Große Laaber bei Langquaid

Die große Laaber oder auch Laaber genannt gehört zum Donausystem. Sie entspringt bei Volkenschwand in Niederbayern und fließt auf einer Länge von über 87 Kilometern durch eine vorwiegend von Äckern und Wiesen, kaum hingegen von Waldstücken geprägte Landschaft.

Die Große Laaber wurde auf einigen Strecken stark begradigt. Es kommen jedoch auch recht lange Teilstrecken vor, an denen der Bach und das spätere Flüsschen sein altes stark gewundenes Bett behalten durfte. Dies geschah oft in sumpfigen Arealen, die für den Ackerbau ungeeignet erschienen und bestenfalls eine Grünlandnutzung zuließen. Wenn dazu dann noch genügend Bäume die Ufer säumen, ist für eine reichhaltige Struktur im Gewässer gesorgt. Die Angelei wird durch solche Strukturen und Hindernisse im und am Wasser zwar erschwert, doch der Fischbestand profitiert von Ein- und Unterständen, der Vielfalt der Habitate und einem dichten Bestand an wirbellosen Nährtieren. Angeln ist also nicht leicht, kann aber durchaus erfolgreich sein.

Im beschriebenen Bereich teilt sich der Bach in mehrere Nebenarme auf. Diese treffen sich wieder und teilen sich erneut. Die dabei enstehenden Flussinseln machen die Aue zu einem besonders urigem Ort.
Um den Fischen in der Großen Laaber in den ursprünglichen, naturbelassenen Bereichen effektiv nachzustellen sollte eine Wathose oder zumindestens Watstiefel nicht fehlen, um die vielen schwer zu befischenden Spots doch abangeln zu können.

Das Flüsschen mit seinen Nebenarmen wird vom bewirtschaftendem Fischereiverein Langquaid e.V. in verschiedene Teilstrecken unterteilt. Diese sind auf der Vereinshomepage in einer Kartenansicht übersichtlich dargestellt und mit den lokalen Namen aufgeführt. Die Gesamtstrecke dürfte immer wieder von privaten Streckenabschnitten sowie Schonstrecken durchsetzt sein.