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Größe
277.00 ha
Durchschnittstiefe
6.00 m
Tiefe max
20.00 m
Untergrund
  • sandig
Verbote
  • Eisfischen

Der Knappensee befindet sich bei Groß Särchen östlich von Wittichenau im sächsischen Landkreis Bautzen. Das Tagebaurestloch wurde bereits im Jahr 1951 stillgelegt und geflutet. Der See wird vom Koblenzer Graben und dem Hoyerswerdaer Schwarzwasser gespeist. Er dient als Erholungsgebiet, doch ein Erdrutsch an der Landstraße zwischen Koblenz und Knappenrode sowie weitere Rutschungen am Silbersee haben dazu geführt, dass die Seen gesperrt werden mussten.

Seit dem Jahr 2014 wird der See saniert, was voraussichtlich bis in Jahr 2022 dauern wird. Bis dahin müssen wir Petrijünger uns Gedulden, was aber auch bedeutet, dass die unzähligen Fische zu enormen Größen abwachsen, was uns in Zukunft den ein oder anderen kapitalen Fang bescheren könnten.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Der Knappensee wird vom Anglerverband Elbflorenz Dresden unter der Gewässernummer D07-137 bewirtschaftet. Der Anglerverein Knappensee übernimmt die Betreuung. Aktuelle Informationen können auf der Webseite des Vereins nachgelesen werden.

Anbieter & Angelkarten

AngelSpezi Hoyerswerda

Käthe-Niederkirchner Straße 26, 02977 Hoyerswerda

Seafishing24 Der Angelshop

Dresdener Str. 70, 02977 Hoyerswerda

Angelcenter Manfred Strenzke

Ernst-Thälmann-Straße 43, 02994 Bernsdorf

Campingplatz Geierswalde

Promenadenweg 5/6, 02979 Elsterheide

Familienpark Senftenberger See

Straße zur Südsee 1, 01968 Großkoschen

Anglerverband Elbflorenz Dresden e.V.

Rennersdorfer Str. 1, 01157 Dresden

Angelzentrum Görlitz GmbH

Brautwiesenstraße 14, 02826 Görlitz

Angelspezi Niesky

Am Brauweg 9, 02906 Niesky

Zoo Scharf in Zittau

Äußere Weberstraße 91, 02763 Zittau

Angelsportartikel Vandors Shop

Schenkstraße 24, 02763 Mittelherwigsdorf

Angelprofi Bautzen

Muskauer Str. 39, 02694 Malschwitz

AngelSpezi Hoyerswerda

Käthe-Niederkirchner Straße 26, 02977 Hoyerswerda

Mirkos Angelladen

Bautzner Straße 54, 01917 Kamenz

Zoo Shop Zickler

Am Anger 4, 01477 Wallroda

Angelsport Rommerskirchen

Bautzener Straße 25, 01877 Bischofswerda

Angelbedarf Friedrich

Dieraer Weg 8, 01662 Meißen

Angelshop Riesa

Hauptstraße 2, 01589 Riesa

Angeltreff George

Fröbelstraße 18 a, 01609 Gröditz

Angelsport Beate Mai

Feldfrieden 9, 01558 Großenhain

Hundels Fischschuppen

Heinrich-Heine-Straße 7, 01471 Radeburg

Anglerfachmarkt in Dresden

Hechtstr. 169, 01127 Dresden

Angelfachmarkt Laubegast

Hallstätter Straße 14, 01279 Dresden

AngelSpezi Dresden

Roquettestraße 27, 01157 Dresden

Anglermarkt Dresden Gorbitz

Leutewitzer Ring 133, 01169 Dresden

Angeljoe Dresden

Heidestraße 1, 01127 Dresden

Stadtverwaltung Bad Gottleuba Berggießhübel

Hauptstr. 5, 01816 Bad Gottleuba

ZOO und Co Dippoldiswalde

Freiberger Straße 1, 01744 Dippoldiswalde

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen

Hinweis: Die oben dargestellten Angelkarten-Ausgabestellen sind zum Teil über den Gewässer-Bewirtschafter oder Anglerverband verknüpft worden. Im folgenden Feld können nur die direkten Verknüpfungen bearbeitet werden.

Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (2)

Forum (170 Beiträge)

Es gibt da so eine tolle Folge von South Park, da kommt ein Superheld Namens Captain Einsicht vor. Der weiß hinterher immer alles besser, das ist seine Superkraft ;)

