Nausdorfer Kanal

Der Nausdorfer Kanal befindet sich im Nordwesten des Bundeslandes Brandenburg und ist in seiner Gesamtheit etwa fünf Kilometer lang. Ursprünglich zum Betreiben einer Mühle angelegt, ist der Kanal heute verwildert und ähnelt mehr einem Graben oder Fluss. Von der einstigen Breite von bis zu zehn Metern ist heute noch eine durchschnittsbreite von etwa drei Metern geblieben. Die Tiefe beträgt etwa einen Meter und der Grund ist von einer dicken Schlammschicht bedeckt. Der Nausdorfer Kanal verbindet den Rudower See mit Rambower See, die hier beschriebene Angelstrecke umfasst jedoch nur den Bereich von der Einmündung in den Rudower See bis zur Höhe des großen Torfstiches im Rambower Moor. Wer an den Ufern des Nausdorfer Kanals angeln möchte, findet stets einen guten Spot, lediglich die Fußwege sind manchmal etwas weiter.

Angeln am Nausdorfer Kanal

Am Nausdorfer Kanal ist ein hervorragendes Revier für Weißfische. Ausgerüstet mit der stipprute lassen sich hier große Exemplare von Brasse, Rotauge und Rotfeder erbeuten, die sich im seichten und langsamen Kanal überaus wohlfühlen. Hinzu kommen weitere Arten wie Giebel, Güster, Ukelei und Aland. Schleie und Karpfen sind da schon seltener anzutreffen, können mit ein wenig Know-how jedoch ebenfalls überlistet werden. Für die Freunde der Raubfische sieht es beim Angeln am Nausdorfer Kanal dagegen eher weniger rosig aus. Kleine Barsche und vereinzelt der ein oder andere Hecht sind hier schon das höchste der Gefühle. Der Aalbestand ist rückläufig aber noch vorhanden.

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Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird diese Kanalstrecke vom Landesanglerverband Brandenburg e.V.. Somit angeln Vollzahler des Jahresbeitrages Vereinsmitgliedschaft DAV Berlin / LAV Brandenburg hier kostenfrei ohne zusätzliche Karte. Wer sich für Gastkarten interessiert findet den Kanal unter der Gewässernummer P 04-212. Erhältlich sind Tages- und Wochenkarten. Als gutes Friedfischgewässer eignet sich der Nausdorfer Kanal auch als Anlaufstelle für kurzentschlossene Angler ohne Fischereischein. Diese können hier mit dem brandenburgischen Touristen Fischereischein auf die Jagd nach den friedlichen Schuppenträgern gehen.