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In Oldenburg kann die Hunte von der Brücke in Tungeln (L870) bis zum E-Werk beangelt werden. Der Fluss zeigt sich von seiner ruhigen Seite und ist hier gut 50 m breit. Vor allem Zander beißen hier gut. Die knapp 190 Kilometer lange Hunte ist ein Nebenfluss der Weser. Sie entspringt im Osnabrücker Hügelland nördlich von Melle und mündet bei Elsfleth in die Weser. Der Fluss ist sehr abwechslungsreich mit z. T. schnell und weniger schnell fließenden Abschnitten. Entsprechend lassen  sich in ihrem Verlauf unterschiedliche Fische angeln. Um die fischereiliche Nutzung kümmert sich der Sportfischer-Verein Oldenburg e.V..

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Forum (24 Beiträge)

as Warten hat sich gelohnt, jetzt ist sie fertig.....

Noch mehr zur neuen Fischaufstiegstreppe.....
Die einzelnen Becken sind durch bis zur Sohle reichende vertikale Schlitze mit einer Schlitzbreite von 30 cm miteinander verbunden. Die Schlitzbreite kann aber durch Verstellbleche bedarfsweise geändert werden. Die Wasserspiegel differenzen zwischen den einzelnen Becken betragen im Mittel 0,15 m mit Fließgeschwindigkeit im Schlitzbereich von rd. 1,70 m/s. Die Sohle wurde mit einer fast 30 cm dicken Stein- und Kiesschicht versehen, um eine durchgehend raue Sohle mit geringen sohlennahen Geschwindigkeiten zu erzielen.

Die Strömung in den Becken konzentriert sich auf den äußeren Randbereich,im Innenbereich sind strömungsberuhigte Zonen mit geringen Fließgeschwindigkeiten, um Ruhezonen zu haben, so dass sich erschöpfte Fische auch wieder erholen können.

Alle Anrainer-Vereine haben sich finanziell und auch in anderer Form (z.B. Herrichten von Laichzonen durch Kiesschüttung in kleinen Nebenflüssen) an diesem Lachs- und Meerforellenprogramm beteiligt, so dass wir dieser hegerischen Maßnahme sehr optimistisch gegenüber stehen. Das wird was!

Eingeweiht wurde das Projekt heute morgen durch Siegfried Popp, Direktor des NLWKN und Almut Kottwitz, Leiterin der Abteilung Wasserwirtschaft im Niedersächsischen Umweltministerium, in Vertretung des Umweltministers Sander aus Hannover.

Wer sich für das Projekt interessiert - heute abend in N3 in der Sendung DAS wird die Fischaufstiegstreppe und das Meerforellen-Programm der Region vorgestellt. Beginn ca. 18.55 Uhr

Munter bleiben
CLIFF

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Die Fotos sind heute morgen bei der Eröffnung der Fischaufstiegstreppe aufgenommen worden.
...Obere Hunte - immer für Überraschungen gut!

Heute morgen trafen sich Kinder und Jugendliche der beiden Angelvereine Bremen-Links der Weser und des SFV Oldenburg zum alljährlichen Freundschaftsangeln an der Oberen Hunte in Oldenburg. Obwohl es bereits um 07.45 Uhr bei herrlichem Sonnenschein beginnen sollte, warteten schon über 50 Kinder und auch die Eltern vor der Fischerhütte an der oberen Hunte am Achterndiek.

Nach Klärung der Modalitäten konnte es losgehen, alle suchten ihre selbst ausgesuchten Angelplätze auf und schon wurden die Futterkörbchen an den Feederruten ausgeworfen. Bis auf einige kleinere Brassen, Rotaugen und Alande tat sich in der ersten Stunde gar nichts und das sollte auch so anhalten.....Ein schöner Sommertag, fast schon zu heiß zum Angeln und die Fische auch noch beißfaul!

Nur einer der Mitangler hatte einen Riesen-Erfolg, genau 25 Brassen wurden von ihm gekeschert, mit einem Gesamtgewicht von 22 kg - richtige große "Klodeckel" waren darunter! Genau das richtige für die bekannten Oldenburger Fischfrikadellen!

Sein Erfolgs-Rezept = immer den Futterkorb beim Anvisieren des gegenüber liegenden Ufers genau auf die (fast) gleiche Stelle plazieren!

Beim anschließendem Grillen auf dem Steg der Fischerhütte waren auch die "Schneider" zufrieden, die heute nicht das Glück gehabt hatten, einen Fisch im Kescher zu haben!

