Rödliner See

Der Rödliner See ist ca. 200 Hektar groß und hat seinen Ursprung wie viele der Naturseen in seiner Region in der letzten Eiszeit. Röddelin liegt östlich von Neustrelitz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte einer bei Anglern und Touristen durchaus beliebten Region im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Drei Inseln, einige Halbinseln und Buchten geben der Uferlinie am Rödliner See eine interessante Struktur und bieten verschiedenen Fischarten gute Lebensbedingungen. Die flachen Ufer sind fast vollständig von einem dichten Schulfgürtel umschlossen, an Land dominiert kulturlandschaft in Form von Wiesen und Weiden die direkte Umgebung des Gewässers. Durch den Schilfgürtel ist der Zugang zum Angeln am Rödliner See nur eingeschränkt gegeben. Leider ist auch das Bootsangeln verboten, so dass ein mitgebrachter Kahn auch keine Alternative darstellt. Manche Uferteile sind für Autos gesperrt und längere Fußmärsche müssen somit auf jedenfall einkalkuliert werden. Wer trotz aller Widrigkeiten eine gute Uferstelle findet, kann jedoch recht gut fangen.

Angeln am Rödliner See

Örtliche Angler klagen am Rödliner See seit Jahren über rückläufige Fangzahlen. Dies ist jedoch weniger einem schrumpfenden Fischbestand, als mehr den schwierigen Angelbedinungen am See zu verdanken. Zwar gibt es hier durchaus zahlreiche große Hechte, ohne Boot ist das Angeln auf die kapitalen Freiwasserräuber leider nicht sehr aussichtsreich. Der Barschbestand, den man vom Ufer aus zu fangen vermag, kann ebenfalls nicht mit großen Exemplaren aufwarten und für Zander sieht es ähnlich aus. Friedfischangler haben es da beim Ansitzangeln am Rödliner See schon einfacher und können mit einem guten Futterplatz durchaus Fische anlocken. Besonders gut scheinen Karpfen, Brassen und große Rotaugen zu gehen. Giebel, Güster, Rotfeder, Schleie und Ukelei sind jedoch auch vertreten. Der Aalbestand war in der Vergangenheit stets gut, aber auch hier machen sich die schwindenden Bestandsdichten des Europäischen Aals bemerkbar.

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Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird dieses Gewässer von der Sabine Reimer Fischerei, wo es auch Tages- Wochen und Monatskarten gibt.