Ilmenau bei Uelzen

Dieser Abschnitt der Ilmenau beginnt direkt am Entstehungsort des kleinen Heideflusses beim Zusammenfluß der beiden Quellflüsse Stederau und Gerau. Anschließend verläuft die Angelstrecke durch den Landkreis Uelzen. Hier finden Angler einen interessanten Flussabschnitt mit einem artenreichen Fischbestand. 

Geprägt wird diese Strecke maßgeblich von einem üppigem Uferbewuchs aus Bäumen, Sträuchern und hohe Gräsern. Ihnen vorgelagert sind häufig Kraut- und Seerosenfelder. Die ersten Kilometer erinnert der Heidefluss an ein sumpfänhnliches Gewässer mit geringer Tiefe. Es wechseln sich ruhige mit eher schnell fließenden Abschnitten ab. An den ruhigeren Streckenbereichen angelt man gut Hechte, Karpfen und Brassen, die zum Teil stattliche Ausmaße haben. Äschen und Forellen dagegen halten sich gern in der Nähe der Stromschnellen und der Bacheinläufe auf. 

Die intensiv ausgeprägte Ufervegetation macht das Angeln an diesem Flüsschen zu einer echten Herausforderung. Leichte und vor allem kurze Spinnruten sind hier Empfehlenswert, um selbst kleine Lücken zwischen den Gehölzen zum Werfen nutzen zu können. Dabei können auch Gummistiefel oder Wathosen hilfreich sein, um besser an die Hotspots heranzukommen. Friedfischangler sind hier ebenfalls mit kurzen und leichten Ruten besser beraten. Besonders in aufgestauten Bereichen lohnt sich der Ansitz mit der Feederrute, doch richtig spannend ist hier die Karpfenpirsch mit einer leichten Stalking-Rute. Beim abendlichen Ansitz lohnt es sich die Aalrute auszulegen, denn hier sind kapitale Schlängler vertreten, die sich mit Würmern und kleinen Köfis gut überlisten lassen.

Das Angeln an der Ilmenau auf diesem insgesamt 9 Kilometer langen Abschnitt ist leider nur den Mitgliedern des bewirtschaftenden Angelsportverein Uelzen vorbehalten. Für Gastangler dürfte der sich anschließende Abschnitt hinter Emmendorf ganz interessant sein.