Im Fischlexikon der FHP findest Du Informationen zu über 70 Fischarten aus der ganzen Welt. Von Aal und Rotauge bis hin zu Barsch und Zander - spannende Informationen und beeindruckende Fakten bringen Dir die interessante Welt zahlreicher Fischarten auf unterhaltsame Weise näher. Tauche ein in die faszinierende Welt der Flossenträger - wir wünschen Dir viel Spaß beim Stöbern und anschließend beim Fangen!
Das Rotauge, auch Plötze genannt, ist ein anpassungsfähiger und anspruchsloser Fisch, der sehr häufig und in fast allen Gewässern vorkommt. Sein Name kommt von der rötlichen Färnung seiner Iris. Rotaugen sind Schwarmfische und sind recht anspruchslos. Sie besiedeln stehende und fließende Gewässer und man findet sie sogar im Brackwasser wie den Bodden und Haffen der Ostsee.
Der Rotbarsch ist ein im nördlichen Atlantik vorkommender Meeresfisch. Rotbarsche sind eigentlich keine Barsche, sondern gehören zu den sogenannten Stachelköpfen. Aufgrund seines langsamen Wachstums und seiner späten Geschlechtsreife gilt er als anfällig gegenüber Überfischung
Die Rotfeder gehört zur Familie der Weißfische. Der Fisch ist in Seen weit verbreitet und widerstandsfähig gegenüber erhöhten Temperaturen, Nährstoffbelastungen und geringem Sauerstoffgehalt ist, aber empfindlich gegenüber anorganischen Verunreinigungen, vor allem Industrieabwässern. Aus diesem Grund ist die Rotfeder in vielen Flüssen nicht mehr besonders häufig.
Der Seesaibling ist ein Salmonide und entstammt der Gattung
Salvelinus . Er ist weit auf der Nordhalbkugel verbreitet. In Deutschland kommt er vor allem in Alpenseen vor.
Der Schellfisch gehört zu den Dorschartigen. Er ist äußerst empfindlich gegenüber wärmeren Temperaturen, weshalb er in gemäßigten Breiten vorkommt.
Die Schleie bewohnt in erster Linie langsam fließende oder stehende Gewässer sowie flache, warme und pflanzenreiche Seen. Diese anpassungsfähige Art kann sowohl niedrigste Sauerstoffkonzentrationen als auch ungewöhnliche pH-Werte vertragen und fühlt sich auch in sehr warmen Wasser im Sommer wohl. Sie gehört als einzige Vertreterin zur Familie der
Tincidae , die nur eine Art beheimatet.
Die Scholle wird auch als Goldbutt bezeichnet. Sie gehört zur Ordnung der Plattfische. Diese Plattfischart ist in allen europäischen Küsten verbreitet und lebt in Wassertiefen bis zu 400 Metern. Etwa zwei Drittel der Nordsee Schollen haben ihre Kinderstube im Wattenmeeren vor Deutschland, Dänemark und den Niederlanden
Der Karpfen ist eine ursprünglich aus Asien stammende Fischart. Der Schuppenkarpfen unterscheidet sich nur in wenigen Merkmalen von den anderen Karpfenformen. Ernährung, Vermehrung und Habitate sind beim Schuppenkarpfen quasi identisch. Nur im Aussehen gibt es deutliche Unterscheidungen.
Die Seeforelle ist keine eigenständige Art, sondern eine Variante der Bachforelle, die in den sauerstoffreichen und tiefen Seen der Alpenregion und Skandinaviens vorkommt. Während des Ablaichens wechselt die Seeforelle jedoch in die Zuflüsse.
Seehechte sind dorschartigen Raubfische. Sie kommen vor allem im Atlantik und im Mittelmeer vor. Seehechte sind beliebte Angelfische bei Norwegenanglern. Außerdem handelt es sich um hervorragende Speisefische.
Der Seerüßling kommt nur in oberösterreichischen und südbayerischen Gewässern vor. Mit einer Länge von maximal 30 Zentimeter ist er schlanker und kleiner als sein Verwandter, die Zährte. Seine Schnauze ist dabei kürzer und seine Augen etwas größer.
