Holtwicker See

Wer am Holtwicker See angeln geht, findet einen Baggersee vor, der im Zuge des Ausbaus der A31 entstand. Das etwa 7 Hektar große und zwischen 5 und 15 Meter tiefe Gewässer befindet sich westlich der Gemeinde Rosendahl-Holtwick im Landkreis Coesfeld.

Im Nordwesten sowie im Südosten ist der Uferverlauf eher flach. Sonst fallen die Ufer meist steil ab. Das Gewässer ist in Ufernähe etwa 2 Meter tief und fällt danach zügig ab. Der Uferverlauf ist von Westen her relativ flach, während die Ostseite steil in die Tiefe geht. Die tiefste Stelle reicht bis zu 14 Metern in die Tiefe und befindet sich östlich der Seemitte. Der Gewässergrund ist durchzogen mit kleinen Sandbänken, Hügeln und kleineren Löchern. Als Artenschutzmaßnahme wurden Edelkrebse und Großmuscheln ausgesetzt. Die Krebse und Muscheln sind ganzjährig geschützt. Zum Fischbestand, den man am Holtwicker See angeln kann, zählen Karpfen, Schleien, Zander, Barsche und Rotaugen.

Angeln am Holtwicker See

Angler finden am Holtwicker See einige versteckte Nischen, die zum gemütlichen Ansitz einladen. Dafür eignen sich leichte Grund und Feederruten, genauso wie Posenruten. Mit etwas Futter und Geduld lassen sich kapitale Karpfen überlisten, doch wer auch Schleien fangen möchte, sollte lieber eine Posenmontage abseits der Futterstelle präsentieren. Raubfischangler werden vom Ufer aus am besten mit Köderfisch-Montagen angreifen, denn zum Spinnfischen bietet das Ufer zu wenige Stellen. Dafür sollte ein schwimmender Untersatz verwendet werden, denn so lässt es sich am besten am Holtwicker See angeln.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Landesfischereiverband Westfalen-Lippe. Um die Betreuung des Gewässers kümmert sich der Fischereiverein Petri Jünger Holtwick. Mitglieder der dem Verband angeschlossenen Vereine können die Angelkarten über ihren Verein beziehen und somit am Holtwicker See angeln. Über die Vergabe von Gastkarten ist der FHP-Redaktion nichts bekannt.