Schlaggraben

Beim Schlaggraben handelt es sich um eine Grabengewässer im Landkreis Havelland in Brandenburg, welches von Falkensee bis zum Havelkanal bei Zeestow verläuft. Die genaue Angelstrecke reicht von der Eisenbahnbrücke bis zum Schöpfwerk Zeestow, einschließlich des Mahlbusens.

Angeln am Schlaggraben

Beim Schlaggraben handelt es sich um eine unspektakuläre Angelstrecke, welche wechselseitig sogar mit dem PKW befahrbar ist. Mit einer durchschnittlichen Breite von zehn Metern bietet der Graben besonders Weissfischen einen Lebensraum. Neben diesen zahlreichen Weißfischarten umfasst der Fischbestand des Schlaggraben auch Aale, Karpfen und Hechte. Die Ufer sind mal völlig frei von Bewuchs, mal durch kleinere Bäume, gesäumt, aber eigentlich immer gut zugänglich. Angeschlossen ist der Mahlbusen kurz vor dem Havelkanal, welcher auch mit der hier erfordelichen Angelberechtigung befischt werden darf.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird dieses Gewässer vom Landesanglerverband Brandenburg e.V. unter der Gewässernummer P 10-206. Der Kreisanglerverband Nauen e.V. übernimmt die lokale Vor-Ort-Betreuung des Schlaggrabens. Mitglieder im LAVB können am Schlaggraben ohne weiteres Angeln. Auch Berliner DAV Mitglieder mit LAVB Marke haben diese Möglichkeit. Gäste können Angelkarten im Onlineshop des LAVB erwerben, die es aber natürlich auch im Fachhandel gibt. Tages-, Wochen und auch Monatskarten stehen zur Auswahl. Aal-, Wels- und Karpfenangler sollten wissen, dass das Nachtangeln erst mit dem Kauf einer Wochenkarte möglich ist und die Berechtigung zusätzlich gelöst werden muss. Das gilt nicht für Gäste aus den anderen, neuen Bundesländern, die im Rahmen der Kooperation der Anglerverbände mit der Austauschberechtigung ein Jahreskartenäquivalent erwerben können. Das ermöglicht die Beangelung der allgemeinen Angelgewässer des LAVB und somit auch des Schlaggrabens.

Wer keinen Angelschein besitzt und trotzdem gerne mal im Schlaggraben angeln möchte, kann eine Fischereiabgabe des Landes Brandenburg erwerben, mit der es gestattet ist auch ohne Fischereischein den Friedfischen nachzustellen. Zusätzlich wird natürlich die Angelkarte, in diesem Fall eine des LAVB, benötigt. Beides ist online und auch bei vielen Angelgeschäften erhältlich.