Schwarzer See bei Wallenhorst

Das Angeln am Schwarzen See bei Wallenhorst ist besonders interessant für Karpfenangler, denn es gibt viele gut zugängliche angelstellen am Ufer und einen erfolgversprechenden Fischbestand.

Angeln am Schwarzen See

Der langgestreckte Schwarzer See befindet sich nördlich von Osnabrück, am nordwestlichen Ortsrand von Wallenhorst im Landkreis Osnabrück. Die Ufer sind stellenweise sehr dicht bewachsen, es gibt jedoch extra angelegte Angelplätze und davon sind einige sogar für Angler mit Rollstuhl ausgebaut. Im Sommer finden sich rund um die seichten Ufer zahlreiche Seerosenfelder, die das Angeln etwas schwieriger gestalten aber für die meisten Karpfenangler sollte es nur eine kleine Herausforderung darstellen. Interessant ist auch die Engstelle im Westteil des Gewässers, die einen kleineren Teil des Sees beinahe abschneidet. Dieser Bereich ist vor allem interessant wenn die Fische zwischen dem großen Hauptteil und der  kleinen Ecke hin und her wandern. Dann können die Fische gut an der Engstelle abgepasst werden. Außerdem verfügt das Gewässer über zwei kleine Inseln, die regelmäßig von Fischen umkreis werden.

Über den Pollerweg ist der See gut mit dem Auto erreichbar. Der Weg verläuft sehr Nahe am Nord und Westufer sodass viele Angelstellen direkt mit dem Pkw angefahren werden könne. Längere Fußmärsche sind nur am Südufer notwendig, doch der zusätzliche Aufwand wird oft mit guten Fischen belohnt. Karpfenangler die am Südufer ihr lager errichten möchten, sollten deshalb einen Trolley einpacken, denn so lässt sich die Ausrüstung bequem vom auto zur Angelstelle transportieren. An schönen Tagen sind auch viele Angler zugegen, deshalb sind die Angelstellen an der Straße am Wochenende voll belegt. Im Schwarzen See befindet sich ein hervorragender Weißfischbestand, der für eine hohe Zahl an gut abgewachsenen Raubfischen sorgt, allen voran der Wels der hier regelmäßig in Größen über einem Meter gefangen wird. Hinzu kommen Hechte, Zander und Barsch, für Friedfischfreunde bietet sich ein Ansitz auf die dicken Schuppenkarpfen an.

Wer am Schwarzen See angeln möchte, kann sich auf richtig dicke Karpfen einstellen. Schwere Grundruten, stabile Freilaufrollen, Rodpod und eine ordentliche Ration Boilies sind hier gefragt, um richtig abzuräumen. Mais und Partikel-Mischungen werden eher Brassen anlocken, die gezielt beim Feedern überlistet werden können. Doch wer es auf die Schuppis abgesehen hat, sollte direkt zu großen Murmeln greifen und die Montage mit einem PVA-Säckchen mit Boilie-Stückchen ausbringen. Mit der Boilie-Schleuder kann der Angelplatz, noch großflächig angefüttert werden, um die Fische anzulocken und für längere Zeit zu beschäftigen. 

Beim Einsatz von Boilies mit kräftigen fischigen Duftnoten, können auch Welse an den Haken gehen. Wer den Süßwasser-Giganten gezielt nachstellen möchte, sollte allerdings zur Köderfisch-Montage greifen. Mit einer Feederrute und etwas Futter lassen sich schnell ein paar geeignete Köderfische fangen, dabei sind auch größere Brassen gut geeignet, denn hier treiben einige stattliche Waller ihr Unwesen. Doch kleine Köder bieten bessere Chancen einen Abnehmer zu finden, außerdem können noch andere Räuber ans Band gehen.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird der See vom Osnabrücker Sportfischerclub, der Tageskarten für Gäste zur Verfügung stellt. Gastangler dürfen allerdings nur Tagsüber von 6 bis 22 Uhr angeln, in Begleitung eines Vereinsmitgliedes ist auch das Nachtangeln möglich.