See

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Größe
3.20 ha
Durchschnittstiefe
5.00 m
Untergrund
  • sandig
Bewirtschafter / Verein

Dieser Baggersee befindet sich am südöstlichen Ortsrand von Hattersheim-Okriftel im Main-Taunus-Kreis. Er wird auch als Okriftlerer Baggersee oder auch nur als Okrifteler See bezeichnet. In erster Linie ist er ein Angelsee, wird aber auch als Badesee genutzt, obwohl das Baden hier wegen Unterströmungen gefährlich ist.

Angeln am Baggersee bei Hattersheim

Das Gewässer wird von einem schmalen Baumgürtel umgeben, der aber in sich nicht geschlossen ist, sondern in gewissen Abständen auch freie Sandflächen aufweist. Die Uferlinie ist zum Teil dicht mit Schilf und Gräsern bewachsen. Davor dehnen sich einige Seerosenfelder aus. Im Baggersee lohnt es sich auf Karpfen zu gehen. Im Durchschnitt haben diese Friedfische hier ein Gewicht zwischen 8 bis10 Pfund. Auch Welse bekommt man an den Haken. Allerdings sind sie eher schwierig zu überlisten. Daneben ist auch noch der eine oder andere Hecht zu nennen, den man hier auch immer wieder fängt.

Im Sommer lassen sich die Karpfen an Seen wie dem Baggersee Hattersheim gut beim Sonnen und Fressen beobachten. Wem ein längerer Ansitz zeitlich nicht in den Rahmen passt oder wem es nach ein wenig mehr action gelüstet kann zu dieser Zeit hervorragend mit Schwimmbrot an der Oberfläche angeln. Hierzu gilt es die Karpfen gezielt zu suchen und an ihren Futterplätzen anzuwerfen. Kaum ein Moment des Karpfenangelns ist spannender als einem dicken Rüssler dabei zu beobachten wie er das gut platzierte Stück Brot von der Oberfläche schlürft. Um der Montage bei dieser Technik zusätzliches Gewicht zu verleihen kann eine Wasserkugel oder eine spezielle Oberflächenpose vorgeschaltet werden. Das restliche Tackle sollte entsprechend stark ausfallen, denn schließlich geht es hier immer noch auf Karpfen. Im FHP Tackle Blog erfährst Du jetzt alles weitere, zum Karpfenangeln und was du brauchst um am Baggersee Hattersheim dicke Karpfen zu fangen.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Um die Bewirtschaftung kümmert sich der Angelsportverein Hattersheim 1977. Tageskarten sind erhältlich. Die Kartenausgabe erfolgt nur an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. Die Angelsaison für Gastfischer beginnt meist zu Ostern und endet am 21. Oktober. Das Schongebiet am südlichen Ufer darf nicht befischt werden.

Karte & Anbieter

Riverfishing

Bahnhofstraße 1, 65527

Angelfachgeschäft Ulshöfer

Kehreinstr. 18, 65934

Gaudium est

Hostatostraße 28, 65929

Angelladen Reiners

Delkenheimer Str.9, 65239

Michels Angelladen

Feldbergstraße 18, 61449

Zimmervermietung Saloch

Robert-Koch-Str. 106, 65779

Camping am Hegbachsee

Seeweg 2, 64569

Campingplatz am Steinrodsee

Triftweg 33, 64331

Campingplatz Mörfelden

Am Zeltplatz 5, 64546

Campingplatz Maaraue

Maaraustr. 48, 55246

Angelfachgeschäft Ulshöfer

Kehreinstr. 18, 65934

Gaudium est

Hostatostraße 28, 65929

SUPERPET Hattersheim

Heddingheimer Straße 16, 65795

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (0)

Forum (27 Beiträge)

Hi,

na Mr. Nobody das war jetzt aber auch nicht gerade hilfreich! Wer verbirgt sich denn hinterm Nobody? Clemens?

Nunja, damit bin ich wohl auch als Mitglied des ASV Hattersheim geoutet!

Da eine Diskussion über den Verein selbst nicht wirklich weiterhilft werde ich mal versuchen etwas Klarheit in Bestand und erfolgreiche Angeltechnik zu bringen.

Wissenswertes:
Füttern und Kunstköder sind auch für Gastangler erlaubt, nur Boilies füttern ist verboten.

Zum Fischbestand:
Es werden jedes Jahr Karpfen und Forellen und kleine Zander besetzt, unregelmäßig auch Hechte und Schleien.