Munter bleiben, Ohren steif halten und durch;
jeder ist mal Schneider in diesem Leben!
CLIFF

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Die neue Fischtreppe in der Hunte.....

Da das alte Kraftwerk mitten im Strom steht, konnte man die Fischtreppe, die auch schon gigantische Ausmaße hat, nur an einer Seite um das Kraftwerk herum bauen. Die Hunte, die im Wiehengebirge entspringt und nach 173 km in die Weser einmündet, erfüllt als Verbindungsgewässer eine wichtige Funktion im nds. Fließgewässersystem. Das bedeutet aber auch, dass man Wanderungshindernisse beseitigt oder so umgestaltet, dass sie passierbar sind.

Bei der Planung sind wichtige Randbedingungen zu berücksichtigen, wie:
Wirksamkeit der Anlage für auf- und absteigende Fische
Gute Auffindbarkeit des Passes durch nah am Hindernis (Kraftwerk) liegende Ein- und Ausstiege sowie einer guten Lockströmung
Betrieb der Aufstiegsanlage mit möglichst geringen Wasserbedarf (rund 0,65 Kubikmeter) Sek für den Fischpass und ähnliche Werte für den Lockstrom)
Große Höhendifferenz von bis zu 5,40 m und starke Tidenschwankungen
Geringer Wartungsbedarf bei hoher Effizienz


Zu der sogen. Lockströmung ist zu sagen, dass neben der Fischaufstiegstreppe von der Oberen Hunte bis hinunter in die vorletzte Kammer ein ca. 50 cm dickes Rohr verläuft, das mit 0,60 Kubikmeter pro Sekunde Wasser nach unten transportiert und den Meerforellen und Lachsen den Weg in den Fischpass und damit nach oben zeigen soll.

Munter bleiben
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Die Aufnahmen wurden bei einem Probelauf vor der offiziellen Einweihung gemacht.
HEUTE - Einweihung der Fischaufstiegsanlage beim Wasserkraftwerk

Moin,
heute ist wirklich ein denkwürdiger Tag für die Angler zwischen Weser und Ems, denn heute morgen ist die Fischaufstiegstreppe nach fast 1-jähriger Bauzeit ihrer Bestimmung übergeben worden. Damit fällt die letzte harte Grenze zwischen dem Tidengewässer Hunte und der gemächlich dahinfließenden Hunte im Oberlauf, die mit Ebbe und Flut nichts mehr zu tun hat.

Bauherr dieses rund 850 000 EURO kostenden Bauwerks ist der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Finanziert wurde die Fischtreppe durch Fördermittel des Landes Niedersachsen und der Europäischen Union.

Damit ist es in diesem Jahr wohl das letzte Mal gewesen, dass die Gewässerwarte des Oldenburger Vereins den unterhalb des 1927 gebauten Kraftwerkes befindlichen sogen. Aalpass wieder neu mit Weidenzweigen herrichten mussten - das gehört dann der Vergangenheit an.

Nicht nur Aale und Fluss-Neunaugen, sondern auch Lachse und Meerforellen werden es jetzt sehr viel leichter haben, über diese Fischtreppe mit den schmalen Durchlässen in die Obere Hunte und in ihre Nebenflüsse, Bäken und gräben zu gelangen und dort abzulaichen.

Munter bleiben
CLIFF

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Diese Fotos wurden während der Bauphase aufgenommen.
**Die Untere Hunte ist sehr fischreich....

Gestern abend haben wir im Rahmen der Fischereiaufsicht auch die Angler an der Unteren Hunte im Bereich der Landeszentral-Genossenchaft an der Wehdestraße und des Rhein-Umschlags gegenüber an der Holler Landstraße kontrolliert.

Offensichtlich fallen hier vermutlich viele Futtermittel beim Entladen ins Wasser, denn insbesondere unsere Mitangler, die aus Osteuropa kommen und Mitglied im SFV Oldenburg sind, fangen hier, wie wir gestern abend sehen konnten, richtig dicke "Klodeckel" mit breitem Kreuz (Brassen) in diesem Abschnitt der Unteren Hunte.

Da die Brassen nicht nur ein prima Räucherfisch sondern auch "Grundfisch" für die beliebten Fischfrikadellen sind, heißt es, auch einmal dort die Feederrute, Hakengröße 12, Vorfach 0,20 mm und 120 cm lang, einzusetzen. Ich bin in den nächsten Tagen da! :)

Munter bleiben, Ohren steif halten und durch;
wer den Brassen nicht ehrt, ist des Karpfen nicht wert!
CLIFF

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Alles locker sehen - blinder Aktionismus bringt nur Schaden!

Fischarten (7)