Havel bei Fürstenberg

Die Havel ist ein Fluss im Nordosten Deutschlands. Er durchfließt auf dieser Strecke den Brandenburger Landkreis Oberhavel. Der zum Angeln freigegebene Abschnitt verläuft vom Stolpsee bis zur Steinhavelmühle.

Teilweise wird die Havel hier auch Siggelhavel genannt. Das ausladende Fließgewässer zieht sich in wenigen Kurven durch ein Waldgebiet Richtung Schwedt See. Am südlichen Westufer führt die Schleusenhavel zum Röblinsee, um am westlichen Nordufer als Steinhavel weiter zu fließen. Die Havel fließt auf diesem Abschnitt immer nur kurze Strecken von einem See zum nächsten. Dementsprechend wandern auch die Fische zwischen der Havel und den Seen umher.

Besonders im Herbst bietet die Havel viele Hotspots für kapitale Barsche, Zander und Hechte. In den Mündungsbereichen der Seen können auch gut Aale, Welse und kapitale Karpfen an die Leine gehen. Das Angeln vom Boot ist hier absolut empfehlenswert, um beispielsweise überhängende Bäume oder uferferne Kanten anwerfen zu können.

Streetfischer werden an der Schleusenhavel in Fürstenberg sicherlich viel Freude haben, denn hier kann man mit leichtem Gerät hervorragend Barsche zocken und in der Abenddämmerung noch ein paar Zettis verhaften. Jedoch bietet die Fürstenberger Havel im Stadtgebiet nur wenige Angelstellen, meist direkt an den Brücken und im bereich der Schleuse, also eigentlich immer nur die Hotspots, deshalb ist man hier auch selten alleine am Wasser. Wer die Havel bei Fürstenberg auf der gesamten Strecke erkunden möchte, sollte lieber vom boot aus angeln. Einfache Schlauchboote oder Belly reichen bereits, um die entlegenen Hotspots anzusteuern. Für größere Strecken sind jedoch motorisierte Boote besser geeignet, denn insgesamt stehen hier 3,5 Kilometer Angelstrecke zur Verfügung.

Bewirtschaftet wird die Havel bei Fürstenberg von der Seenfischerei Himmelpfort. Angelkarten für Gastangler sind erhältlich.