Was kann man erwarten? Nun, 2005 war von den Fängen nicht so toll, lag aber auch daran, dass wenig geangelt wurde. Ich und eine Handvoll weiterer Angler sind die einzigen, die regelmäßig dort angeln, andere kommen fast nur zu Vereinsveranstaltungen oder nach Forellenbesatz. Das ist für Gastangler normal ein Vorteil, denn fast alle Plätze sind immer frei und die Fische unterliegen keinem hohen Angeldruck. Fische von denen ich weiß waren: Karpfen bis 19 Pfund, einige Hechte bis 70 cm, Schleien bis etwa 1 kg, Marmorkarpfen von etwa 55 Pfund, Waller von 1 m bis vor die Füsse auf Blinker, dann ausgestiegen, diverse Satzforellen.

Die größten Fische der letzten Jahre waren Karpfen bis 28 Pfund, Waller bis 1,95 m, Marmorkarpfen 61 Pfund, Hecht (aus Erzählung: 1,20 m keine Ahnung obs stimmt) sicher 92 cm, Zander 15 Pfund, Aal 82 cm, Barsche über 1 kg

Am ehesten fängt man:
Hechte mit 50 bis 80 cm und Karpfen bis 10 Pfund, alle anderen Fische sind auch drin, teilweise in kapitalen Größen aber aufgrund nicht sehr dichten Bestandes nicht leicht zu fangen.

Ein Phänomen der letzten beiden Jahre war, dass man Weißfische in der ersten Jahreshälfte sehr schwer fängt! Also Köfi mitbringen. Wobei ich im Hechtmagen schon mehrmals Sonnenbarsche gefunden habe, diese also durchaus als Köfi zu gebrauchen sind, da die Hechte sie kennen. Ich vermute die Weißfische halten sich vor und einige Zeit nach der Laichzeit hauptsächlich im Schongebiet auf und sind daher nicht zu erreichen. Später im Jahr ist es kein Problem sie zu fangen, dann gibts sie wieder überall, kenne ich auch nur von diesem See!

Karpfen fängt man eigentlich ganz gut, es gibt aber ein par Dinge zu beachten, die Gastangler die den See nicht kennen immer wieder falsch machen.
Geht man am Parkplatz vorbei und trifft an der Feuerstelle auf den See, dann ist links der flachere Teil des Sees und rechts die nächsten Plätze sind steil abfallend. Am Steilufer sind meist nur die ersten Meter flacher ausgewaschen. Die Erfolgsstellen liegen direkt vor den Füssen oder direkt am überhängenden Gebüsch. Teilweise hat man dort schon 3 m Wassertiefe, dort gefüttert und auf Karpfen geht meistens gut. Nach dem Steilufer kommt noch eine Sitzbank (zweite Bank von der Feuerstelle) dort ist die flachere Zone etwas größer, auch ein guter Platz.

Der flachere Teil des Sees ist im Uferbereich teilweise stark verkrautet, der Platz unterhalb der Vereinshütte und dessen Gelände besonders stark. Auch hier sollte auf Karpfen nicht weit draussen geangelt werden, auch wenn der See große Bereiche hat die nicht viel tiefer als 5 m sind, findet man die friedfische am Besten im Uferbereich an der Kante. Etwas füttern muß immer sein, aber nicht ständig nachfüttern, wenn nichts beisst! Dann sinken die Chancen nämlich noch weiter.

Auf Raubfisch kann man auf maximale Wurfentfernung und vor den Füssen erfolgreich sein.

Der Waller ist irgendwo schon ein Problem, wir konnten schon Karpfen bis etwa 12 Pfund mit heftigen Bissspuren der Waller fangen. Die größten Waller der letzten Jahre waren 1,42 m, 1,83 m und 2003 1,95 m groß. Ein paar dicke schwimmen immernoch drin rum, man sieht sie teilweise sogar am Tage rauben.

Eine Internetseite mit weiteren Infos ist in Arbeit und soll dieses Jahr noch online gestellt werden. Hoffe ich konnte etwas Licht ins dunkel bringen. Vor April würde ich bei diesem Winter allerdings nicht hin gehen und wenn dann den flacheren Bereich aufsuchen.

Gruß Kai
Hallo liebe Sportfreunde,

um es gleich vorweg zu nehmen, ja ich bin Mitglied des ASV - Hattersheim und nein ich schreibe und vertrete nicht die Meinung des Vereines.

Ich kam aber einfach nicht herum auf diesen ach so armen Bericht zu antworten.

Wie ich finde, ist dieser Bericht eine sehr unsachliche und nicht fundierte Aussage eines blutigen Anfängers, der ja nach eigenen Angaben erst seit kurzem einen Angelschein besitzt und wenn er nicht (wovon ich hier mal ausgehe) der Schwarzangelei gehuldigt hat, also auch keine oder nur sehr geringe Erfahrung in der Angelei besitzt.