Jetzt mal im ernst: Diese ganzen Vorgänge in der Renaturierung von Tagebauflächen waren und sind absolutes Neuland. In den 90ern bis Anfang der 2000er gab es z.B. in der Niederlausitz relativ geringe jährliche Niederschlagsmengen, so ca. 550 -650 mm/Jahr. Was auch das langjährige Mittel war. Ich kann mich vor ca. 2000 auch an kein Hochwasser in der lausitz erinnern. Das letzte war irgendwann Anfang der 80er und dann wieder irgendwann nach 2000 und seitdem hatte die Spree jetzt fast jedes Jahr Hochwasser oder zumindest mal erhöhten Pegel. Das gabs in den 90ern überhaupt nicht. Das sind jetzt zwar eher subjektive Erinnerungen aber das lässt sich sicher belegen.
In den 90ern war das sogenannte Setzungsfließen
(http://de.wikipedia.org/wiki/Setzungsfließen)
eigentlich nur im direkten Uferbereich ein Thema. Dann gab es in den letzten 10 Jahren mehrere Jahre in denen in dem Gebiet fast das doppelte des langjährigen Mittels an Niederschlag gefallen ist. Dann wurden die aufgeschütteten Sandflächen auch in Uferfernen Gebieten instabil. Der erhöhte Niederschlag ist auch einer der Gründe warum vermehrt Eisenoxid/hydroxid in die Spree und Schwarze Elster eingetragen wird. Das was im Boden ist wird durch aufgehendes Grundwasser und erhöhte Niederschläge jetzt ausgespült.
Aber wie gesagt, das konnte man so nicht voraussehen. Ich glaube laut Planungen aus den 90ern sollte der Grundwasserspiegel gar nicht so schnell steigen. Damals hat man sich noch Sorgen gemacht, wie man die Restseen überhaupt voll kriegen soll. Jetzt würden die überlaufen, wenn man die Hochwasser direkt reingeleitet hätte (was ja nicht ging, wg. dem Setzungsfließen).
Es wird natürlich ein paar Jahre dauern bis das Eisenoxid entweder ausgespült ist oder aber in diesen Bodenschichten durch aufgehendes Grundwasser wieder anaerobe Verhältnisse herrschen. Genauso wird es dauern bis sich der Sand wieder richtig gesetzt hat.
Im Bereich Rheinland, wo es auch Braunkohletagebau gibt, haben die das z.B. noch vor sich.
Wahrscheinlich ist ein Menschenleben dafür zu kurz (gedacht).
Wer sich damit nicht wirklich beschäftigt oder nicht in solch einer Bergbauregion lebt bzw. gelebt hat, kann das auch schwer verstehen. Das muss man einfach mal gesehen haben.
Leute die nur den Strom nutzen ohne zu wissen wo der herkommt und was dafür nötig ist den zu produzieren haben natürlich keinen Zugang dazu.
ich finde es ja einfach unglaublich wie weit die Bäume in den See gerutscht sind.

@mikesch: stimmt das könnte sich zu einem netten Laich- und Bruthabitat entwickeln. Allerdings befürchte ich, dass da noch beräumt, verdichtet und saniert wird. Am ende bleibt von den schönen "natürlichen" Strukturen nur wenig übrig.
Da sah man aber wieder wer das Mikadospiel verloren hat. Die Lügen den Kohleindustrie, oder die Natur? Man sah es am Spremberger See mit der Verokkerung der Spree. Als der Knappensee noch als Erhohlungssee Touristen in die Region brachte, Campingplatz und Kletterwald errichtet wurde, da jubelte man über die Renaturierung der Kohle.-Abbaugebiete. Knappen und Silbersee im Lausitzer "Seenland" und die Renaturierungen der Kohlelöcher wurden hoch gelobt. In den ebenso renaturierten Restlöchern Restloch Mortka / Friedersdorf wurde wegen immer wieder vorgekommenen Uferrutschen das Baden und Bootsfahrten verboten. Auch "Die Drei Weiber (Dreiweiber See) " wurden vor 17 Jahren noch als bedenklich eingestuft. Damals wurden aus den Weiber See nachträglich (nach der Renaturirung und der Flutung die langen Baumstämme eines Waldes in der Tiefe des See abgesägt. Warum muss man aus jedem Kohleabbau ein Erholungsort mit einem See machen? Jedes Abbauloch muss man fluten!!!! Warum?
Du bist ein Spezi @Fuerstenwalder !! seltsam das die Rutschung durch die Arbeiten ausgelöst wurden! Kennst du den See? Warst du da mal angeln? Hast du ein Plan, wie der See vor den Arbeiten aussah? Jedes Kind weiß, dass man Sand nicht verfestigen kann oder?! Bäume etc wurden für die Sanierung platt gemacht der ganze Uferbewuchs! Aber du bist ja hier auch ein ganz helles Köpfchen, der sein senf überall zugibt
Ist schon mal ganz interessant, dass hier erst Berichte gelinkt werden, wo es ungesicherter Bereich heißt, dann kommen "erste vorsichtige Sanierungsmaßnahmen" .. was kommt als nächstes? Der heilige Waldvogel hat dort immer seine krummen Eier gelegt und das am Donnerstag war dann eines zu viel? :gaaehn: Jetzt musst du mir noch noch dein "Gelder wurden verschwendet und zum Fenster raus geschmissen!" erklären und ich bin beruhigt. Bevor du Schreihals aber damit anfängst, lies malhier. Vor allem den ersten Satz zur Ursache.
Es ist und bleibt ein großes Fragezeichen. Sicherlich haben die Sanierungsarbeiten diese Rutschung ausgelöst aber das ist immer noch besser als eine unkontrollierte Rutschung an einem stark genutzten See. Und das wäre irgendwann passiert wenn man den See unsaniert freigegeben hätte. Das Risiko schlummert da halt einfach in der Erde und es ist schwer abzuschätzen ob und wann so ein Ereignis eintritt. Hätte auch eine Party auf der Kippe sein können.

Es ist zwar sehr bedauerlich zeigt aber wie gefährlich diese Altlasten selbst nach so langer Zeit sind. Zum Glück gibt es in der Region jede Menge Seen an denen man Angeln kann.
ich denke das war das AUS für den See! Viele Jahre Arbeit umsonst! Gelder wurden verschwendet und zum Fenster raus geschmissen! Der See war vor der Uferbefestigung intakt nun nicht mehr! Da waren Experten am start!
Worin genau besteht die Verschwendung? Was hast du den Experten vorzuwerfen? Zitat SZ "Die LMBV sagt, es seien unterhalb eines noch ungesicherten Bereichs zwischen Koblenz und Knappenrode Erdmassen auf 500 Metern Uferlänge abgegangen.." Aber ich finds total interessant, dass du Fachlaie es besser weißt.