Waginger See und Tachinger See

Wie bei vielen anderen Seen des Alpenrands liegt die Entstehungsgeschichte dieser beiden Seen auch in ehemaligen eiszeitlichen Gletscheraktivitäten begründet. Ursprünglich lag der Wasserspiegel etwa 20 Meter höher als heute und dies resultierte in einem sehr ausgedehntem Seengebiet. Die beiden Seen werden vom Tenglinger Bach, dem Tachinger Mühlbach, dem Höllenbach, dem Schinderbach und dem Laubenbach gespeist. Sie entwässern über die Götzinger Achen in den Inn. Angeln am Waginger See und Tachinger See ist möglich.

Angelinfos zu Waginger und Tachinger See

Der Waginger See erreicht im Sommer Temperaturen bis 27 °C und ist damit der wärmste See Oberbayerns. Eingebettet in eine Agrarlandschaft aus Feldern und Äckern, dürfte einiges an Nährstoffen in die Seen gelangen. Daraus ergibt sich ein hervorragendes Wachstum wärmeliebender Fischarten wie Karpfen, Zandern und Welsen. Laut Heimatzeitung wurde hier im Jahr 2014 ein barteltragender Gigant von 140 Pfund gefangen. Bootsangler haben vor den Schilfgürteln gute Chancen auf den ein oder anderen Esox. Wer beim Angeln am Waginger See und Tachinger See lieber den Friedfischen nachstellen möchte kann mit dicken Karpfen und Schleien rechnen. Besonders die Tincas stellen sich im Sommer in großer Zahl am Futterplatz ein. Bei einem gut an der Krautkante angelegten Futterplatz scheint ihr Appetit sogar den der allgegenwärtigen Brassen zu übertrefen. Weitere Weißfische gibt es ebenfalls zuhauf, so dass auch die Räuber zuverlässig abwachsen.

Angelkarten und Tipps für die Tachinger Seen

Bewirtschaftet wird der See vom Berufsfischer Robert Kneidl. Wer am Tachinger See oder Waginger See angeln möchte, kann Erlaubnisscheine erwerben. Ein warmes und gut gelegenes Gewässer wie der Waginger und Tachinger See ziehen im Sommer natürlich nicht nur Angler an, sondern auch die entsprechenden Freizeitgäste und Wassersportler. Die frühen Morgenstunden bieten jedoch auch im Sommer Ruhe und Abgeschiedenheit.

Auch wenn der erwähnte Riesenwaller aus dem Waginger oder Tachinger See als ein eindeutiger Ausnahmefang anzusehen ist, sollten Welsangler beim Angeln am Waginger See  trotzdem gute Chancen haben. Ein gut platziertes Wurmbündel oder eine Welsboilie Montage sollte in der Dämmerung durchaus den ein oder anderen Waller bringen. Oft werden bei solchen Montagen extrem robuste Einzelhaken oder Drillinge verwendet, die den Kräften der großen Fische standhalten müssen. Um mehr über die besten Welshaken zu erfahren, wirfst Du jetzt am besten einen Blick in den FHP Tackle Blog.