Leitzach bei Osterhofen

Bei der Leitznach im Bereich Osterhofen handelt es sich um ein 33,5 Kilomter langen Zufluss des Mangfall in den bayrischen Voralpen. Im weiteren Verlauf gehört das Gewässer zum Donausystem und ist namensgebend für das Leitzachtal.
Viele verschiedene Quellbäche bilden nach ihrem Zusammenfluss den jungen Fluss unterhalb des Ursprungspasses zwischen Deutschland und Österreich. Vor allem der Aubach, der sich ab Bayrischzell nach Nordwesten wendet stellt sich als dominater quellfluss dar und erhält letzendlich den namen Leitzach. Bei den gewässern handelt es sich um die bevorzugten Laichgewässer unserer heimischen Salmoniden. Fischereilich betrachtet dürften weite Strecken der Leitzach der Forellen- und Äschenregion zugehörig sein.

Trotz einiger Gewässerbaumaßnahmen, wie Begradigungen, aber auch anderer Nutzungen wie die Wasserentnahme, ist eine weitestgehende Naturnähe der Leitzach erhalten geblieben. Weite Strecken des Flusses sind von Bäumen gesäumt und das Fischwasser durchfließt eine malerische Landschaft aus Wäldern, Wiesen und Feldern. Da nicht überall Straßen in die Nähes des Gewässers führen, ist für die Erreichbarkeit vieler Abschnitte ein gewisser Fußmarsch erforderlich. Eine Erreichbarkeit der Ufer mit dem Auto dürfte sicherlich nicht überall möglich sein. Wer an diesem Gewässer erfolgreich fischen will, sollte auf jedenfall Wathose, Polbrille und gegebenenfalls sogar Watstock einpacken. Dies dient der besseren Zugänglichkeit, dem Spotten der Fische im Wasser und natürlich der Sicherheit. Infos zu all diesen Hilfsmitteln finden sich im FHP Tackle Bog.

In tieferen Außenkurven und in den Pools unterhalb der Rauschen dürften sich die größeren Standforellen verbergen. Hier gilt es sich Anzuschleichen und kein Aufsehen bei den Trutten erregen. Pirschangeln und Anschleichen entscheidet oft zwischen Erfolg und Schneidertag.

Die obere Grenze der Teilstrecke beginnt an der Lechnerbrücke in Bayrischzell und endet 3,2 Kilometer flussabwärts an der Riednerbrücke in Geitau. Für Nichtmitglieder des Vereins ist für den Erwerb einer Gastkarte ein Übernachtungsnachweis im Landkreis Miesbach erforderlich