Bischofssee bei Bosau

Das Angeln am Bischofssee bei Bodau ist eine spannende Herausforderung aber hier können Angler immer mit einem guten Fisch rechnen.

Der Bischofssee grenzt direkt an der kleinen Gemeinde Bosau im Landkreis Ostholstein. Er ist mit dem Plöner See verbunden und wirkt eher wie eine kleine Lagune, dabei hat der See bereits eine Wasserfläche von 51 Hektar. Die Ufer sind stellenweise sehr stark bewachsen. Lediglich direkt an der Ortschaft Bosau und im Nordteil, an der Verbindung zum Plöner See, finden sich geeignete Stellen für das Angeln vom Ufer aus. Ansonsten ist der Einsatz von Booten zu empfehlen.

Angeln am Bischofssee

Der Fischbestand deckt sich mit dem des Plöner Sees, da beide Gewässer miteinander Verbunden sind, auch wenn die großen Schwärme von Maränen eher nicht in den Bischofsee ziehen. Im Frühjahr ist der etwas flachere Bischofssee jedoch ein Attraktionspunkt für sämtliche Fischarten, die hier wärmeres Wasser und Laich- sowie Bruthabitate finden. Raubfische finden hier reichlich Beute, deshalb ziehen Regelmäßig Barsche, Hechte und Zander durch das Gewässer.

Wer am Bischofssee angeln möchte, sollte auf jeden Fall ein Boot einplanen, denn vom Ufer aus lassen sich nur wenige Stellen erreichen. Beim Bootsangeln kann der gesamte See mit der Spinnrute abgeklappert werden, dafür eignet sich leichtes Barschbesteck oder kräftige Hecht und Zanderruten. Im Frühjahr bevor die ersten Badegäste sich ins Wasser trauen ist die beste Zeit, um hier den Hechten auf die Schuppen zu rücken. In den Sommermonaten ist das abendliche Angeln mit Oberflächenködern besonders empfehlenswert, denn Raubfische ziehen immer wieder durch den See und attackieren Schwärme von Brutfischen. Oftmals kann die wilde Jagd der Barsche sogar aus größerer Distanz beobachtet werden, dann sorgen kleine Top-Water Köder für aggressive Bisse an der Oberfläche und frequenten Drillspaß.

Doch man kann es am Bischofssee auch ganz gemütlich angehen lassen und einfach eine Grund- oder Posenmontage ausbringen. Mit dem Boot kann man ganz bequem eine gute Stelle etwas anfüttern und auf Brassen, Schleien und Karpfen warten. Dabei lassen sich immer wieder richtig kampfstarke Fische zum Biss verleiten, deshalb sind auch kräftige Matchruten oder Allroundruten mit 80 Gramm Wurfgewicht empfehlenswert, damit auch die kapitalen Fänge sicher im Kescher landen.  Karpfenangler können natürlich auch ein paar Boilies Füttern und mit kräftigen Karpfenruten auf die richtig dicken Brocken angeln.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Verschiedene Erlaubniskarten können bei der örtlichen Fischerei erworben werden. Am besten erkundigt man sich hier telefonisch, kurz vor dem Angeltag, über Bestimmungen und Angelzeit.