Mosel von Enkirch bis Sankt Aldegrund

Die Mosel in diesem Abschnitt fließt von der Staustufe Enkirch flussabwärts Richtung Norden durch ein vom Weinanbau geprägtes Gebiet an den Orten Burg und Reil vorbei. Anschließend bildet der Fluss bei den Gemeinden Briedel und Zell einen ausgeprägten Mäander. Das südliche Ufer grenzt hier an ein Waldgebiet, am nördlichen Ufer finden sich vor allem Weinberge. Nach Zell fließt die Mosel wieder nach Norden an den Orten Bullay und Alf vorbei, wo auch der Alfbach in den Fluss mündet. Bis St. Aldergrund verläuft der Fluss im Wald und der Abschnitt endet unterhalb von St. Aldergrund bei der Staustufe.

Angeln an der Mosel

Entlang der Mosel befinden sich einige Schonbezirke – sogenannte Lachen, also Laich- und Aufwuchsplätze – in denen in der Zeit vom 15.03. bis 15.06. das Angeln nicht gestattet ist. Die Bereiche 100 Meter oberhalb und 500 Meter unterhalb der Schleusen gelten ebenfalls als Fischereischonbezirke und hier ist der Fischfang grundsätzlich verboten. Die normale Frühjahrs-Schonzeit geht vom 15. April bis Ende Mai. Der Raubfischfang mit entsprechenden Ködern wie Spinner, Blinker, Weichplastikköder, tote Köderfische oder Fischteile ist in dieser Zeit nicht gestattet. Das Fliegenfischen ist vom Verbot jedoch ausgenommen. Grundeln und Welse müssen entnommen werden.

Feederangler kommen mit einer Heavy Feederrute voll auf ihre kosten, denn hier sind kapitale Weißfische verschiedener Arten vertreten und stattliche Barben, die der Rute im Drill einiges abverlangen. Spinnfischer sind mit einer längeren Spinnrute besser für weite Würfe gerüstet. Außerdem sollte das Wurfgewicht etwas höher gewählt werden, um in der Strömung auch schwere Köder gut präsentieren zu können.

Angelkarten für die Mosel

Angelkarten können unter anderem beim Fischereipächter Herrn Schneider in Burg erworben werden. Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresscheine werden für die Stauhaltung, aber auch für die gesamte Mosel innerhalb des nationalen Zuständigkeitsbereichs abgegeben.