Ochtum bei Delmenhorst

Hierbei handelt es sich um den Abschnitt der Ochtum von etwa 300 Meter unterhalb der Brücke Brookhuchtinger Landstraße bis zur Mündung in die Weser. Die Ochtum schlängelt sich auf dieser Strecke durch Acker- und Grünlandflächen. Nur selten wachsen Gehölze am überwiegend gut zugänglichen Ufer.

Angeln an der Ochtum bei Delmenhorst

An vielen Stellen befinden sich große Schilfgürtel, die zum Ansitz auf Aale, Karpfen und Schleie einladen. Weitere Hotspots sind sicherlich die Mündungsbereiche der zahlreichen Entwässerungsgräben. Mit der Spinnrute können hier weite Strecken abgeklappert werden, um Hechten, Barschen und Zandern nachzustellen. Oberhalb des Ahlerstaus ist das Betreten der Uferbereiche in der Zeit von Anfang April bis Ende Juli nicht gestattet. Im Bereich der Mündung befinden sich Bootsstege, an denen kapitale Raubfische zum Landgang überredet werden können.

An der Ostum finden Angler zahlreiche schöne Angelstellen die zum Ansitz einladen. Dabei können Friedfische, Raubfische oder beides anvisiert werden, denn hier kann man immer mit einer Überraschung am Haken rechnen. Friedfischangler werden am besten mit Feederruten angeln, um Grundfutter mit Futterkörben auszubringen und so die Fische zum Angelplatz zu locken. Dafür sollte man sich allerdings die richtige Stelle aussuchen damit das Futter möglichst am Platz bleibt. Schilfränder sind dafür gut geeignet aber auch kleine Buchten und Stellen mit geringer Strömung. Einfache Köder wie Maden, Mais oder Würmer sind hier immer wieder erfolgreich. Wer jedoch mit Boilies auf große Karpfen angeln möchte sollte bedenken das die Murmeln gerne in der Strömung wegrollen, deshalb sind halbe Boilies oftmals besser. Raubfische lassen sich auch beim Ansitz mit der Köderfischrute sehr gut überlisten, deshalb lohnt es sich auch immer mal einen kleinen Köderfisch auszulegen, denn hier können Aale, Zander und Hechte an Band gehen.

Bewirtschaftung und Angelkarten

Die Ochtum bei Delmenhorst wird vom Sportfischerverein Delmenhorst bewirtschaftet. Für einen Teil der Strecke, vom Ahlerstau bis etwa 800 Meter unterhalb der Mündung der Varreler Bäke, werden Gastkarten ausgegeben.