Wenn du dann von da aus ungefähr auf Höhe der Rohre wirfst die links auf der Halbinsel zu sehen sind und dann ca 20-30 Meter vom Ufer rechts entfernt deine Köder parkst, ist fast immer was drin. Dort genau ist ein größeres Loch wo es von 8 auf 10 Meter abfällt. Und ein Tipp; versuch bloß keine süßen Aromen, du wirst leer ausgehen. Fisch oder Muschel ist genau das richtige Aroma. Viel Glück bei deinem ersten Ansitz, vielleicht komm ich mal vorbei wenn du noch genauer sagst wann du da bist. :)
Na endlich ist mein Vereinssee auch gelistet :klatsch

Zunächst mal eine kleine Berichtigung. Bootsangeln ist leider nicht erlaubt, noch nicht einmal vom Belleyboot. Das ist sehr schade, da dieser See wirklich sehr schwer zu beangeln ist, vom Ufer, das viele Fische eher mittig stehen.

Karpfen sind eigentlich immer zu fangen und es wurden schon viele 40 Pfünder gefangen. Im Frühjahr, wie auch im Herbst beißen Hechte relativ ordentlich. Zander fängt man so gut wie gar nicht. Dieses Jahr wurde bei ca 140 Vereinsmitgliedern genau ein Zander gefangen, was ich sehr bedenklich finde. Der Forellenbesatz findet regelmäßig statt und es hat sich sogar ein Altbestand gebildet, wodurch man auch immer mit größeren Exemparen rechnen muss. Allerdings sind die Forellenschwärme schwer zu erreichen, oftmals 150m - 200m weit draußen.

Ansonsten fängt man hin und wieder Aal wie auch Brassen und Rotaugen. Barsche leider nur in Größen bis 25 cm. Da auch hier die großen Exemplare weit draußen stehen. Schleien sind langsam im kommen. Welse wurden ehrlich gesagt soweit ich weiß noch nie gefangen, ich habe allerdings mal einen an der Oberfläche gesehen, aber diese Fische sind dann eher die Ausnahme.

Das angeln an diesem See macht viel Spaß, da es außer dem Bootsverbot wenig Regeln gibt. Es wird einem viel Freiheit gelassen. Man kann sich wenn man mag auch eigene Angelplätze anlegen.

Der Vereinsitritt kostet 70 € und Jahresbeitrag liegt bei 100 €. Einmal im Jahr muss man zum Arbeitseinsatz, wobei man drei Termine zur Auswahl hat. Nachtangeln ist erlaubt.

Die maximale Tiefe liegt soweit ich weiß bei 30 Metern, aber eine Antwort auf die Frage konnte mir bisher keiner so genau geben, weil anscheinend niemand eine Gewässerkarte besitzt.

Insgesamt ein schöner See an dem ich viele schöne Stunden hatte, aber wirklich sehr schwer zu beangeln.
Hallo Digdouba
Da ich vor einigen Tagen deinen Beitrag über euer Vereingewässer im Forum gelesen habe, bin ich gestern Abend mal hin um mir einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.
Ich spiele nun ernsthaft mit dem Gedanken eurem Verein beizutreten,habe aber als passionierter Karpfenangler noch einige Fragen.
Gibt es Einschränkungen bei der Futterwahl? Boilieverbot etc.
Wie ist die durchschnittliche Gewässertiefe?
Gibt es Sandbänke die sich in Wurfweite befinden?
Für eine Antwort bedanke ich mich im voraus.
Beste Grüße
Thomas
Also Einschränkungen gibt es im Grunde keine. Wenn du anfütterst solltest du es anmelden, da dort einige Karpfenangler sind, damit ihr nicht über Wochen die gleichen Stellen anfüttert und euch dann streitet wer angeln darf. Seit diesem Jahr sind auch Futterboote wieder erlaubt. Der linke Teil ist im Schnitt 8 Meter tief und der rechte Teil zwischen 9 und 15 Metern. Es gibt einige tiefe Löcher bis ca 20 Meter und einige Berge die in Wurfweite sind.
Herzlichen Dank für die Info´s.
Mit großartigem Anfüttern habe ich es sowieso nicht.
Bei 8 Metern Tiefe in der linken Hälfte sollte eigentlich die ganze Saison was möglich sein, auch wenn man die Berge mal nicht genau trifft. Oder sagen deine erfahrungen etwas anderes?
Ich werde voraussichtlich in der KW18 2-3 Tage ansitzen.
Gruß
Thomas

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