Einfach raushängen lassen und warten das was rumlutscht, dass klappt auch in der Disco nicht!

Das er so gut über den Bestand und die „massiven Probleme“ des Sees bescheid weiß, ließe fast vermuten, dass er seit Jahrzehnten im ständigen Austausch mit dem Vorstand und den Mitgliedern des Vereins steht. Meine persönliche Vermutung ist aber, das anstatt eines geeigneten Bissanzeigers eine Kristallkugel benutzt wurde.

Zu den von ihm aufgelisteten Ködern ist eigentlich nur zu sagen, „wer lesen kann, ist klar im Vorteil“.

Das mittlerweile nur noch die „Originalen Papiere“ anerkannt werden, finde ich ebenfalls ganz in Ordnung, wer sich mal mit den Unmengen an Fälschungen auseinander gesetzt hat, wird ziemlich schnell feststellen, dass diese kaum noch von den Originalen zu unterscheiden sind.
Hier aber wird vorausgesetzt, dass jeder Ehrenamtliche Helfer eine drucktechnische Ausbildung und eine Auswahl Fischereischeine aller Bundesländer hat.
Um die Papiere gegen Regen und sonstige Nässe zu schützen, soll es heute ja schon eine gewisse Auswahl von Materialien geben die dagegen schützen.
Wenn ich recht bedenke, dass die untere Fischereibehörde angeblich noch nicht mal auf die Papiere draufgeschaut hat, finde ich dieses Verhalten jedem staatlich geprüften Angler gegenüber sehr bedenklich. Es soll ja auch heutzutage noch genügen Angelvereine geben die ihren Mitgliedern keine Fischereiprüfung abverlangen, Hauptsache die Mitglieder und Gastangler strömen rein und bringen dem Verein genügend Kohle.

Dies kann auch nicht im Interesse des Admins aus diesem Forum sein, Angler haben an sich schon eine schlechte Lobby und da müsste man eher versucht sein diese Lobby in einem Angler-Forum zu stärken.

Das Tiere und Fische in Seen eingesetzt werden die eigentlich nicht in unseren Gebieten heimisch sind, ist wohl kaum den Vereinen anzulasten sondern eher den Besitzern die sich Tierfreunde nennen und sich denken „besser in den See geschmissen als im Klo runtergespült“.
Dies ist aber mittlerweile zum Volkssport geworden und in Seen die nicht abgelassen werden können ein weit verbreitetes Problem und nur sehr schwer oder gar nicht in den Griff zu bekommen.

Einen naturbelassenen See der auch noch einigen Behörden unterstellt ist, wo ganz genaue Auflagen über jeden Halm und Strauch gemacht werden als ungepflegt darzustellen, zeugt auch mal wieder von weiterer Unkenntnis der Sachlage.

Und selbst wenn man glaubt einen See und dessen Eigenschaften zu kennen, heißt das nicht, dass man nach einem Angeltag nicht auch mal als „Schneider“ dasteht.

Mein Tipp an „ddominik“ wäre, einen gefliesten und randbetonierten Forellen-P u f f aufzusuchen, wo die Fangarantie auch möglicherweise in einem „Forellen - Sixpack zum mitnehmen“ beglichen wird.



Petri Heil

mr.nobody
:engel
Servus Ddominik,

welche Stelle meinst Du genau. Auf der anderen Seite ist doch das Schongebiet? Oder meinst Du direkt gegenüber, also rechts vom Anglerheim die Plätze. Da sah es nämlich ein wenig zugewachsener aus im Wasser und genau da is ein mopsiger :hahaha: Mann zum schwimmen in den See gehüpft :eek:.

Was ist von dem 2.Bankplatz nach der Feuerstelle zu halten, quasi die Eddersheimer Seite ?

Ich geh jetzt mal alle Stellen durch. Links neben der Feuerstelle geht ein kleiner Weg ans Wasser. Wenn du die ganzen Hunde von dir halten kannst. hast du einen guten Angelplatz und kannst vor den Seerosen angeln.

Dann kommt die Feuerstelle...

Dann kommen 2-3 Plätze Richtung Eddersheim die gerne als Bade/Picknickplatz von Leuten aufgesucht werden.

Wenn du dann um die Kurve gehst, kommt noch ein Angelplatz vor dem Schongebiet. Da ist ein kleiner Weg durch das Gebüsch. Da hast du die meiste Ruhe!

Dann kommt das Schongebiet.