Der Seeteufel, auch bekannt als Anglerfisch, gehört zu den Armflossern. Die Körperform von Seeteufeln ist unverwechselbar. Außerdem ist ihr erster Rückenflossenstrahl eine Art Angel mit angehängtem Köder. Er verbringt große Teile seiner Zeit im Sand, auf Beute lauernd, die er mit diesem Fangarm einfängt. Ein interessanter Fakt ist, dass aus der Bauchspeicheldrüse eines Seeteufels erstmals Insulin gewonnen wurde
Die Seezunge ist ein besonderer Plattfisch aus der Familie der Seezungen. Die Seezunge bevorzugt sandige und weiche Böden in einer Tiefe von 10 bis rund 150 Metern. Die Seezunge ist ein begehrtes Nahrungsmittel und wird kommerziell befischt. Wenn die Seezunge angegriffen, imitiert sie das giftige Petermännchen.
Der Silberkarpfen wird auch Silberamur genannt und ist ein im Freiwasser lebender Fisch. In Europa wurde er mit dem Ziel der Reduktion von hohen Planktonbeständen eingeführt, was aber nur bedingt funktioniert hat. In den USA führt diese dort invasive Art sogar zu massiven Problemen
Mit rund 32.500 Fischarten weltweit, stellen die Fische mehr als die Hälfte aller Wirbeltierarten weltweit dar. Verständlicherweise konzentrieren wir uns im FHP-Fischlexikon nur auf die anglerisch interessanten...
Der Spiegelkarpfen ist eine besondere Form des Karpfens mit unregelmäßiger Beschuppung. Die Beschuppung hat allerdings kaum Einfluss auf die anderen Eigenschaften des Karpfens, weshalb sich die Karpfenformen außer der Beschuppung kaum unterscheiden. Ein Charakteristikum des Spiegelkarpfens ist die teils extrem gedrungene, hochrückige Form, die manche Spiegelkarpfen nahezu kugelförmig erscheinen lässt.
Der Seewolf ist ein großer Raubfisch. Zwei Arten sind besonders relevant. Der gefleckte Seewolf und der gestreifte Seewolf. Er wird vor allem wegen seiner hundeartigen Vorderzähne so genannt.
Der Steinbutt ist ein besonderer Plattfisch. Seine Augen befinden sich auf der linken Körperflanke. Der Steinbutt gehört zu den am Grund lebenden Fischarten. Er ist eine Delikatesse unter den Meeresfischen
Stinte sind kleine Fische, die sich hervorragend als Köderfische eignen, Sie sind aber auch sehr schmackhaft und somit interessant für die Küche. Stinte haben einen charakteristischen Gurkengeruch. Die Stinte gehören zur Gattung der Stintartigen und bilden eine eigene Familie, die Stinte
Der Europäische Stör ist ein anadromer Wanderfisch. Heutzutage findet man ihn nur im Nordostatlantik in freier Natur an. Die einzige bekannte Laichstätte ist der Fluss Gironde in Südwestfrankreich. Einst bevölkerte der Europäische Stör den Atlantik, die Nord- und Ostsee sowie alle darin einmündenden Flüsse, wie z.B. Rhein und Elbe.
Zu den Weißfischen zählen zahlreiche Vertreter silbrig beschuppter
Cypriniden . Vor allem sind damit Rotaugen, Rotfeder, Güstern, Brassen, Lauben und noch einige andere Vertreter gemeint. Manchmal können Weißfische in Massen gefangen werden und in der Regel sind sie die Futtergrundlage für die heimischen Raubfische.
Welse zählen zu den größten Süßwasserfischen Europas. Flusswelse werden bis zu drei Meter lang und 200 Kilogramm schwer. Vor allem deswegen sind sie begehrte Angelfische. Für die Küche sind eher die kleineren Exemplare geeignet und beliebt.
Beim Wildkarpfen handelt es sich um die Urform des Karpfens. Er ist somit die Grundlage für alle anderen Zuchtformen. Die gentisch reine Ursprungsform ist allerdings in Europa kaum noch vorhanden und kommt nur noch in manchen naturbelassenen Flüssen vor.
Der Wittling ist ein dorschartiger Fisch und kommt im Nordostatlantik, im westlichen Mittelmeer und in der westlichen sowie nördlichen Ostsee vor. Andere bezeichnungen für den Wittling sind Merlan oder Weißling
Der Wolfsbarsch ist ein barschartiger, eropäischer Meeresfisch. Der auf Englisch
Sea Bass genannte Fisch ist ein hervorragender Speisefisch und toller Kämpfer an der Rute und deswegen bei Anglern beliebt
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