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Mechanische Bissanzeiger

Mechanische Bissanzeiger waren die ersten Instrumente zur Bisserkennung die uns Anglern zur Verfügung standen. Und der alte Korken mit Federkiel ist noch heute ein beliebtes Posenmodel bei alteingesessenen Anglern. Doch inzwischen sind diverse mechanische Bissanzeiger in unterschiedlichen Farben, Formen und Funktionsweisen erhältlich. Der folgende Beitrag gibt Dir einen Überblick der erhältlichen Modelle und ihrer Einsatzgebiete.

Wie funktionieren Bissanzeiger

Bissanzeiger weisen akustisch oder optisch auf den Biss eines Fisches hin. Manchmal ist es nicht leicht zu erkennen, ob ein Fisch am Köder zupft, denn Wind, Wellengang und das Wetter machen es einem oft nicht einfach, das zu bemerken. Mit ein wenig Übung kann man an der Rutenspitze erkennen, ob sich ein Fisch für den Köder interessiert. Jedoch ist diese ursprüngliche Form des Bissanzeigers sehr mühsam und ist je nach Angelart schlecht für die Augen oder man bekommt Genickschmerzen beim Anstarren der hochgestellten Ruten. Aus diesem Grund wurden im Laufe der Zeit einige optische und akustische Hilfsmittel entwickelt, die einem Angler das Leben erleichtern und die Bisse deutlich anzeigen. Um erfolgreich zu angeln, sollten also mechanische Bissanzeiger Anwendung finden.

Je nach Angelmethode können Angler zwischen verschiedenen Arten von mechanischen Bissanzeigern wählen:

Mechanische Bissanzeiger im Überblick

  • Posen: Posen sind Auftriebskörper, die auf der Hauptschnur und damit weit oberhalb des Hakenköders montiert sind. Posen werden durch Bleigewichte beschwert, so dass sie beim Biss eines Fisches leicht unter Wasser gezogen, aus dem Wasser aufsteigen oder seitlich weggezogen werden können.
  • Pilotkugeln: Um vor allem beim Fliegenfischen bereits kleine Bisse zu erkennen, wird dem Köder eine kleine Styroporkugel vorgeschaltet. Diese zeigt dann, wie eine Art kleine Pose, den Biss an.
  • Feederruten Spitzen: Bei Feederruten erfolgt die Bisserkennung über die sensible Feederspitze, die auch bei zaghaften Bissen bereits stark zu zittern beginnt. Feederruten haben somit ihre eigenen mechanischen Bissanzeiger.
  • Schnureinhänger: Schnureinhänger, auch Pendelbissanzeiger genannt, sind optische Bissanzeiger für das Ansitzangeln. Dabei wird die Schnur der abgelegten Rute mit einem leichten Gewicht beschwert. Bei einem Biss schnellt der Einhänger nach oben oder sinkt zu Boden. Hier kommen posenähnliche Modelle oder Ringe zum Einsatz, die sich nachts auch um ein Knicklicht ergänzen lassen.
  • Kletteraffen: Kletteraffen (monkey climber) sind Schnureinhänger, die an einem vertikalen Stab befestigt sind und diesen emporklettern können. Sie verrichten den gleichen Dienst wie Swinger oder Hänger, nur eben auf andere Weise.
  • Aalglöckchen: Aalglocken sind akustische Bissanzeiger. Diese metallenen Rasseln werden meist möglichst weit oben am Blank montiert, meist an der Rutenspitze. Manche Aalglöckchen verfügen über eine bis zwei Aufnahmen für Knicklichter, was am Wasser sehr praktisch ist.
  • Knicklichter: Knicklichter sind leuchtende Stäbchen, die in der Dämmerung und Nachts auf Posen, Einhängern und am Rutenblank montiert werden.

Unsere Empfehlungen im Überblick


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Fazit: Der richtige Bissanzeiger für jede Angeltechnik

Ohne Bissanzeiger wäre das Angeln ein ewiges Fischen im Trüben, denn ohne Rückmeldung zum Köder, kann der Angler keinen Fischkontakt wahrnehmen. Deshalb kannst Du inzwischen auf ein breites Sortiment unterschiedlicher Bissanzeiger zurückgreifen. Zum Beispiel Glöckchen zum Aal und Wallerangeln oder verschiedene Posen von ultrafein für kleine Weißfische bis zur schweren Köderfischpose. Mechanische Bissanzeiger richtig auszuwählen ist hierbei oft abhängig von Zielfisch und Angeltechnik.

Wenn Du beim Nachtangeln auch gemütlich auf der Liege ruhen möchtest, solltest du allerdings zu elektronischen Bissanzeigern greifen, um keinen Biss zu verschlafen. Hier gehts zum Beitrag über Elektronische Bissanzeiger.