Wenn du weiterläufst, dann kommen 2-5 weitere Plätze, die auch gut sind, aer halt viel Gras und Seerosenfelder vorm Ufer. Da muss man beim einholeh aufpassen.

Dann noch die Stellen in der Nähe des Vereinshauses. Die sind normalerweise auch ruhig und gut, habe aber auch am Wochenende dort badende Leute gesehen.

Eigentlich hast du nur da deine Ruhe, wo vom Ufer aus das Seegras und die Seerosen in Massen sind. Da hüpft keiner der Leute rein.

Das ist eben schade an dem Gewässer. Es steht deutlich ein Schild: BADEN VERBOTEN. Es hält sich keiner dran und die, die es verhindern könnten tun nichts dagegen.

Wenn du mal wieder da bist, schick mal ne PN, dann komm ich mal vorbei. Habs zu Fuß 2 Minuten.

Grüße
Dominik
D
ddominik
2. Mai 2005 #7
@spezi

Wie das so an einem Gewässer ist, da kommen die Kontrolleure vorbei und die erzählen immer das gleiche! Hier ist alles voller Fische. Du kannst selbst ein Kaugummi an den Haken hängen und fängst den Waller deines Lebens ;-)

Ich weiß, dass sie bei dem Gewässer ein massives Wallerproblem hatten. Da wurden vor 10 Jahren mal etliche eingesetzt und das einzige was man bis heute weiß ist, dass von dem bestand vor 10 Jahren noch 7 Übrig geblieben sind. Natürlich vermehren die die sich ja auch, aber da haben sie keinen Überblick mehr darüber.

Des Weiteren erzählte mit dieser Kontrolleur, dass durch den massiven Grasbewuchs sowohl am Rande als auch auf dem Grund erhebliche Probleme beim Fischfang bestehen. Ich habe auf Grung geangelt und beiim rausholen immer ein dickes Bündel Gras und Algen dran gehabt. Graskarpfen sollten eingesetzt werden, aber dies wurde von höherer Instanz nicht genehmigt.

Boilies sind nicht erlaubt, anfüttern ist auch nicht erlaubt, Kunstköder auch nicht erlaubt, Köfi ist erlaubt (max 3 Weißfische aus dem Gewässer), aber sollte man sich lieber selber mitbringen, da ich kaum glaube dass ein Raubfisch auf einen Sonnenbarsch anspringt. Wäre genauso als ob man seiner Schwiegermutter was kocht und sie versucht mit Rattenfleisch zu beeindrucken!!!

Was ganz wichtig ist, sollte dort jemand angeln gehen, immer die Originalen Unterlagen dabei haben. Ich hatte nur eine Kopie der bestandenen Fischereiprüfung und des Jahresfischereischeins dabei (und natürlich meinen Perso). Aber der Typ wollte das nicht anerkennen und ich musste schnell nach hause um die Originale zu holen.

Als ich dieses Wochenende im Kellers-Eck geangelt habe, war die untere Fischereibehörde am Gewässer und denen hat die Kopie gelnagtr, bzw die haben nicht mal drauf gekuckt. Hab dort einen Hecht gefangen, aber der war untermaßig.

Gruß

ddominik
Angeltag am OKriftler Baggersee

Servus,

war heute auch mal an dem See, da ich ja quasi um die Ecke wohne.
Hab mir die Ratschläge zu Herzen genommen und war am ersten Platz links der Feuerstelle.
Hab mir die Angelplätze nen Tag vorher alle angesehen und muss sagen, das Kraut sieht schlimmer aus als es tätsächlich ist. Behindert eigentlich relativ wenig beim fischen.
Hatte anfangs eine Rute auf Grund mit Frolic an ner Haarmontage und eine Rute mit Schwimmer auf Mais.
Resultat war an der Maisrute kein einziger Biss, an der Grundrute nach knapp 5 Stunden ein Run und landen konnte ich nen Schuppenkarpfen von 67cm und ca. 11Pfund (keine Waage dabei, aber war schon nen stattlicher Kerl).:klatsch

Fazit:
Schöner See und nach den Ratschlägen über Anfüttern etc. hat es auch tatsächlich geklappt.
Wollte morgen ggf. nochmals hin.

Letztlich schade ist allerdings, dass die Schwimmer (irgendwelche Vollassis :nein, keine Ahnung aus welcher Anstalt die entflohen sind) direkt an der Feuerstelle die Idylle sehr getrübt haben mit Rumgröhlen etc, von daher wohl besser früh kommen, dass man abhauen kann, wenn´s voll wird.

Trotzdem allemal nen Angeltag wert !!

Gruß
Frank

Fischarten (8)